Szene-News
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27.04.2021
Traurige Gewissheit: 21-jähriger Karpfenangler am Spremberger Stausee ertrunken
Gestern erreichte uns die Nachricht, dass ein junger Karpfenangler am Spremberger Stausee in Brandenburg vermisst wird. Heute folgte dann die traurige Gewissheit: Der 21-jährige aus Cottbus wurde höchstwahrscheinlich tot aufgefunden. Wir fassen zusammen, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte…Sonntag, 25.04.21. Der junge Karpfenangler bricht zum knapp 1000 Hektar großen Stausee auf, um dort von einer Insel aus sein Glück zu versuchen. Als er am Montag nicht zu seiner Arbeitsstelle erscheint und auch sonst kein Lebenszeichen von sich gibt, melden seine Verwandten ihn als vermisst, teilte ein Polizeisprecher mit.„Person im Wasser“……so lautete das Einsatzstichwort, welches die Feuerwehren aus Weskow und Haidemühl kurze Zeit später erreichte. An der Suche nach dem 21-Jährigen beteiligten sich neben der Feuerwehr auch ein Polizeihubschrauber, der die 43 Einsatzkräfte auf der riesigen Wasserfläche bis tief in die Nacht unterstützte. Medienangaben zufolge wurden auf Höhe des Weißen Bergs schließlich die beiden Boote des Vermissten aufgefunden. Der Wind hatte sie vom eigentlichen Angelplatz abgetrieben, sein Auto stand verschlossen am Ufer. Die Suche mit Tauchern blieb zunächst ergebnislos.Heute folgte dann die traurige Gewissheit, die uns wieder vor Augen führt, wie gefährlich unser Hobby doch sein kann: Der junge Karpfenangler wurde unweit seines Angelplatzes geborgen.Derzeit wird vermutet, dass er an Land ging, seine Boote vom starken Wind abgetrieben wurden und er die Entscheidung traf, ihnen hinterher zu schwimmen, um sie so wieder einzusammeln.In diesen Minuten sind unsere Gedanken bei seiner Familie, seinen Angehörigen und seinem Team.In den nächsten Tagen werden wir einen Nachruf veröffentlichen, in dem jene Angler, die ihm besonders nahestanden, zu Wort kommen.