#Steven Glatt

Das Frühjahr war vielerorts aufgrund der lange anhaltenden kalten Temperaturen durchwachsen, so auch bei Steven Greif aus dem Baitlounge Team. Folglich versuchte er es an unterschiedlichen Stellen und Gewässern – doch die Resultate blieben weiter hinter den Erwartungen. Im Mai besann er sich schließlich nur noch auf ein Ziel und siehe da: Der Erfolg ließ nicht lange warten…Die Verlockung ist groß im Frühjahr mehrere Gewässer parallel zu beangeln, schließlich braucht man ohnehin nicht viel Futter und mit entsprechender Gewässerkenntnis kann so ein „sprunghaftes Angeln“ richtig gut aufgehen. Doch diese Vorgehensweise kann auch schnell nach hinten los gehen – dann angelt man viel, fängt aber überall wenig bis gar nichts.Steven Greif ging es genauso, also setzte er im Mai wieder alles auf null und konzentrierte sich fortan nur noch auf ein Gewässer: Dort fütterte er kontinuierlich alle zwei bis drei Tage 3-4 Kilo Natural GLM und Elementor Boilies.Von Steven heißt es weiter:Bereits die ersten beiden Nächte brachten Fische auf die Matte. In den folgenden Tagen erhöhte ich die Futtermenge, fischte aber nicht. Die Fische sollten Vertrauen in meinen Spot bekommen. Aus Erfahrung wusste ich, dass gerade die ganz großen Fische in diesem See sehr misstrauisch und nicht einfach zu fangen sind. Deshalb passte ich auch entsprechend meine Rigs an. Ich fischte an diesem See Stiff Rigs aus Maxima Fluorocarbon als D-Rig gebunden. Meine Haken ließ ich von Michael Martins handschärfen, so dass sie bei minimalstem Fischkontakt einhaken. Als Hakenköder kamen die fast schwerelosen Two Tone Wafter zum Einsatz.Ende Mai befischte ich nach zwei Wochen füttern meinen Spot für eine schnelle Nacht, unter der Woche. Bereits nach kurzer Zeit fing ich zwei gute 30er hintereinander. In der Nacht folgten weitere Fische, bis gegen 4 Uhr in der Früh mein Zielfisch auf der Matte lag. Der alte, graue Spiegler brachte satte 25,2 Kilo auf die Waage, absolutes Topgewicht.Auch im weiteren Verlauf blieb Steven auf seinem Futterplatz am Fisch und das enttäuschende Frühjahr war vergessen. Für ihn hat 2018 schon gezeigt:Manchmal sollte man sich weniger Ziele setzen, diese dann aber mit aller Zuversicht verfolgen. Der Erfolg gibt ihm recht – Glückwunsch zum NRW-Fuffi aus der Carpzilla Redaktion!http://www.baitlounge.de/index.php