Interview
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01.03.2021
ROVA - Was steckt hinter der neuen JRC Range? Wir haben bei Robin Illner nachgehakt!
ROVA – so heißt die neue Range von JRC. Die Idee dahinter? Leichtes und kompaktes Tackle für den mobilem Angler kombiniert mit stylischem Camo Look. Wir wollten mehr über die Entstehung und die Produkte der neuen Range erfahren und haben bei Robin Illner nachgehakt…Carpzilla: Hi Robin – vielen Dank vorweg, dass du unserer Redaktion für ein kurzes Interview zur Verfügung stehst! Die ROVA Range stieß bei vielen Karpfenanglern auf großes Interesse. Erzähl mal: Wie kam es zu der Idee, das bereits gut sortierte Portfolio von JRC um eine neue Kollektion zu erweitern?Robin: In erster Linie sollte es zunächst darum gehen, dass sich das Camou gut in die Natur einfügt und wir dem Endverbraucher hierdurch ein Produkt anbieten, das neben den bereits existierenden grünen Produkten optisch ansprechend ist. Weiterhin stand im Fokus, mit der ROVA-Range eine Serie zu schaffen, die sich für schnelle Ansitze, das Stalking und schnelle Overnighters anbietet. Das ist uns in meinen Augen echt gut gelungen: ROVA umfasst eine qualitativ hochwertige Produktpalette, die dennoch zu einem guten Preis zu haben ist. Außerdem steckt jede Menge „System-Gedanke“ hinter der Serie. Das heißt, die Taschen passen ineinander, es gibt für die ROVA-Ruten passende Futterale und so weiter.Carpzilla: Was genau verbirgt sich hinter der ROVA-Range und für welche Angelei würdest du sie besonders einsetzen?Robin: Die Serie wurde von Anglern wie mir entwickelt, die es lieben, kurze und schnelle Sessions zu starten. Die einzelnen Teile sind kompakt aufgebaut, wie zum Beispiel die Ruten mit Telehandteil und Steckteil als Spitze. Weiterhin finden sich schnell aufzubauende Zelte und Schirme, die sich ideal für eine Tagessession am Parkteich, die mobile Angelei am Kanal oder das Stalken am Vereinsteich anbieten.Carpzilla: Seit einem Jahr bist du nun schon bei JRC beschäftigt. Was waren explizit deine Aufgaben im Entwicklungsprozess?Robin: Ich beschäftige mich viel mit Trends in Deutschland, aber auch in Europa. Menschen haben immer weniger Zeit, müssen Ihr Hobby planen und neben Beruf und Familie kurze Angelsessions einbinden. ROVA ist dafür der ideale Begleiter. Neben der Qualitätsüberwachung und dem Testen der Produkte, war und ist das Erkennen von Trends ein wichtiger Faktor meiner Tätigkeit. Wir sind noch nicht am Ende, es wird weitere ROVA Produkte geben. Wir waren uns sicher, dass so ein perfekt abgestimmtes System auf Zuspruch von guten Anglern trifft. In letzter Konsequenz wurden wir aber überrannt. ROVA ist unglaublich gut angekommen!Carpzilla: Welche Produkte umfasst die Range bisher und auf welche dürfen wir uns in diesem Jahr noch freuen?Robin: ROVA ist bereits jetzt ziemlich weit entwickelt. Es gibt Zelte, Schirme, Liegen, Stühle, Schlafsäcke, Ruten, Taschen, Futterale, Rucksäcke und vieles mehr.Ich möchte noch nicht verraten, was wir gerade entwickeln. Aber so viel kann ich bereits andeuten: Wir entwickeln etwas, das mit den neuen Produkten im Spätsommer um die Ecke kommen wird. Und nicht nur in dieser Range, sondern auch bei JRC allgemein wird es neue Produkte geben – schließlich wollen wir unser Sortiment vervollständigen. Carpzilla: Wie darf man sich als Endverbraucher die Entwicklung einer neuen Range vorstellen und wie lange dauert es von der ersten Idee bis zur Vollendung im Katalog?Robin: Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal dauert das Jahre, manchmal nur Monate. Bei ROVA ging es mit einem Jahr recht zügig. Wir wussten ziemlich genau was wir wollten, haben die Prozesse durch unser CAD-Team und Ingenieure intensiv begleiten lassen und sind schnell zu guten Ergebnissen gekommen. Im letzten Schritt ging es dann um die finale Qualitätssicherung. Das umfasst dann Checks, ob Reißverschlüsse halten (wir verwenden SBS Qualität), Ringe richtig sitzen, oder Nähte in Zelten ordentlich verklebt und verschweißt sind.Carpzilla: Jeder Angler hat bestimmte Produkte, die in seiner privaten Angelei eine essenzielle Rolle spielen. Welche sind das für dich aus der ROVA Range?Robin: Ich nenne hier einfach mal meine Top 3! Das Brolly mit 60 Inch. Ich liebe es, unter dem Schirm zu schlafen und mitzubekommen, was um mich herum los ist. Das Brolly ist groß, absolut robust und sieht gut aus … wenn man es dann sieht ;-)Die neuen Ruten sind mit 9 und 10ft für die Bootsangelei, die ich viel betreibe, perfekt. Das Packmaß ist gering, die Aktion durchgehend, sodass der Blank schön arbeitet. Zudem sind die Ruten federleicht. Außerdem mag ich die Taschenrange. Alle Taschen passen perfekt zueinander, sehen supercool aus und decken meinen Einsatzbereich perfekt ab.Carpzilla: Abschließend eine persönliche Frage: Was dürfen die Leser und Zuschauer in nächster Zeit von dir erwarten? Gibt es schon neue Projekte, von denen du berichten darfst?Robin: Jetzt falten bitte alle die Hände und schicken ein Stoßgebet zu ihrem Gott, dass ich im Sommer endlich auf meine Balkantour gehen kann. Dafür sende ich euch auch jeden Tag eine Postkarte auf Instagram. Ich zittere immer noch, ob dies durch die Pandemie klappen wird. Aber ja, ich habe den Tourplan seit einem Jahr in der Tasche, kam leider im vergangenen Jahr aber nur bis Kroatien. Mein Ziel ist es, 8 Wochen den Balkan zu bereisen. Zudem wird es natürlich Videos, Artikel und viele Stunden am Wasser geben; zwischen Produktentwicklung und Klönen mit Freunden.Danke für euer Interesse an der fantastischen ROVA Range! Es steckt viel Herzblut drin!Carpzilla: Wir haben zu danken, Robin! Super, dass du dir die Zeit für unsere Leser genommen hast und viel Erfolg bei deinen Vorhaben in diesem Jahr!