Nachgehakt
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22.04.2020
Fitness am Wasser: Nachgehakt bei Lukas Schmid
Fitness nimmt für viele junge Karpfenangler am Wasser einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Lukas Schmid ist selbst begeisterter Outdoor-Enthusiast, Weltenbummler und Karpfenangler. In seinem neuesten Werk „Outdoortraining“ nimmt er uns mit in die Natur und zeigt uns, wie wir ein komplettes Training nur mit unserem eigenen Körpergewicht oder mit einfachem Equipment, durchziehen können. Für fünf Tage bietet er allen Lesern die Möglichkeit, sein neuestes Buch kostenlos herunterzuladen – wir haben bei ihm nachgehakt:Carpzilla: Hi Lukas, wir freuen uns sehr, dich zum heutigen Nachgehakt-Interview begrüßen zu dürfen. Du bist vielen unserer Leser sicherlich aufgrund deiner beiden Bücher „Vom Transporter zum Camper-Van“ und „Outdoortraining“ bekannt, aber bitte, stelle dich doch noch mal kurz vor.Lukas: Hi, ich bin Lukas, 29 Jahre jung und komme aus Wittenberg, einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt. Ich habe zehn Jahre lang in einer VW- Werkstatt gearbeitet und Autos repariert. Während dieser Zeit war ich an fast jedem Wochenende zum Karpfenangeln an den umliegenden Gewässern unterwegs. Unter der Woche verbrachte ich die Zeit nach der Arbeit oft täglich im Fitnessstudio. Als mir dieser Ablauf vor etwa zwei Jahren zu stupide und eintönig wurde, beschloss ich, neue Wege zu gehen…Carpzilla: Du bist mit deinem Van ständig auf Achse, um neue Länder und Kulturen kennenzulernen. Was treibt dich dabei an und wie bringst du deine Reiselust mit dem Karpfenangeln in Verbindung?Lukas: Eigentlich wollte ich im Sommer 2018 einfach mal ohne wirklichen Plan mit meinem Van in Richtung Frankreich aufbrechen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich zunehmend das Gefühl, außer meiner Heimat nicht wirklich viel gesehen zu haben. Im Urlaub war ich meist zum Angeln in Mecklenburg-Vorpommern. Auslandserfahrungen hatte ich so gut wie keine. Der Drang danach war aber unterbewusst immer präsent und ich spürte beim Angeln immer eine starke Abenteuerlust. Nachdem ich 2018 gestartet war, angelte ich sehr intensiv in Frankreich, hatte dort unheimlich viele tolle Begegnungen, entwickelte mich persönlich weiter und fing dabei wunderschöne Fische in atemberaubenden Gegenden. Die Abenteuer- und Reiselust hält bis heute an, auch wenn ich durch die aktuelle Situation etwas eingeschränkt bin…Carpzilla: Du bist Fitness-Enthusiast und mit deinem Buch „Outdoortraining“ bereits zum zweiten Mal unter die Autoren gegangen. Erzähl uns doch bitte mehr über dein Werk, was dürfen wir erwarten und welche Zielgruppe wird darin angesprochen?Lukas: Fitness- Enthusiast trifft es ganz gut. Seit meinem 18. Lebensjahr ging ich mindestens dreimal in der Woche ins Fitnessstudio. Eine meiner größten Sorgen war, als ich 2018 meine Reise antrat, wie ich weiterhin in Form bleiben könnte. Ich rüstete mich mit einem TRX – Band und einem Gummiband aus und versuchte, viele Übungen aus dem Fitnessstudio in der Natur umzusetzen. Ich bemerkte nach einiger Zeit, dass es mir an nicht viel fehlte und es einzig und allein die eigene Motivation und der innere Schweinehund waren, die darüber entscheiden, ob man auch unterwegs, zuhause, beim Angeln oder wo auch immer erfolgreich beim Sport sein kann. Da ich schon immer gern Freunden oder anderen Leuten Rede und Antwort zu Fragen bezüglich des Sports und der Ernährung stand, beschloss ich, ein Buch über das Training unterwegs zu schreiben. Ich schreibe darin über die Vorteile des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht, stelle meine Übungen bebildert und für jeden verständlich vor. Außerdem gebe ich einige Beispieltrainingspläne mit auf den Weg, so dass - unabhängig von Geschlecht oder Erfahrungsgrad - direkt mit dem Training losgelegt werden kann.Carpzilla: Während dem Angeln bleibt eigentlich immer Zeit für die eine oder andere Übung. Was würdest du unseren Lesern empfehlen, wenn sie ebenfalls anfangen möchten, am Wasser mit einem kleinen Work-out zu beginnen?Lukas: Ich bin ein Freund von Mehrgelenks- oder Grundübungen, den sogenannten „Basics“. Das heißt Liegestütze, Klimmzüge oder Kniebeugen. Die gehen immer und überall. Bei Bedarf können diese mit diversen Anpassungen deutlich intensiviert werden. Genau auf solche Möglichkeiten gehe ich im Buch sehr genau ein. Letztlich kann so gut wie jeder Muskel mit dem eigenen Körpergewicht am Wasser trainiert werden. Mit einem Wasserkanister kann man super die Schultern oder den Bizeps trainieren. Ein Baumstamm kann zum Bankdrücken oder Kniebeugen dienen. Man muss nur kreativ sein. Mit meinem Werk „Outdoortraining“ versuche ich, diese Kreativität aus den Lesern herauszukitzeln.Carpzilla: Und nun die obligatorische Abschlussfrage: Welche Ziele hast du dir noch für dieses Jahr gesteckt? Welche Auswirkungen hat die Pandemie darauf?Lukas: Ich bin momentan sehr mit dem Ausbau meines neuen Campervans beschäftigt. Der ursprüngliche Plan war, damit im Mai gemeinsam mit meiner Freundin loszuziehen. Erstmal zum Angeln nach Frankreich, dann eventuell weiter in Richtung Portugal. Da aktuell niemand weiß, wann das Reisen überhaupt wieder möglich sein wird, werde ich die Zeit vorerst in Deutschland verbringen, mich neuen Projekten widmen und die eine oder andere Session an heimischen Gewässern machen.Carpzilla: Vielen Dank für das Interview und deine Zeit, Lukas! Das Nachgehakt-Interview führte David Rosemeier.Lukas‘ Buch „Outdoortraining“ haben wir euch im vorhergehenden Beitrag bereits genauer vorgestellt. Noch drei Tage lang habt ihr die Chance, das Buch kostenlos herunterzuladen. Hier bekommt ihr alle Infos:https://www.carpzilla.de/news/site-news/fuer-5-tage-kostenlos-outdoortraining-mit-dem-eigenen-koerpergewicht-das-diy-handbuch-von-lukas-schmid-14019.html