Szene-News
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05.06.2020
Mitsch Meyer fängt Traumfisch mit 33 Kilogramm!
Der Monat Mai steht mittlerweile für den Big-Fish-Monat beim Karpfenangeln. Gut, wenn man zu diesem Zeitpunkt bereits auf einen Langzeitfutterplatz zurückgreifen kann. Auch Mitsch Meyer durfte damit jetzt Erfahrung machen und wurde urplötzlich in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Am Ende der Leine: sein Endgegner, ein 33 Kilogramm schwerer Koloss von Spiegelkarpfen! Wie Mitsch den Weg zu diesem Fisch bestritt und was seine Taktik war, das erfahrt Ihr hier:"Sicherlich kennen es einige von Euch: der Winter ist vorüber, man ist mega heiß auf die neue Saison und möchte am liebsten gleich die ersten Fische abgreifen. Für mich jedoch startete das Frühjahr alles andere als geplant. Nach den ersten sechs Nächten im neuen Jahr an diesem Baggersee, packte ich vollkommen blank mein Tackle ins Auto und fuhr nach Hause - es wollte einfach nicht anlaufen. Mit einem guten Gefühl und einigen Boilies in der Tasche entschied ich mich im Mai die ausgewählten Plätze am Baggersee erneut vorzufüttern. Über mehrere Wochen hinweg, verteilte ich einige Kilogramm des fruchtigen Türkish Banana Boilies und des Secret AGT von Progressive Baiting auf den Spots. Hinzu kam dann noch eine Mischung aus Tigernüssen und Mais. Mein Ziel war es, die Fische durch stetiges Intervallfüttern auf den Futterplatz zu locken. Die Karpfen sollten sich zunächst an mein Futter gewöhnen, in der Hoffnung sie kommen mit der Zeit auf den Geschmack und ziehen sich die Boilies ohne Überlegung rein. Was soll ich sagen, die Boilies wurden nach mehrfachen Beobachtungen gut angenommen und ich plante voller Motivation meine zweite zehntägige Session!Es dauerte nicht lange, da stand ich erneut mit meinen sieben Sachen am See und war sehr gespannt, was mich diesmal erwartet. Wieder ein blank oder diesmal das volle Programm? Die erste Nacht verlief zunächst ruhig und die Bissanzeiger gaben keinen einzigen Ton von sich. Ich beköderte meine Ruten noch einmal neu und platzierte die Montagen perfekt auf den Spots. Optimistisch ging ich also in die zweite Nacht und was mich da erwartete, erschien mir zunächst wie ein Traum! Die Uhr schlug 23:30 Uhr, der Bissanzeiger pfiff im Dauerton ab - Vollrun! Ich nahm die Rute auf und begab mich direkt auf das Boot. Der Fisch stand merkbar schwer im Wasser, fast schon wie ein Brett. Ich erlebte den Drill meines Lebens. Meine Knie waren zittrig und der Fisch verlangte mir und meinem Tackle einfach alles ab. Nach Minuten der Angst, den Fisch doch noch zu verlieren, lag er endlich in den Maschen meines Keschers. Ein 33.5 Kilo schwerer Spiegelkarpfen und damit mein neuer Personal Best - was ein Schwein! Mir fehlten die Worte, all die Mühen des wochenlangen Fütterns haben sich ausgezahlt und wurden Wort wörtlich "schwer" belohnt. Der Rest der Nacht verlief ruhig und ich bekam kaum schlaf, da ich so aufgeregt war und es einfach nicht glauben konnte. Ich bin bereits gespannt, wie das restliche Jahr für mich laufen wird, aber besser kann es anglerischer Sicht eigentlich kaum werden!" Beste GrüßeEuer Mitsch