Szene-News
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30.10.2015
Loten zahlt sich aus: dritter Fünfzigpfünder für Martin Gruber!
Martin Gruber, Teamangler bei JRC und Carponly fing das vergangene Wochenende an einer Kiesgrube auf 12 Metern Tiefe einen großen Schuppenkarpfen mit genau 50 Pfund. Doch diese Meldung wäre nicht so spektakulär, wenn man nicht den Hintergrund zu dieser Geschichte kennt: Martin ging in diesem Jahr bereits das dritte Mal spontan ans Wasser, lotete akribisch und zwar solange bis er gute Spots gefunden hatte und fing im Anschluss tatsächlich drei Mal einen Fisch über 50 Pfund. Diese Geschichte klingt fast unglaublich, doch lassen wir Martin selbst erzählen:Es kommt selten vor, aber erst wollte ich die Session gar nicht antreten, weil sich meine Termine auf den letzten Drücker so änderten, dass anstatt einer anfänglich geplanten Wochensession nur 36 Stunden davon übrig blieben. Um aber überhaupt 36 Stunden am Wasser sein zu können, musste ich meine Session gegen 0 Uhr beginnen – ja, richtig gelesen mitten in der Nacht…Ich biss die Zähne zusammen, versuchte so präzise wie möglich zu angeln und warf die mit Carp Only Prototypen bestückten Fallen auf die erloteten, relativ krautfreien Stellen. Dazu musste ich den heraufgelassenen Marker in der Dunkelheit mit der Kopflampe auf der Wasseroberfläche suchen und finden, was mir erstaunlich gut gelang. Futter darauf und warten war dann angesagt.Nach einer Nacht ohne Biss lief ganz unerwartet am späten Vormittag die Rute ab.Bei einem kraftvollen Drill zeigte sich der Karpfen, im klaren Wasser gut sichtbar, das erste Mal kurz vor dem Kescher mit seiner schuppigen Flanke. Ein prächtiger Schuppenkarpfen war zu sehen. Schon im Kescher war klar, dass es sich um einen „Fuffi“ handeln könnte. Tatsächlich, und auf den Strich genau war es dann auch so.Exakt 25 Kilo nach Abzug der nassen Wiegeschlinge – Wahnsinn!Es hat sich für mich erneut gezeigt, dass sich Hartnäckigkeit und Präzision auszahlen, denn bei den letzten zwei gefangenen Dickfischen über 50 Pfund waren die Voraussetzungen und der Ablauf verblüffend ähnlich - spontan doch noch raus, gut gelotet und dann eine wirklich nicht erwartete Überraschung im Netz. Wie großartig kann unser Hobby sein!Wir gratulieren Martin zu seinen spontanen Erfolgen. Man sieht, dass die Lotrute im Gepäck und akribisches Loten am Gewässer noch immer den großen Unterschied ausmachen können.http://www.jrc-fishing.de/Übrigens: Wer mehr über Matin Gruber erfahren möchte, findet hier sein 60 Sekunden Interview:http://www.carpzilla.de/mag/60-sekunden-mit/60-sekunden-mit-martin-gruber-4048.html