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21.12.2020
Shimano Ambassador gesucht – Lucas Reich stellt sich vor!
Nanu, ist die Shimano-Ambassador-Suche nicht längst abgeschlossen? Fast, denn Ambassador-Anwärter Hannes zog seine Bewerbung zurück, weshalb ein Platz in der Vorauswahl frei wird. Der Brandenburger Lucas Reich nimmt diesen jetzt ein und lässt uns die folgenden Zeilen zukommen:Liebe auf den ersten BlickIm Frühjahr dieses Jahres fuhr ich, zusammen mit meiner Freundin, an den Helenesee, um etwas spazieren zu gehen und die ersten Sonnenstrahlen zusammen mit ihr zu genießen. Schon der erste Blick auf den See machte mich ganz verrückt hier mal einen Karpfen zu fangen. Mit Sichttiefen von etwa 10 Meter und sehr vielen Badegästen im Sommer machte es das natürlich nicht so einfach.Voller VorfreudeVom Ufer aus sah man Sandbänke und Tiefenlöcher. Ich war hin und weg von diesem See. Für mich stand fest: Hier will ich unbedingt mal einen Karpfen fangen. Ich informierte mich sehr detailliert über dieses Gewässer und seine Fischbestände. Einige Freunde von mir bekamen Wind davon und wollten unbedingt mit an diesen See. Wir planten unseren Trip zusammen sehr ausführlich.Unerwarteter RückschlagEinige Zeit ist vergangen und nun stand endlich der Trip vor der Tür. Wir waren alle sehr aufgeregt und zugleich nervös was nun auf uns zukommen wird. Einige Tage zuvor hatte mein Auto schon Probleme gemacht, weshalb es kurzfristig in die Werkstatt musste. Ich musste hoffen das Auto wieder pünktlich zurück zu bekommen, um beim Angeltrip mit dabei sein zu können. Ein Tag vor dem Trip bekam ich einen Anruf aus der Werkstatt, dass mein Auto nicht pünktlich fertig wird. Nun stand ich da, ohne Auto aber mit unfassbar vielen Informationen über einen See, welchen ich nicht mehr beangeln konnte.Freunde halten zusammenZum Glück ließen meine Freunde mich nicht im Stich. Kurzfristig entschieden wir uns an einen völlig anderen großen Natursee in unserer Gegend zu fahren. Wir hatten nicht einmal den Hauch einer Ahnung, was hier auf uns zukommen würde. Angekommen an dem See stellten wir fest, dass man ihn fast nur von Privatgrundstücken aus beangeln konnte. Ich schnappte mir also mein Schlauchboot und mein Echolot und suchte an diesem riesigen Gewässer nach einer geeigneten Stelle für uns. Schnell stellte ich fest, dass der See echt sehr flach war und die Uferzonen extrem verschlammt waren, sodass ich keine einzige Stelle zum Aufbauen fand.Alles nassIch suchte also weiter, als es plötzlich anfing in Strömen zu regnen. Ich war nass bis auf die Unterhose, in meinem Boot sammelte sich das Wasser. Endlich fand ich eine geeignete Stelle zum Angeln. Der Fluch war anscheinend endlich gebrochen. Die Sonne schien plötzlich wieder, ich ruderte zurück, wir pumpten das zweite Boot auf, beluden es mit Angelzeug und setzten auf die andere Seite des Sees um.Wer suchet der findetAnschließend gab es eine kurze Absprache mit den Jungs um die Platzwahl, ich zog leider den mittleren Platz, was eigentlich meiner Erfahrung nach nie der Beste war. Durch Zufall fand ich allerdings mitten auf dem See ein riesiges Seerosenfeld mit hartem Boden. Schnell platzierte ich meine beiden Ruten in verschiedenen Tiefen, baute mein Zelt auf und genoss den Sonnenuntergang. Was ein Tag... Es dauerte jedoch nicht lange als ich den ersten Lauf bekam. Ein Graser von etwa 12kg hat sich meine Tigernüsse schmecken lassen. Am nächsten Morgen fing ich noch einige weitere Graser bis 16 kg, also stand für mich ein Taktikwechsel an, damit ich endlich einen richtigen Karpfen fangen konnte. Ich fütterte nur noch eine Hand voll Boilies und legte darauf einen Single-Hookbait in 24mm.Vom Taktikwechsel zum Schuppi-BissJetzt ließen die Fische auf sich warten. Als ich langsam sehr misstrauisch wurde und meine Köder noch einmal kontrollieren wollte, bekam ich plötzlich einen brachialen Biss. Ich musste dirket raus auf das Boot, um diesen Fisch zu landen. Im Kescher zeigte sich ein markelloser, langer Schuppi. Einige Stunden später fing ich noch ein paar weitere Schuppenkarpfen. Auch, wenn ich durch die Umstände leider nicht an den Helenesee fahren konnte, hatte ich trotzdem ein unfassbar tolles und lehrreiches Erlebnis, an welches ich mich mit Sicherheit noch sehr lange erinnern werde.Und mit diesem Schlusswort schließen auch wir die Vorstellungsrunde der zehn Bewerber. Nun wisst ihr was kommt: das Voting steht bevor und mit ihm die Chance auf mehrere heißbegehrte Preise. Unter allen Abstimmungen verlosen wir eine hochwertige Spod&Marker Rute sowie drei Taschen-Pakete! Lasst doch gerne alle Erlebnisberichte und Bewerbungen der Jungs noch einmal Revue passieren, damit euch die Entscheidung am Ende leichter fällt. Mitmachen lohnt sich!