Im Einsatz
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13.05.2020
Im Einsatz: das JRC Extreme TX2 Basecamp
Erst kürzlich brachten wir Euch das JRC Basecamp in einer Produktvorstellung näher. Mittlerweile hatten wir das „kleine Wirtshaus“ am Wasser dabei und möchten Euch hier von unseren Eindrücken berichten ...DimensionenDieses Zelt zählt nicht zur Kompaktklasse. Und das ist gut so, denn wer dieses Zelt will, der liebt es, bei längeren Sessions mit Kumpels zusammen zu sitzen und über Gott und die Welt zu reden, egal, was das Wetter draußen macht. Alternativ bietet sich das Basecamp natürlich auch für den einzelnen Angler an, der schlicht mehr Platz am Wasser sein Eigen nennen oder mehr Tackle dabeihaben möchte. Die Fläche von 3,30m x 3,30m bietet hierbei genügend Grundfläche zum Austoben und die Höhe von buchstäblich „überragenden“ 2,40m lässt kein Beklemmungsgefühl aufkommen. Nebenbei sei natürlich auch die Option erwähnt, zwei Liegen plus Ausrüstung geschmeidig im TX2 unterbringen zu können.AufbauDer spezielle Aufspannmechanismus ermöglicht es, das Extreme TX2 in kürzester Zeit (mit etwas Übung) aufzubauen, auch allein. Das kommt immer dann gelegen, wenn kein Mitangler vor Ort ist, oder man als Erster am Wasser ist. So steht das Basecamp schnell und schützt Mann und Maus zuverlässig vor jeglichen Wettereinflüssen. Dass das Zelt durch das robuste Gestänge kein Fliegengewicht ist, mag man verschmerzen, denn dafür steht es entsprechend stabil. Zusätzlich wurde auf Bewährtes zurückgegriffen, dem Prinzip der Spannleinen. Waren diese früher noch Gang und Gäbe bei fast allen Bivvys, Brollies und sonstigen Unterständen am Wasser, sind sie mit der Zeit immer mehr verschwunden. Vor allem durch die ausgewachsene Höhe des TX2 dürfte JRC auf die Idee gekommen sein, die Vorteile von vier Spannleinen hier wieder in das System zu integrieren, bietet so ein hohes Zelt doch eine gewisse Angriffsfläche für Wind. So steht das Zelt also stabil und man muss sich nachts keine Sorgen um sich und sein Tackle machen.Lieferumfang und TransportIm Set ist alles enthalten, was man zum erfolgreichen und stabilen Installieren der Behausung benötigt. Die Heringe sind stabil und erfüllen ihren Zweck, während die einklettbare PE-Bodenplane natürlich ein entsprechendes Gewicht mit sich bringt, dafür aber auch jeden Untergrund sauber abdeckt und im Winter sicher ein Stück weit isolierend wirken kann. Die Transporttasche ist überaus groß konzipiert, was sie im Transport über weite Strecken etwas sperrig machen dürfte, dafür gerät jedoch der oft so verhasste Abbau und das Verstauen des Zeltes zum Vergnügen, denn dieser kann auch bei nasser Plane auf Anhieb gelingen.ModulationsmöglichkeitenHiermit sind wir – neben den Maßen – auch schon beim Highlight des Extreme TX2 angekommen. Das Basecamp vermag es wirklich, den meisten Gegebenheiten am Wasser angepasst zu werden. Ob es draußen schüttet, die Sonne brennt, der Wind weht oder sich dreht: Du kannst darauf reagieren und die jeweiligen Panels genau ausrichten. Und wenn es bald schon wieder mit den Moskitos losgeht, dann dürften die Netzeinsätze ganz sicher auch ihre Fans finden.FazitHier bekommt man für überschaubares Budget (etwa 370 Euro) wirklich jede Menge Zelt. Sicher bietet das etwa 18 Kilo schwere Basecamp durch die Höhe eine gewisse Angriffsfläche bei starken Winden, durch die Abspannleinen wurde hier aber clever mitgedacht. Auch das auf den ersten Blick üppig wirkende Transportmaß wird auf den zweiten Blick relativiert, denn wer ein Zelt dieser Dimensionen sucht, wird schnell merken, dass es hier deutlich sperrigere Konstruktionen gibt. Für die satten Ausmaße des Zelts sind die Transportabmessungen sogar regelrecht überschaubar. Besonders punktet das TX2 – wie bereits oben erwähnt – bei den diversen Aufbauvarianten. Diese ermöglichen es, gerade in Zeiten ständig wechselnden Wetters, sich, seine Freunde und sein Tackle immer optimal beherbergt und geschützt zu wissen.Weitere Informationen zum Zelt sowie zu vertreibenden Händlern bekommt ihr in unserer Produktvorstellung:https://www.carpzilla.de/news/produkt-news/dein-wohnzimmer-am-wasser-wir-stellen-das-jrc-basecamp-vor-13842.html