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09.12.2020
Shimano Ambassador gesucht - Jacob Pforte stellt sich vor!
Gemeinsam mit Shimano haben wir zwei Ambassadors gesucht, die als Markenbotschafter die Firma vertreten und unterstützen. Eine Vielzahl von Bewerbungen hat uns erreicht, doch nur die besten Zehn kommen in die engere Auswahl. In den kommenden zwei Wochen stellen wir euch täglich einen neuen Bewerber auf den Ambassador-Posten vor. Checkt die Beiträge und stimmt anschließend für euren Top-Kandidaten ab. Es lohnt sich, denn unter allen Votings verlosen wir hochwertige Shimano-Preise, doch jetzt lassen wir den 15-jährigen Jacob Pforte aus Brandenburg zu Wort kommen:Kurzfristige EntscheidungDieses Jahr überlegten meine Eltern und ich lange, wo es in den Sommerferien hingehen sollte. Die Suche wurde durch das allseits bekannte Problem zusätzlich erschwert. Eines Mittags, bei Kaffee und Kuchen, fiel die Idee nach Frankreich zu fahren. Als ich das hörte, klingelte es bei mir. Ich war sofort Feuer und Flamme um diese Idee. Ich wollte unbedingt nach Frankreich, um dort auch Karpfenangeln zu gehen und so leicht konnte mich keiner mehr davon abbringen. Zuerst waren meine Eltern von der Vorstellung, im Urlaub Karpfen zu angeln, nicht besonders begeistert, denn sie wollten einen Urlaub nach ihrem Ermessen, ganz ohne Angeln. Aber nach Frankreich fahren, ohne angeln zu gehen? Nach einigen, zahlreichen Debatten konnte ich meine Eltern umstimmen. Also ging es mit dem Wohnwagen, voller Tackle, nach Frankreich. Das Ziel war die Nordatlantikküste. Wir nahmen uns vor die Campingplätze auf dem Weg so auszuwählen, dass immer ein Gewässer möglichst in der Nähe lag. Viel planen konnte man da nicht, denn die endgültige Entscheidung, die Reise anzutreten, fiel erst zwei Tage vor Abfahrt.JackpotNach zwei Tagen Fahrt, mit einem Zwischenstopp in den Niederlanden, kamen wir endlich in Frankreich an. Für die erste Nacht suchten wir uns einen Campingplatz, kurz hinter der französischen Grenze, welcher unmittelbar neben einem Fluss lag. Überraschenderweise gab es auf dem Gelände des Campingplatzes einen eigenen, ca. fünf Hektar großen, von Seerosen nur so überdeckten See, mit direkten Stellplätzen. Jackpot! Direkt, nachdem der Wohnwagen stand, montierte ich eine Rute und begann mir einen Überblick über die Gegebenheiten zu verschaffen. Der See war total verkrautet und die Struktur glich der einer Badewanne. Ich suchte lange nach einem passenden Spot. Es begann schon zu Dämmern und allmählich wurde ich nervös, doch dann entdeckte ich einen aufgeschütteten Steinhaufen an meiner Uferseite, nur 10 Meter von mir entfernt. Ich wusste sofort, dass das mein Platz sein wird.Mein erster FranzoseMit einer Rute und zwei Händen Boilies bewaffnet ging ich am Ufer entlang zum Spot. Die Montage legte ich ca. einen Meter vor dem Ufer ab und fütterte ein paar Murmeln. Die andere Rute legte ich an eine seicht abfallende Kante. Mit einem Gefühl von Nervosität ging ich ins Bett. Plötzlich wurde ich von einem Geräusch geweckt. Zuerst war ich verwirrt, doch dann realisierte ich, dass es meine Funke war, welche mich aus dem Schlaf riss. Ich rannte los, quer durch den Wohnwagen, stürmte zur Tür hinaus und konnte gerade rechtzeitig die Rute fassen, bevor sie ins Wasser fiel. Doch dann bemerkte ich das nächste Übel, der Fisch hing bombenfest im Seerosenfeld. Mit konstantem Druck konnte ich ihn aber problemlos lösen. Nach einem zehnminütigen Kampf konnte ich den Fisch endlich abschöpfen. Bääm! Da war er, mein erster Franzose, ein halbstarker Schuppi, welcher mir eine Menge Last von den Schultern nahm. Und das war erst der Anfang…Und schon morgen geht es weiter... Wer vorgestellt wird? Lasst euch überraschen und verpasst keinen Erlebnisbericht, um auf dem Laufenden zu bleiben.