#Fischotter

Das Kormoran-Problem nimmt für die Natur aber auch für den Berufsfischer Dimensionen an, die Existenz bedrohlich sind. Naturschützer sind hingegen froh über die Wiedereinsiedlung der Fischfresser. Eine aktuelle ARTE Dokumentation behandelt das Problem, ihr könnt sie euch derzeit online ansehen:Von der bedrohten Art zur schwarzen Pest In der Oberlausitz ist die Teichwirtschaft eine der ältesten Traditionen. Doch sie wird durch den explodierenden Kormoran-Bestand und die stark zunehmende Fischotter-Population stark gefährdet. Beide Tierarten stehen dabei unter starkem Naturschutz. Während unter bestimmten Bedingungen Kormorane mittlerweile geschossen werden dürfen, ist der Fischotter stark geschützt.Leider verhält sich die Lockerung des Kormoran Schutzes nicht in allen Bundesländern wie im gezeigten Beispiel. Gerade die Fischbestände der großen wie kleinen Flüsse in vielen Teilen Deutschlands sind stark gefährdet durch den nahezu überall lauernden Kormoran. Durch seinen Schutzstatus sind in weiten Teilen Deutschlands Überpopulationen entstanden.Der Fischotter - Jagd als SpielEin gnaz neues Problem ist die zunhemende Ausbreitung des Fischotters. Unsere englsiche Nachbarn kennen dieses Problem schon länger. Ein Fischotter benötigt ca. 1 Kg Fisch pro Tag. für die Tiere ist Jagd nach Fischen auch ein Spiel. So verletzen sie zahlreiche Fische - auch große Exemplare - ohne sie fressen zu wollen. Viele der Fische erleiden ihren Verletzungen und gehen zu Grunde. Selbsternannte Naturschützer hingegen sind begeistert von der Rückkehr der Fischotter. Obwohl selbst Biologen sagen, dass es Gebietsweise sogar schon zu viele Otter gibt, besteht der Bundesweite Schutz solange, bis sie sich in allen Bundesländern reproduziert haben.Fischer und Naturschützer Hand in HandWährend viele Teichbewirtschafter und Fischer sturköpfig gegen Kormoran und Fischotter kämpfen, arrangieren sich Andere gemeinsam mit Naturschützern und wägen ab, wie man Natur und Beruf im Einklang halten kann. Ob das der Schlüssel zum Erfolg ist, bleibt zu hinterfragen und abzuwarten. Trotzdem ist es sicher ein Schritt in die richtige Richtung.Die ARTE Dokumentation „Re: Abgefischt! - Kormorane und Fischotter im Jagdfieber“ greift diese Probleme neutral auf, ohne fragliche NABU Experten als "Experten" zu Wort kommen zu lassen. Den sehenswerten Streifen könnt ihr euch bis zum Jahresende in der ARTE-Mediathek anschauen:https://www.arte.tv/de/videos/071436-010-A/re-abgefischt/