Szene-News
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18.06.2020
Auf Sicht im Vater Rhein: Dennis Weber drillt sich die Finger wund
Er zählt für die meisten von uns als die ultimative deutsche Herausforderung in Sachen Karpfenangeln: der Rhein. Was Dennis Weber Mitte Mai diesen Jahres aber abgezogen hat, ist der blanke Wahnsinn. Mit mobilem Angeln hat er auf Sicht ein paar richtig gute Fische gefangen – einer davon eine wahre Rheinmaschine! Aber lassen wir ihn doch besser selbst zu Wort kommen:„Es war wie immer, wenn die Wassertemperaturen langsam nach oben gehen: Die Fische zogen langsam in Richtung ihrer Laichplätze, immer die Krautkante entlang. Ich beschloss, zusammen mit meinem Freund Carlos, beim Stalking den Fischen nachzustellen, wählte hierzu eine 9ft Rute mit 3.5lb Testkurve. Immer wieder konnte ich bereits kleinere Fische beim Laichspiel beobachten, bemerkte aber auch die sich hin und wieder zeigenden größeren Fische, die sich langsam dazu gesellten. Immer wieder präsentierte ich meinen Neon-Pop Up, den ich mit einem Chod-Rig zwischen den Krautfeldern ablegte. Nach einigen Brassen, kleineren Karpfen und Döbeln näherte sich irgendwann ein großer Fisch. Sachte legte ich die Montage rund zwei Meter vor seiner Zugroute ab und der Poppi verschwand langsam in seinem Schatten. Nur den Bruchteil einer Sekunde später kreischte auch schon die Rolle los und ein richtig heftiger Drill begann, den ich nach ungefähr 35 Minuten für mich entscheiden konnte. Überglücklich wurde das Schiff schonend im Wasser abgelichtet – kurzerhand mit Plastiktüte um eine Verletzung am Finger - um ihm unnötigen Stress zu ersparen. Und nach der Krönung dieses Tages gelang es uns, noch weitere sechs super Fische zu fangen.“Ein wahnsinniges Resultat an einem wahnsinnigen Fluss! Wir gratulieren Dennis zu diesem Erfolg und wünschen ihm noch viele weitere Stromkarpfen.