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11.06.2019
Denis Vahl: der Vollmondphasen-Fünfziger
Vollmondphase ist gleich Bigfish-Phase! Das dachte sich auch Denis Vahl. Nachdem die anfänglich frühlingshaften Bedingungen von Ostwind und schwankendem Luftdruckt geprägt waren und Denis sich durch unzählige Nächte blanken musste, kam Ostern Schwung in seine Angelei. In einer Vollmondphase rappelte es dann dick für den CBB HQ Baits Supporter. Denis fing einen massiven 26,5kg Spiegler. Vom Weg zu diesem Erfolg berichtet er in seiner Story…Verschobene WahrnehmungIch sitze im Büro und scrolle auf meinem Handy stetig nach unten. Instagram meldet einige teils beeindruckende Fänge. Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir graues und trübes Wetter. Nicht unbedingt die schlechtesten Bedingungen. Jedoch werden diese seit Wochen von einem unangenehmen Ostwind begleitet. Der Luftdruck schwankt zudem sehr stark. Ich stelle mir die Frage, warum die Leute so gut fangen. Klar, es ist auch immer abhängig von den befischten Gewässern. Bis auf einen kleineren Karpfen ging bisher nichts. Blanken war bei mir an der Tagesordnung.Kehrtwende zu Ostern?Die Vorhersage für das Osterwochenende versprach volle Gewässer. Für viele ist es der Startschuss in eine neue Saison. Es sollte warm werden. Sehr warm. Wir alle inklusive der Fische sehnten uns danach. Aber ich war wenig fokussiert, da ich wusste, welch großer Angeldruck an dem Wochenende herrschen würde. Und so kam es auch. Ich verbrachte lediglich eine schnelle Nacht am See und konnte sogar einen der wenigen Fische, die an diesem Wochenende gefangen wurden überlisten. Nach dem Wochenende zeigte sich das gewohnte Bild. Der Frühling kam einfach nicht in die Gänge. Kühler Ostwind bestimmte auch die nächsten Wochen und gestaltete das Angeln oft sehr schwierig. Der Angeldruck nahm trotz alledem zu. Aber die Fische wurden allmählich beißfreudiger. Ich konnte einzelne Fische in schnellen Nächten verbuchen. Auffällige Pop-Ups am Multi-Rig brachten den gewünschten Erfolg. Dann kam es zu der ersten besseren Wetterphase. Die Wetter-Apps versprachen fürs Wochenende Nordwestwind. Begleitet mit Regen und Sturmböen. Na immerhin! Damit konnte ich arbeiten. Ich zog für diese Wetterbedingungen eine taktisch gewagte Entscheidung. Ich befischte den Seeteil, der nicht gerade für seine Massenfänge bekannt ist. Letztes Jahr habe ich dort konsequent geblankt. Mein Vertrauen in die Sache war also nicht sehr groß. Ein guter Freund gab mir jedoch Hoffnung, da er ebenfalls der Meinung war, dass der Plan aufgehen könnte. Ich mache es kurz. Ich konnte in den ersten 24 Stunden 3 Läufe verbuchen. Ich setzte auf hochattraktives Futter. Dazu dienten mir in Booster Juice eingelegte Epic Orange Boilies von CBB HQ Baits. Diese besitzen eine extreme Instantwirkung. Ein 14mm Pop-Up am Multi-Rig in Verbindung mit einem Korda Kamakura Wide Gape rundeten die Sache ab. Für mich ein „Hundertprozent-Rig“.Over the Moon!Das Vertrauen in die neue Stelle war da. Jedoch befischte ich diese nur bei den passenden Bedingungen. Mitte Mai sollte sich der Mond in seiner ganzen Pracht zeigen. Für viele Bigfishhunter ein Pflichttermin am Wasser. Nun sollte sich jedoch auch noch Tiefdruck dazugesellen. Fast perfekte Bedingungen. Wäre da nicht dieser Ostwind. Ich hielt mich an diesem Wochenende zurück und verbrachte die Zeit mit meiner Tochter. Die Fangmeldungen bestätigten meine Vermutung. Klar, es wurden an diesem Wochenende in Teilen Deutschlands richtig gute Fische gefangen. Es wurde aber auch hart geblankt. Ich peilte seit Tagen den darauffolgenden Montag an. Tiefdruck mit Regen und der Wind drehte aus Nordwest auf! Für mich persönlich die besseren Bedingungen. Gegen 16 Uhr kam ich am See an. Ich konnte trocken übersetzen und auftacklen. Gegen 18 Uhr lagen die Ruten perfekt. Nach etwa 2 Stunden lief die erste Rute aus dem nichts ab. Mit krummer Rute stand ich im Wind und drillte den Fisch der sich kampfstark zeigte. Kurz vor dem Kescher schlitzte der Fisch ohne Vorwarnung aus. Ich war geknickt fuhr die Rute aber so schnell wie möglich wieder an den Spot. Ich bekam am Abend noch Besuch von Michael und nachdem ich ihn am Auto verabschiedet habe mit den Worten: „wenn ich eine Granate fange kommst du morgen Bilder machen“ ging ich runter zu meinem Platz. Keine 5 Minuten später bekam ich einen einzelnen Piep gefolgt von zwei weiteren. Ein Blick auf die Rute genügte um zu wissen was los war. Ich stand mit krummer Rute wieder im Wind und mein Gegenüber zeigte sich massiv schwer. Ich gewann nur sehr langsam Meter für Meter Schnur und ich hatte schon eine Vorahnung. Im Uferbereich sah ich zum ersten Mal kurz die Flanke des Fisches und natürlich bekam ich zittrige Knie. Der Fisch war massiv. Mein Vertrauen war vom vorherigen Fischverlust noch etwas angeknackst. Behutsam drillte ich den Fisch aus und nach einigen bangen Minuten schnappte er das erste Mal Luft. Die Rute nach hinten gezogen, streckte ich den Kescher entgegen des Fisches. Drin!!! Ein Blick in den Kescher und ich war im wahrsten Sinne „Over the Moon“. Mein Gefühl für den perfekten Tag hatte mich nicht im Stich gelassen. Ein massiver Spiegler mit 26,5 Kilo lag in den Maschen. Der nächste Morgen brachte noch 3 weitere Fische ehe ich zusammenpackte. Meine Angelei beschränkt sich meistens auf schnelle Nächte unter der Woche. Intuition, Erfahrung und ein paar zuverlässige Informationen entscheiden letztendlich über Erfolg und Misserfolg. Ob mir der Fisch in der Vollmondnacht auch eingestiegen wäre? Ich nutze jedenfalls lieber die Phase!Laichzeit vorbei? Futter bei die Fische! Seit kurzem könnt ihr euch bei CBB HQ Baits ordentlich mit Freezer Baits eindecken. Eine Übersicht zu den Angeboten haben wir bereits für euch hier zusammengefasst. Zu den Freezer Deals geht es hier entlang: https://www.boiliespezialist.de/c-4438050/freezers/