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03.06.2019
Christian Gemmerich: meine Woche am Atlantide Fishing Resort
Wenn die Gewässer im Winter von einer dicken Eisschicht bedeckt sind, ist für die meisten Karpfenangler Pause angesagt. Christian Gemmerich, aus dem Eddy Sterckx Team hingegen, macht aus der Not eine Tugend und verbringt zusammen mit guten Freunden eine entspannte Woche im bereits warmen Italien. Was Christian in einer Woche am Atlantide Fishing Resort erlebt hat, berichtet er uns jetzt in seiner Story…Hallo, mein Name ist Christian Gemmerich und ich möchte euch von einem Abenteuer berichten, dass ich im letzten Winter erleben durfte: Zusammen mit meiner Freundin Sandra, meinem Kumpel Tom Schuldt und seiner Freundin Saskia, entflohen wir den frostigen Temperaturen, um eine entspannte Woche in Italien zu verbringen.Die Flucht vor dem WinterDa meine Freundin im sechsten Monat schwanger war und wir weite Strecken vermeiden wollten, fiel unsere Wahl auf das Atlantide Fishing Resort. Dabei handelt es sich zwar um ein kommerziell bewirtschaftetes Gewässer, doch Sanitäranlagen und die kurze Distanz sprachen uns zu. Ich selbst konnte mich im letzten Jahr schon von dem angenehmen Flair des Resorts überzeugen, als der See noch im Programm der Italien Carp Lakes war. Dennoch bekam ich auch die tückische Seite des Gewässers zu spüren, denn durch Laichzeit und zickige Fische standen am Ende der Woche gerade mal vier Fische auf der Habenseite.Zweiter Versuch am AtlantideNach einer anstrengenden Messe starteten wir voller Vorfreude morgens um halb fünf in Richtung Italien. Die Fahrt verlief reibungslos und nach einem kurzen Small Talk mit dem Seebesitzer konnten wir Platz zwei und drei beziehen. Die Plätze waren gut gewählt, denn am gegenüberliegenden Ufer befinden sich viele Versteckmöglichkeiten in Form von Schilf und überhängenden Bäumen.Doch erst mal musste unser Camp errichtet werden. Wir luden alles aus, packten Tisch und Stühle unter den Pavillon und richteten unsere Betten in den T5 Bussen her. Ich wollte gerade mit dem Boot zu einer Erkundungstour aufbrechen, da fing ein fürchterlicher Sturm an. Wir beschlossen aus der Not eine Tugend zu machen und legten die Ruten, bestückt mit PVA Beuteln, in die Nähe von unserem Camp ab. Am nächsten Morgen hieß das ernüchternde Ergebnis der ersten Nacht: blank!Pop Ups gehen immerWir beschlossen unsere Montagen, bestehend aus Ronnie Rigs und klassischen Snowmans, nahe an den Hindernissen am gegenüberliegenden Ufer abzulegen. Um die Attraktivität meines Hakenköders zu steigern, setzte ich auf Red Devil Squid Pop Ups von Eddy Sterckx Baits. Zusätzlich fütterte ich einige ausgewaschene Boilies, die von den argwöhnischen Karpfen schneller gefressen werden.Startschuss am zweiten AbendAls alle Ruten an den vorgesehenen Plätzen lagen, machten wir es uns erst mal gemütlich. Im Augenwinkel bemerkte ich aufgeregtes Federvieh, das sich lautstark über meinem Futterplatz hermachte. Na super, am Abend wurde noch mal ordentlich nachgefüttert. In den Abendstunden rannte die Rute von Tom ab, wir drillten den Fisch vom Boot aus und konnten die Fluchten im kristallklaren Wasser verfolgen. Ein starker Schuppi tauchte kurze Zeit später an der Oberfläche auf und glitt nur wenige Momente später in unseren Kescher. Klasse, der Anfang war gemacht!Teamwork Nur wenig später meldete die nächste Rute einen Biss und Tom war als erster an der Rute. Mit einem Lachen drückte er mir die Rute in die Hand: „Hier Bro das ist Deiner, so fahren wir beide nicht ohne Fisch nach Hause!“.Zeit zum FeiernNach einem weiteren Fisch passierte am nächsten Morgen das Unglaubliche: Es muss gegen vier Uhr morgen gewesen sein, als mich die Funke aus dem Schlaf riss. Beim Aufnehmen der Rute bemerkte ich schnell, dass hier ein besserer Fisch den Köder genommen hatte. Als der Fisch zum ersten Mal an die Oberfläche kam, stockte uns der Atem. Meine Freundin sprang schnell in das angeleinte Boot und Kescherte den fetten Spiegler – Personal Best!Hartes BrotDie nächste Zeit blieb es ruhig am See, am Donnerstagmorgen konnte ich noch einen kleinen Koi fangen, den ein Hecht zuvor ordentlich in der Mangel hatte. Ich hackte den armen Kerl noch im Kescher ab und ließ ich schnell wieder schwimmen.Auch der Angeldruck erhöhte sich zunehmend. Am Wochenende waren beinahe alle Plätze belegt und der See zeigt uns die kalte Schulter. Zeit zusammenzupacken und früher als geplant die Heimreise anzutreten. Mein ResümeeDie Seen, welche ich sonst beangel sind im Winter mit einer dicken Eisschicht überzogen, das Atlantide Fishing Resort stellte daher eine willkommene Abwechslung dar. Das beständige Wetter zwischen 16 und 20 Grad lassen Frühlingsgefühle erwachen. Dennoch ist der See kein einfaches Gewässer, mir hat der See mit drei unglaublichen Fischen allerdings ein riesiges Geschenk gemacht.Viel Erfolg am Wasser,Christian GemmerichTeam Eddy Sterckx BaitsEinen Überblick über das gesamte Eddy Sterckx Baitsortiment findet ihr unter folgendem Link:https://eddysterckx-baits.de/?language=de