#Bildsprache
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04.06.2020
#BILDSPRACHE - Interviews: Carp Árt
Die Jungs von Carp Árt aus Österreich mischen Instagram auf: mit coolen, andersartigen, guten Bildern rund ums Karpfenangeln, mit frischen Vibes und einer Menge Crew Love! Fakt ist: Die Bilder muss man gesehen haben! Und wenn ich sie mir so anschaue, will ich wissen wie die das machen, also habe ich Philipp Haberl und Rene Nöstel, aka Phippe und Regi, gefragt.Christopher: Hallo Jungs, wer genau verbirgt sich hinter Carp Art und wie kam diese Crew zu Stande?Carp Árt: Hallo Christopher, unsere Crew besteht zur Zeit aus sechs Jungs. Trotz verschiedenster Charaktere verbindet uns eine jahrelange Freundschaft! Manche der Jungs haben sogar zusammen die Schulbank gedrückt. Es gab bereits vor einigen Jahren den Versuch, unter dem Namen „Panacrew“, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen – es lag daher auf der Hand, dass sich unsere Wege früher oder später wieder kreuzen. Christopher: Ihr habt da mit eurem Profil echt was auf die Beine gestellt und die Qualität eurer Aufnahmen ist seit dem Ersten eurer mehr als 270 Bilder beeindruckend. Mit welcher Intention habt ihr das Profil gemacht?Carp Árt: Vorab vielen Dank für dein Kompliment! Genau diese Message wollen wir auch transportieren. Unsere Absicht ist es, den Spirit unserer Leidenschaft und die unvergesslichen Momente unserer Reisen auf einem möglichst hohen Level wiederzugeben. Die durchwegs positiven Feedbacks machen uns natürlich ein Stück weit stolz und motivieren uns für die anstehenden Projekte. So kann es weiter gehen… Christopher: Eines haben viele eurer Bilder gemeinsam, sie drücken Freude aus! Welchen Stellenwert hat der Crew-Gedanke bei euch?Carp Árt: Es macht uns auch zweifelsohne einen riesen Spaß – umso schöner ist es, wenn unsere Bilder das wiederspiegeln. Der CREW-GEDANKE und das „WIR“ wird bei uns definitiv großgeschrieben! Sämtliche Trips, Planungen und Entscheidungen werden vorab besprochen und als Team entschieden. Sind wir mal nicht am Wasser, dann messen wir uns vor der Dartscheibe oder am Bolzplatz gegen andere Rivalen ;-)Christopher: Wer hat bei Carp Art hauptsächlich die Kamera in der Hand?Carp Árt: JEDER im Team, der gerade nicht am Drillen ist! Nein im Ernst, den typischen Kameramann gibt es bei uns nicht, wir angeln im Team meist „Run auf Run“ und somit muss jeder mal seinen Mann stehen.Christopher: Ungewöhnlich lange Brennweiten, Bildkompositionen, sehr ungewöhnliche Perspektiven und Hintergründe, dazu offene Blende – diese Elemente eurer Bilder fallen mir da auf…Carp Árt: Zuallererst muss man sagen, dass wir uns die Fotografie mehr oder minder selbst angeeignet haben. Wir sind daher sehr froh, unseren eigenen Stil gefunden zu haben. Ehrlich gesagt mussten wir das Rad ja nicht neu erfinden, denn bereits in den 90er Jahren gab es eine ähnliche Art zu fotografieren. Das Um und Auf ist bei uns die Bildkomposition und der gesegnete Lichteinfall. Und ja, die lange Brennweite in Kombination mit oben genanntem und offener Blende bringt sehr interessante Bilder hervor, die sich vom Standard-Fangbild doch deutlich unterscheiden. Christopher: Welches Set Up nutzt ihr für eure Motive?Carp Árt: Quer durch die Bank. Entschieden wird situationsbedingt, aber mit dabei haben wir alle Ausführungen. Canon, Sony, Nikon. Wir sind da schon ganz gut ausgestattet.Christopher: OK, eine Fotosession steht an, wie sehen die Einstellungen genau aus? Brennweite, bevorzugte Blende? Wählt ihr den Hintergrund vorher aus oder spontan?Carp Árt: Wie bereits erwähnt ist es situationsabhängig. Unsere Settings wählen wir nach Tageszeit, Lichteinfall, aber auch nach dem gesamten Framing. Wir legen großen Wert auf ein schönes Bokeh. Bei der Brennweite experimentieren wir zwischen 35mm und 110mm, eine bevorzugte Weite haben wir da einfach nicht. Der Hintergrund wird meistens schon vor dem Fang festgelegt, das bringt Glück… Christopher: Sehr cool, und wo geht die Reise mit Carp Art hin? Worauf dürfen wir uns bei euch noch freuen?Carp Árt: Das erste Jahr von Carp Árt ist vorüber, bis dato waren wir uns unschlüssig. Heuer im Februar hatten wir unseren ersten Messerauftritt bei den Carp Masterdays in Pinkafeld, weitere Messeauftritte werden vermutlich folgen. Hinter den Kulissen wird an neuen Projekten gearbeitet, jedoch sind diese noch nicht spruchreif. Fakt ist, es wird abenteuerlich - seid gespannt. Christopher: Vielen Dank für eure Zeit und einen dicken Gruß an die Jungs. An alle da draußen, diesem Profil bei Insta zu folgen ist ab sofort Pflicht: @_carp_art_