#Balaton

Mehrfach berichteten wir in den letzen Tagen über den International Balaton Carp Cup 2020, der am Mittwoch sein diesjähriges Ende fand. Wir fassen für euch zusammen, wer das Turnier für sich entscheiden konnte und wie es Ronny und Chris während den letzten IBCC-Tagen erging…Das war’s für dieses JahrVom 21.-28.10.20 angelten 239 Teams um den Sieg am Balaton. Am Ende entschied das Mikbaits & Moraviafishing.cz Team den Gesamtsieg mit satten 644,95 Kilo für sich. Auf Platz 2 und 3 folgten die Teams „The One and I“ mit 558,64 Kilo und „Nikl & Big Carp Team“ mit 503,96 Kilo. Besonders imposant sind neben den Gesamtergebnissen auch die größten Fische des Turniers. Das Team Szepezdi Extremsport Szövetseg fing den größten Schuppi mit 26,1kg, die Jungs vom Team „Jetfish SK“ setzten mit einem beachtlichen Spiegler von satten 28,95kg sogar noch einen drauf.Das sagt Chris Hanikel über die letzten Turnier-Tage:„Am Dienstagmorgen wurden wir früh geweckt. Die Marshals aus unserem Sektor wollten kontrollieren, ob wir alle Regeln einhalten und stand um sechs Uhr morgens vor unserem Camp. Ihnen ging es wohl vor allem um die Angeldistanz, da es während des Turniers vermehrt Verstöße gegeben hatte. Sie suchten sich eine Rute aus, auf der augenscheinlich am wenigsten Schnur war. Ausgerüstet mit einem GPS Gerät stieg ein Marshal dann mit einem Teammitglied ins Boot und fuhr zur abgelegten Montage – 530 Meter weit lag sie draußen, also alles im grünen Bereich. Bis zum Abend wurde es dann nochmal richtig spannend. Nach sechs Angeltagen merkten wir, wie die Bissfrequenz am See deutlich zunahm. Der Kampf um Platz 2 und 3 in unserem Sektor wurde immer enger und enger. Wir brauchten dringend noch ein paar zählbare Fische (ab fünf Kilo) und hatten Glück: Am Dienstag fingen noch zwei Fische mit 8,7kg und 14,9kg sowie am Mittwoch drei Fische mit 17,2kg, 13,3kg und 5,8kg. Somit war uns der dritte Platz im Sektor sicher. Am Ende fehlte unserem Gesamtgewicht von 102kg übrigens nur fünf Kilo zum zweiten Platz. Der letzte TagUm 12 Uhr war das Turnier vorbei. Um 14 Uhr trafen wir uns im Wimbledon Club für die Siegerehrung. Wegen der Corona-Gefahr durften daran nur die ersten vier Gewinnerteams teilnehmen. Für uns war das Event ein toller Erfolg, mit vielen Eindrücken und dem einen oder anderen Fisch. Besonders hat uns die Organisation und der reibungslose Ablauf gefalle. Das Preisgeld für Platz 3 von immerhin 1200€ ist sicherlich die Kirsche auf der Torte!“Pleite, Pech und PannenBei Ronny aus dem Team Sonik International lief es hingegen nicht so rund. Die schlechten Bedingungen sorgten dafür, dass am Ende des Turniers kein zählbarer Fisch auf ihrem Scoreboard stand. Die Pechsträhne gipfelte in eine Autopanne, welche die Jungs dazu verdammte, ihren Aufenthalt in Ungarn noch ein paar Tage zu verlängern.Wir gratulieren Chris und dem Team Carpspot/Starbaits Germany zur tollen Leistung und drücken dir, Ronny, fest die Daumen, dass du bald die Heimfahrt antreten kannst!Weitere Eindrücke gefällig? Dann checkt die offizielle Turnierseite unter folgendem Link ab:https://ibcc.hu/english/

Seit Ende letzter Woche tummeln sich 239 Karpfenangler-Teams aus ganz Europa an den Ufern des Balatons. Auf der IBCC – dem International Carp Cup – geht es neben der Ehre auch um saftige Preisgelder von bis zu 30.000€! Wie sich die Teams vor Ort schlagen und wer die aktuellen Spitzenplätze belegt, erfahrt ihr hier:Wir fassen zusammenBereits in der letzten Meldung berichteten wir, dass beim IBCC ein Karpfen erst ab einem Gewicht von fünf Kilo in die Wertung eingeht. Die 240 Teams haben seit Ende letzter Woche insgesamt 7023,82 Kilo Karpfen gefangen, die diese Grenze überschritten haben. Den größten Spiegelkarpfen mit 23,15 Kilo konnte bislang (26.10.20) das Lojzi-DPH Carp Team fangen, heute morgen netzte das Szepezdi Extremsport Szövetseg Team einen Schuppenkarpfen von satten 26,1 Kilo ein.Diese Teams liegen vorneDen Spitzenplatz belegt aktuell das Team Mikbaits & Moraviafishing aus Tschechien mit einem Gesamtergebnis von 446,83 Kilo, dicht gefolgt von The One I Team mit 406,18 Kilo. Beim IBCC zählt aber nicht nur das Gesamtgewicht, sondern auch die fünft größten Fische. Auch hier sichert sich das Mikbaits & Moraviafishing Team Platz 1.Rotes Licht - nichts geht mehr am BalatonMit von der Partie sind in diesem Jahr natürlich auch deutsche Teams, darunter Chris Hanikel vom Team Carpspot/Starbaits Germany und Ronny Luft vom Team Sonik International.Das sagt Chris zur aktuellen Situation: „Alle Teams am See bekommen über eine App immer aktuelle Winddaten. Nach der Warnstufe Gelb, herrscht aktuell Warnstufe Rot, kurz: Sturmwarnung. Wer bei diesem Warnzeichen noch mit dem Boot auf den See fährt, scheidet aus. Ein paar Regelverstöße gab es bereits, sogar aus unserem Sektor hat ein Team die rote Karte kassiert.“Die Bisse nehmen zuWirft man einen Blick auf die Tabelle erkennt man schnell, dass mit jeder Nacht mehr und mehr Fische gefangen werden. Chris berichtet: „Einige Angler erzählten uns bereits vor dem Event, dass es erst nach der dritten Nacht so richtig anläuft. Auch bei uns stehen nach anfänglicher Pause mittlerweile ein paar Fische auf dem Scoreboard. Letzte Nacht konnten wir zwei Karpfen mit einem Gesamtgewicht von 16 Kilo fangen. In den Morgenstunden folgte ein weiterer Schuppi von etwas über zehn Kilo.“Das sagte Ronny Luft Sonntagabend (25.10.20): „Das Wasser in unserem Bereich ist kristallklar, was für den Fangerfolg ziemlich ungünstig ist. Der Erstplatzierte im Sektor führt mit einem Fisch von immerhin über 20 Kilo, insgesamt wurden im Sektor aber lediglich fünf Fische gefangen. Der Wind dreht aber langsam zu unseren Gunsten und bringt trübes Wasser mit sich. Das brauchen wir dringend, damit mehr Fische in unseren Bereich kommen."Ronnys Update vom 26.10.20: „Die Stimmung im Camp ist nach wie vor optimistisch und ausgelassen, nur die Fische spielen einfach nicht mit. Gemeinsam mit unserem Nachbarteam Carpspot haben wir acht Ruten im Rennen, aber hier kam bislang noch kein Fisch vorbei.“Während Ronnys Team in der erlaubten Distanz nur auf eine Wassertiefe von 2,20m kommt, sieht die Struktur beim aktuellen Siegerteam ganz anders aus. Die Jungs aus Tschechien räumen aktuell an einer gut fünf Meter tiefen Kante ab.Unterschiedliche Eindrücke von zwei Teams, die einige Kilometer auseinander sitzen. Wir sind sehr gespannt, was die nächsten Tage noch passiert und drücken allen Teams am See die Daumen.Weitere Informationen zum Event sowie aktuelle Ergebnisse und Platzierungen findet ihr hier:https://ibcc.hu/english/

Seit gestern ist der IBCC – der International Balaton Carp Cup – wieder im vollen Gange. Wir nutzen kurz nach dem gestrigen Startschuss die Gelegenheit, um einen Blick auf die Platzvergabe und die ersten Stunden des Events zu werden. Live vor Ort berichten Chris Hanikel vom Team Carpspot/Starbaits Germany und Ronny Luft vom Team Sonik International:Das Karpfenmeer UngarnsKurz zum See: Der Balaton liegt in Ungarn und ist mit seinen 60.000 Hektar einer der größten Binnenseen Europas. Um den Karpfenbestand ranken sich viele Spekulationen und Sagen – von Fischen bis über 30 Kilo ist immer wieder die Rede. Aktuell beangeln 239 Teams aus allen Herren Ländern den See, mit der Hoffnung auf die größten Fische des Turniers.Infos aus erster HandRonny und Chris halten uns regelmäßig mit kurzen Updates auf dem Laufenden. Gestern erreicht uns Ronnys Statement zu Tag 1:„Nach einer kräftezehrenden, 1100 Kilometer langen Anfahrt sind wir am Mittwoch endlich am See angekommen. Das Sonik Team bilden neben mir noch Tino Pombach und Christoph Müller. Nach der Registrierung für das Event folgte anschließend direkt die Losziehung, auf welche wir gespannt hinfieberten. Corona bedingt übernahm die Ziehung ein Notar, der für uns den Platz Nummer 181 zog. Der Vorteil der Stelle: Wir dürfen von diesem Uferabschnitt bis zu 550 Meter weit rausziehen. Ab sieben Uhr wird die Stelle bezogen und anschließend das Camp aufgebaut, bis schließlich um 12 Uhr mittags der Starschuss fällt  - dann geht’s aufs Wasser!"Das sagt Chris: „Dienstag und Mittwoch (20./21.10) erfolgte die Anmeldung aller Teams. Von 250 ursprünglich angemeldeten Teams, konnten Corona bedingt immerhin 239 Teams am Event teilnehmen. Donnerstabend dann erfolgte die Stellenvergabe. Per Live-Übertragung konnten alle Teams die Ziehung des Notars am Bildschirm mitverfolgen. Kurz nach der Ziehung erhielten alle Teams die GPS Punkte der jeweiligen Angelstellen.Der See ist in Sektoren unterteilt, sogenannte Marshalls führen dort die Abnahme und Überprüfung der Boote durch und checken zum Beispiel, ob Ausrüstungsgegenstände wie Schwimmwesten vorhanden sind. Das Nordufer darf übrigens 450 Meter weit Abspannen, das Südufer sogar 550 Meter. Diese Distanz erscheint ziemlich groß, bei den riesigen Flachwasserarealen im See ist das allerdings ein Muss! Damit sich die Teams dabei nicht in die Quere kommen, wurden von den Veranstaltern Bojen im See gelegt, welche die einzelnen Plätze markieren.Wir hatten nach kurzer Zeit den ersten Fisch, allerdings zählen diese erst ab einem Gewicht von fünf Kilo, unserer war leider zu leicht. Das tschechische Team konnte ebenfalls schnell den Einstand verbuchen, mit einem Fisch von 12,6 Kilo. Das ungarische Rezüst Carp Team fing sich bereits nach kurzer Zeit eine gelbe Karte ein, weil alle Teammitglieder mit dem Boot auf dem Wasser waren, ein Mitglied muss jedoch immer am Platz bleiben, um die Ruten zu überwachen.Achja: Ein Kamerateam des Senders ARTE begleitet das Event und dreht eine Art Dokumentation über das Event – alle Interessierten können sich also bald auf tolle Aufzeichnungen in Bewegtbild freuen.“Ihr merkt: Der Balaton ist eine echte anglerische Herausforderung, denn die Wasserfläche ist riesig und das Wetter unberechenbar. Wir sind gespannt, was Chris und Ronny in den kommenden Tagen widerfährt und berichten am Montag wieder von aktuellen Geschehnissen. Seid gespannt!Weitere Informationen zum Event findet ihr hier:http://ibcc.hu/english/

Die Keen Carp Jungs Tomi und Erik nahmen sich im Mai diesen Jahres Großes vor: Sie wollten den 60000 Hektar großen Balaton nicht nur beangeln, nein, sie setzten sich direkt einen 50 Pfünder zum Ziel. So ist es ihnen ergangen:Alleine die immense Größe des Balaton Sees in Ungarn fasziniert Angler in ganz Europa. Doch 60.000 Hektar Wasserfläche ist für viele Angler nicht nur beeindruckend, sondern auch einschüchternd. Fakt ist: Nur wenige nicht Einheimische versuchen es auf eigene Faust am ungarischen Binnenmeer den Karpfen nachzustellen. Dass sich das durchaus lohnen kann zeigen nun die Keen Carp Teamangler Erik Györi und Tamas Kozma.Zwar verfehlten sie ihr Ziel deutlich, doch trotz schlechter Bedingungen - sie erwischten die Fische mitten im Laichgeschäft - schafften sie dennoch 15 Karpfen über 15 Kilo zu fangen! Respekt.Dass die ungarischen Jungs von diesem Ergebnis enttäuscht waren, kann man zwar nur schwer nachvollziehen, doch es zeigt auch, wie überzeugt die Ungarn, dass es die sagenumworben Balaton-riesen wirklich gibt!Hier gibt es den Blog-Eintrag in deutscher Sprache aufbereitet:http://keencarp.de/blog/840-am-balaton-gescheitert