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Watercraft / 16.02.2023

Thomas Talaga: Kleine Änderungen - große Auswirkungen

Beim letzten Mal ging es an dieser Stelle um die strategische Herangehensweise bei unterschiedlichen Gegebenheiten. Genauer gesagt war hier von klaren oder eher trüben Gewässern die Rede und worauf es dann ankommen kann. 
Und selbst wenn ich hier ganz grobe Unterscheidungen treffen kann, so ist im Einzelfall auch immer noch das Individuum Karpfen zu berücksichtigen. Und eine Sache können Sie mir wirklich glauben: Nicht alle Karpfen lassen sich einfach über einen Kamm scheren. Ähnlich wie bei uns Menschen, sind auch bei unseren „fischigen Freunden“ viele höchst unterschiedliche Charaktere existent. 
 
 

Manche Fische springen auf andere Köder an

 
Ich habe schon recht häufig feststellen müssen, dass es Gruppierungen von Karpfen gibt, die auf Klein- und Kleinstköder regelrecht anspringen. Anders ist es für mich jedenfalls erklärbar, dass ich als Neuling an einem gut befischten Gewässer Fische fangen konnte, die die Locals, die hier bereits seit Jahren aktiv waren, noch nicht einmal kannten. Oder aber, dass ich Karpfen fing, die schon länger als verschollen galten. Von daher nutze ich auch heute noch immer mal wieder Partikel. Und in manchen Fällen mutiert dieses Vorgehen zu einem wahren Augenöffner. Insbesondere, wenn es um besondere Fänge geht. 
Gewässerübersicht
Schuppenkarpfen auf Fluo Pop Up

Algenblüte oder glasklares Wasser?

 
An einem bestimmten Baggersee fiel mir zudem auch noch auf, dass ich mit einem auffälligen Maisteppich nur zu bestimmten Zeiten erfolgreich war. Entweder, es schepperte dann mal so richtig, oder aber ich bekam die lange Pappnase aufgesetzt. Beim letzteren Fall wurden auch meine Futtergaben nur so peu à peu angetastet. Hmmm…das klingt doch wahrlich mysteriös. Und genau deswegen musste das alles bei mir auch erstmal etwas sacken. Doch irgendwann ergab sich eine spezielle Vermutung. Denn nach einer gewissen Beobachtungsphase wurde ein Umstand immer offensichtlicher: Wenn ich so richtig abräumte, dann hatte das Wasser in der Regel eine gewisse Trübung. Im Normalfall lag dann eine gut ausgeprägte Algenblüte vor. Sprangen die Karpfen nicht auf den Futterplatz an, so herrschten glasklare Verhältnisse. Zuerst traute ich diesen Erkenntnissen noch nicht so wirklich. Doch irgendwann war das Ganze wirklich nicht mehr von der Hand zu weisen. 
Als Reaktion darauf setzte ich bei klaren Verhältnissen vielmehr auf Weizen, gemischt mit ein paar Tigers. Auf einem leicht schlammigen Untergrund würde ich so einen Mix aus Partikeln eher als unscheinbar bezeichnen, wohingegen ein Mais-lastiger Mix als grell und leuchtend bezeichnet werden kann. Und ja, ziemlich rasch sollte sich dann bei mir die Gewissheit einstellen, dass diese Strategie wirklich sehr entscheidend war. Zumindest war es an diesem Wasser so. 
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