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Watercraft / 18.04.2023

Thomas Talaga: Auffallen bei kaltem Wasser

In der vergangenen Ausgabe habe ich Ihnen über eine aktuelle Session aus diesem Frühjahr berichtet. Hierbei ging es um ein dezentes Vorgehen, mit dem wir trotzdem ein attraktives Fischen an den Tag legten. 
Im Gegensatz dazu möchte ich heute etwas mehr ins Detail gehen. Dazu sollte ich zunächst etwas weiter ausholen. Wer meine Ausführungen schon etwas länger verfolgt, dem wird nicht verborgen geblieben sein, dass ich ein regelrechter Fan von Dosenmais bin. Insbesondere im Winter und dem zeitigen Frühjahr nutze ich diese kleinen Körnchen ziemlich regelmäßig. Denn meinen Erfahrungen nach lieben Karpfen die gelben „Weichpartikel“ unheimlich dolle. Von daher habe ich auch immer ein paar Dosen davon in der Reserve. Und sofern ich etwas Größeres damit plane, besorge ich mir zuvor noch eine XXL-Konserve aus einem Lebensmittelgroßhandel. Sollte dies nicht der Fall sein, so bin ich mit den handelsüblichen 300 Gramm aus dem Discounter ebenso klasse bedient. 
Dosenmais
Haarmontage mit Dosen- und Fakemais.
Habe ich (fast) immer auf Lager und kommt natürlich auch ans Haar: Dosenmais!
Sie werden sicherlich keinesfalls überrascht sein, wenn ich Ihnen nun offenlege, dass ich diese Dosenmaiskörnchen auch an meine Montagen hänge. In der Regel kombiniere ich die weichen Partikel mit einem ihrer künstlichen Brüder. Das sogenannte Fake Mais-Korn fungiert hierbei auch gleichzeitig als zusätzlicher Stopper. Ganz am Ende meiner Hakenmontage verhindert es beim Auswurf den allzu leichten Verlust der Dosenmaiskörner. Und zeitgleich habe ich so, im Falle von „dreisten Köderdieben“, zumindest immer noch diese Imitation am Haken. Denn nichts ist frustrierender als am Ende eines Ansitzes oder bei der Kontrolle der Montage einen blanken Haken einzukurbeln. 
Klar und logisch nachvollziehbar, sofern ich mit Dosenmais am Haar fische, füttere ich auch immer damit an. Da diese Art von Köder nicht allzu sättigend ist, werfe ich immer mal wieder ein paar zusätzliche Körnchen ein. Sofern die Distanz nicht allzu groß ist, nutze ich dazu sehr gern eine Futterkelle an einem flexiblen Kohlefaserstab. In manchen Fällen kommt dabei auch ein kleines Katapult zum Einsatz. 
 
Da ich immer auf der Suche nach effektiven Verbesserungen bin, reichte mir diese Vorgehensweise irgendwann nicht mehr so wirklich aus. Ich wollte einfach noch etwas mehr an Attraktion und Lockwirkung herausholen. Ja genau, etwas Weichfutter kann dabei auch nicht so wirklich schaden. Und ein interessantes Liquid ebenso nicht. Der Entschluss, eine spezielle Paste herzustellen, ganz genau das war es doch! Diese musste sich einerseits sehr gut mit der Montage kombinieren und auswerfen lasse und auf der anderen Seite sollte sie sich recht rasch auflösen – zumindest für den Einsatz im Stillwasser wären diese Eigenschaften durchaus erwünscht. Dosenmais und Liquid sollten für die Attraktion sorgen und sachte dosierte Haferflocken würden für die perfekte Bindung herhalten. 
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