„Don´t call it a comeback”, sagte einst LL Cool J. Und ja, es ist ja nicht so, als wäre ich wirklich weg gewesen. Oder vielleicht darf ich mich auch bei Robert Habeck bedienen und ein Zitat seinerseits misshandeln: „Ich war nicht inaktiv, ich habe nur nicht geschrieben.“
Die Gründe für die Schreibpause sind vielschichtig, allerdings unspektakulärer, als dass es wert wäre, sie durchzukauen. Viel wichtiger ist doch: Jetzt geht es wieder los im Takt und ich gebe mir alle Mühe, euch auf Stand zu bringen, was denn seit Februar so bei mir passiert ist.
Hohes Wasser, Stachelritter
Anglerisch fing das Jahr wie so oft mit einer Reise nach Spanien an. Meiner Liebe zu Mequinenza und der Jagd auf alles Stachelige ist den regelmäßigen Lesern dieser Kolumne mittlerweile vermutlich kein Geheimnis mehr. Ich war mittlerweile so oft dort unten, dass ich es tatsächlich schon nicht mehr zählen kann. Die Faszination jedoch ist ungebrochen und mit jedem Trip lerne ich noch immer etwas dazu. Zwar hat man nach den Jahren einen Erfahrungsschatz, der einem hilft, den aktuellen Trip und das Verhalten der Zander oder Barsche mit einem vorherigen Trip ins Verhältnis zu stellen, jedoch ist jeder Trip anders und eigen.
Im März war es also so weit und mein alter Angelfreund Klaus und ich bestiegen den Flieger nach Barcelona. Auch in Spanien waren die Seen wie fast überall in Europa brechend voll. Der Embalse de Mequinenza stand so hoch, wie ich ihn selten gesehen habe und machte das Fischen sehr schwer, da man die Zander vor allem im Gestrüpp der letzten zwei Jahre fand, welches jetzt bis zu fünf Meter unter Wasser lag.
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