Vielleicht nicht ganz, aber es geht in die Richtung. Anglerisch ist nämlich gar nicht so furchtbar viel passiert in letzter Zeit. Nicht, dass ich kaum gehen würde, aber es läuft echt erschreckend schleppend dieses Jahr. Daher keine großen Updates zur heimischen Angelei, sondern ab nach Frankreich an einen speziellen Ort. Doch bevor ich euch mitnehme in meine Erinnerung an einen wirklich schönen Angeltrip, geht es kurz nach England. Nach gut 15 Jahren wilder Ehe gab dort mein Freund Alan Blair seiner Lebensgefährtin und Mutter seiner zwei Töchter ENDLICH das Ja-Wort.
Ja-Wort im englischen Stil
Wer Alan kennt, weiß, dass Alan gerne feiert und so konnte natürlich auch die Hochzeit nur groß und laut werden. So dachte ich zumindest. Am Ende war es eine der schönsten Hochzeiten, denen ich bisher beiwohnen durfte und ich bin retrospektiv froh, dass meine Freundin nicht mitkommen konnte – denn diese Feier wird auf Jahre hart zu schlagen sein.
Ganz stilecht auf einem englischen Landgut gelegen sollte die Hochzeit stattfinden; aufgrund des abgelegenen Ortes durften einige der Gäste schon am Montag anreisen. Hierzu zählten vor allem die mit den weiten Wegen aus ganz Europa und damit natürlich auch ich. Nachdem ich die dreistündige Fahrt von London mit dem Leihwagen hinter mich gebracht hatte, kam ich gegen 16:00 vor Ort an. Alan war am Fischen…wie konnte es anders sein! Er hatte vor zwei Jahren, als sich die beiden für die Location entschieden hatten…ACHTUNG: KEIN SCHEISS…extra Karpfen in den Burggraben setzen lassen. Der Abend verlief legere, es gab ein Buffet unter freiem Himmel und überall standen Grüppchen herum und quatschten. Ich verbrachte viel Zeit mit Samir und Claire, die ich lange nicht gesehen hatte, bevor ich gegen 23 Uhr in mein Bett fiel.
Der kommende Tag startete genauso locker. Viele der Ladies erschienen im Bademantel zum Frühstück und ich kam mir in Jeans und Pullover beinahe overdressed vor. Bis zur Trauung um 13 Uhr nutzte ich die Zeit nach dem Frühstück, um ein paar Mails zu beantworten und chillte ansonsten in der Parkanlage rund um das Haus. Um 12 Uhr warf ich mich dann in Schale, um pünktlich zu sein.
Zu diesem Termin reisten nochmal eine ganze Stange mehr Leute an. Die meisten aus England und damit mit deutlich kürzerer Anreise. Eine bunte Mischung aus Leuten von Nash, Anglern aus ganz Europa, sowie Freunden und Familie des Brautpaares.
Die Trauung war schön und vor allem nicht zu lang. Im Nachgang folgten noch mehr Essen, noch mehr Leute, die nur für die Festlichkeiten geladen waren und natürlich eine Party bis in die frühen Morgenstunden, die dem Nash Frontmann und seiner Frau Chloe mehr gerecht wurde.
Viel Schlaf blieb mir nicht, denn da mein Flieger bereits um 10:30 Uhr von London aus ging, musste ich um 5:30 Uhr in der Früh die Biege machen. Lange Fahrt, tanken, das Mietauto zurückgeben, dann einmal durch den Flughafen und ab nach Hause!
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