Heute geht es um das Pirschangeln auf Karpfen, auch „Stalking“ genannt. Die wohl spannendste und aufregendste Art Karpfen zu fangen. Ziel ist es, Fische zu finden, zu beobachten und diese in unmittelbarer Nähe - oft auf Sicht - an den Haken zu bekommen. Hautnah zu erleben, wie sich die Fische rund um den Köder verhalten ist fesselnd und bringt dich als Angler definitiv weiter! Lerne die richtigen Lehren aus solchen Beobachtungen zu ziehen. Christopher Paschmanns ist der Fachmann schlechthin, wenn es darum geht Fische zu finden und diese gezielt zu beangeln. Im „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #70“ schildert dir Christopher seine Beobachtungen und Erkenntnisse zum Fischverhalten!
Stalking – der effektivste Weg zum Fisch?!
Fische finden, den Köder vor der Nase präsentieren und fangen. So einfach kann, muss es aber nicht sein. Christopher geht im Audiocoaching auf die Beobachtungen an zwei völlig unterschiedlichen Gewässern ein: Zum einen an einem seiner heimischen Baggerseen, an dem auch viele andere Angler auf diese Art Fische fangen und grundsätzlich ein hoher Angeldruck herrscht. Zum anderen einen Bergsee in Österreich, an dem Christopher gemeinsam mit Michael Friedmann vom Boot aus Karpfen in einem Areal mobil beangelt hat, an dem diese mit Angeldruck eher selten konfrontiert, ja sogar vor Touristen regelmäßig gefüttert werden. Wir fassen dir die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und haben weiter nachgehakt:
Tipp #1: An welchen Gewässern lohnt es sich?
Grundsätzlich lassen sich Karpfen in jedem Gewässer so fangen. Dass das Angeln auf Sicht und Finden der Fische an trüben Gewässern deutlich erschwert ist, versteht sich von selbst. Klare Baggerseen mit ufernahen Strukturen eignen sich perfekt. Da die Fische an sonnigen Tagen sehr häufig an der Oberfläche stehen, in Flachwasserzonen umherziehen oder Schutz im Holz suchen, ist eine Polbrille unverzichtbar. Achte darauf, dass die Gläser zu den Lichtverhältnissen passen! Die Polbrille absorbiert dann effektiv das reflektierte Sonnenlicht und gewährt tiefen Einblick unter die Oberfläche.
Tipp #2: Fische finden & leise verhalten!
Um diesen Angelstil erfolgreich auszuüben ist es wichtig möglichst genau zu wissen, wo Fische sich aufhalten und fressen. Umso mehr Wissen du dir über dein Gewässer aneignet, desto schneller lassen sich die Fische dann schlussendlich auch finden. Am heimischen Baggersee kennt Christopher eine Handvoll Stellen, an denen sich die Karpfen beim Fressen beobachten und „stalken“ lassen. Das die Fische sich hier immer wieder aufhalten und nach Futter Ausschau halten, hängt definitiv auch damit zusammen, dass hier viele Angler gerne etwas Futter dalassen, wenn sie den See verlassen. Die Fische wissen ganz genau, dass hier hin und wieder ein Happen auf sie wartet. Aber auch an Gewässern, an denen das Stalken nicht von anderen Anglern ausgeübt wird, kann man die Fische ufernah beim Fressen beobachten. Einmal einen solchen Fressplatz gefunden, kann man kaum glauben, dass man diesem womöglich seit Jahren keine Beachtung geschenkt hat. Hier steht dem schnellen Fang nichts im Wege! Jetzt heißt es ruhig und richtig verhalten!
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