Im Jahr 2017 brachte Zebco Europe die Radical Sensonic Funkbissanzeiger auf den Markt, wir berichteten. Unser Redakteur Marco Lückenhaus hat sie seitdem dauerhaft am Wasser im Einsatz, wie sie sich geschlagen haben, lest ihr in seinem Einsatz-Bericht:
Futuristisches Aussehen mit Funktion
Rein optisch hat Radical, bei der Entwicklung der Sensonic Funkbissanzeiger ordentlich auf den Putz gehauen. Die futuristisch aussehenden und mit Klavierlack beschichteten Bissanzeiger sind definitiv ein echter Hingucker und das Design ist außergewöhnlich im Vergleich zu den Modellen anderer Hersteller. Die LEDs in grün, gelb, rot und blau sind hell und gut erkennbar.
Doch Aussehen ist nicht alles - schon gar nicht bei Bissanzeigern. Auch in ihrer Funktion überzeugen die Sensonics auf ganzer Linie. Denn sie haben alles was ein Bissanzeiger von heute braucht. Einstellbar sind direkt am Bissanzeiger Sensibilität, Lautstärke, Tonhöhe, Diebstahlalarm und die Helligkeit des Nachtlichts - alle Einstellungen werden durch kleine LED-Skalen angezeigt.
Vor allem die Sensibilität und der Sound sind bei diesen Bissanzeigern hervorzuheben. Egal ob beim Angeln am Kanal oder vor Hindernissen, die Sensibilität ist umfangreich einstellbar! Nicht nur das Design, sondern auch der Sound ist ziemlich modern. Ich selbst habe sie stets auf der tiefsten Tonstufe gefischt - dieser Ton ist für Menschen mit leichtem Schlaf, wie mich, nicht ganz so hart, wenn es in der Nacht mehrmals piepst.
Die Reichweite der Sensonic Bissanzeiger beträgt auf freier Fläche 120 m - das ist vergleichsweise vielleicht nicht besonders weit, allerdings frage ich mich immer wieder, warum man seine Ruten weiter als 120 m entfernt stellen haben sollte?
Special-Features für einen schmalen Taler
Das für mich wichtigste und beste Feature bei den Sensonic Bissanzeigern ist die wasserdichte Platine. Ich hatte in den letzten 1 1/2 Jahren einige Situationen, in denen ich sehr dankbar über diese Eigenschaft war und kann somit besten Gewissens bestätigen, dass die Sensonics wirklich zu 100% wasserfest sind - auch nach zwei oder sogar drei Tauchgängen! Anders ist es bei dem Reciver, aber der steht in der Regel eh immer im Trockenen.
Der Diebstahlalarm ist bei mir zum Glück noch nicht zum Einsatz gekommen, ist aber fast immer eingeschaltet. Dieses Feature lässt sich ganz einfach einstellen, indem man den Kippschalter zum Ein- und Ausschalten nicht, wie normal, nach links legt, sondern nach rechts. Nimmt nun jemand eure Rute, der es nicht soll, reagieren die Sensoren und eure Bissanzeiger beziehungsweise der Receiver geben über 50 Sekunden einen Ton im zwei Sekunden Takt ab!
Gimmicks on top
Neben den Grundeigenschaften und den speziellen Features haben die Radical Sensonic Bissanzeiger aber noch zwei weitere coole Gimmicks. Ziemlich praktisch und auch noch stylisch sind die Gummis an den Gewinden. Diese werden ab Werk in schwarz geliefert. Allerdings sind in der Verpackung Gummis in den entsprechenden Farben der LED´s enthalten - eine wirklich klasse Feature, das ein schnelles Zuordnen garantiert!
Darüber hinaus haben sich die Entwickler von Radical nicht lumpen lassen und direkt vorgedrehte Gewinde für Snagears verarbeitet. Diese werden ebenfalls mitgeliefert und sind bei mir seit dem ersten Tag montiert.
Im Einsatz bei Carpzilla
Nach nun fast zwei Jahren im Einsatz bin ich immer noch rundum zufrieden mit den Radical Sensonic Bissanzeigern. Sie halten, was sie versprechen und funktionieren bei Hitze, Frost und Starkregen - ja, sogar unter Wasser. Für den 3+1 Set-Preis von gerade einmal um die 339 Euro UVP des Herstellers, haben die Sensonics ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen.
Neben den hauptsächlich positiven Eigenschaften, die diese Bissanzeiger haben, gibt es aber auch Verbesserungsvorschläge. Anfangen möchte ich hier bei den Batterien. Die Sensonics laufen mit je zwei AAA Batterien. Dadurch ist die Laufzeit kürzer als erhofft, im Winter bei wirklich kalten Nächten hatte ich teilweise nach vier Nächten leere Batterien. Ein weniger gravierender Punkt ist die Fallbissanzeige. Diese funktioniert einwandfrei, allerdings leuchtet der Reveiver in diesem Fall, egal bei welchem Bissanzeiger es piepst, weiß und das macht die Zuordnung im oft schwer – wenn der Bissanzeiger nicht im direkten Sichtfeld steht.
Die Sensonics haben mir stets treue Dienste geleistet und ich werde und ich wüsste nicht, warum ich auf andere, teurere Modelle zurückgreifen soll?
Marco Lückenhaus
Herzlich Willkommen zum ersten Editorial im brandneuen „Mag“ auf Carpzilla.de! Das Internet ist schnell, Carpzilla ist es auch. Deshalb erwartet euch an dieser Stelle ab sofort ein Blick zurück auf das was passiert ist und auf das was euch erwartet!Im Editorial wollen wir für einen Moment die Zeit anhalten und betrachten, was in den letzten Wochen auf Carpzilla und in der Karpfenszene abging: Welcher Riese ging in die Maschen, welche Story hat uns gefesselt, was hat uns Karpfenangler bewegt?Ein ganz besonderes Augenmerk möchten wir dabei natürlich auf die Inhalte des Magazins legen. Das „Mag“ ist die neue Kategorie auf Carpzilla. Es ist bereits vollgepackt mit Inhalten – bekannten wie brandneuen! Hier berichten wir auch aus der Redaktion: Was läuft ab hinter den Kulissen von Carpzilla? Woran wird gearbeitet? Was bewegt uns? Welche neuen Projekte stehen in den Startlöchern, welche Produktionen und Produkte sind in der Mache? Beginnen wir mit einem Blick zurück.In den letzten Wochen drehte sich einiges rund um unser Hobby. Los ging es mit Jan Ulak, Pierre-Michel Lehe und Ralf Sendelbach, dem Team Tribal auf der World Carp Classic 2014 am Lago di Bolsena in Italien.Täglich berichteten wir exklusiv von der WCC. Die Jungs fütterten uns mit News. In Deutschland wurden die Daumen gedrückt, in Italien wurde alles gegeben. Dieses WCC-Spektakel schreckt manche ab, andere sind davon fasziniert und träumen vielleicht sogar von einer eigenen Teilnahme. Das ist Karpfenangeln – facettenreich und individuell!Auch spektakuläre Fänge gab zu melden. In unserem Nachbarland Österreich wurden Rekorde gebrochen, wahre Riesen gingen in die Maschen von Gerald Melzer und Martin Kappler. In Deutschland kamen die spektakulären Fangmeldungen fast ausnahmelos vom Fluss. Fluss- oder und Kanalangeln boomt wieder! Marks DVD Reihe "Stahl und Beton" und Volkers Beitrag "Realness oder Wellness" über das Rheinangeln im ersten Carpzilla Buch „Vom Wasser“ haben viele bewegt. Immer mehr Karpfenangler wagen sich wieder an die harten und oftmals undankbaren Fließgewässer in Deutschland. So gelang es Felix Kaczmarek in der Weser einen 55 Pfünder zu fangen! Marvin Schaack zog aus einen 52er dem Main. Für Aufsehen sorgte auch der englische Starangler Darrell Peck. Er fing an einem öffentlichen Gewässer in Belgien einen Koi von 25 Kilo! Die Locals staunten nicht schlecht, denn der Fisch geht nicht oft an den Haken und Darrell fing sogar noch einen weiteren 50er!Doch nun zurück in die Gegenwart. Heute am 20. Oktober ist Carpzilla um eine neue Kategorie gewachsen. Das „Mag“ ist online! Was auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt nach viel Arbeit aussieht, hat uns in den letzten Tagen wieder viel Schweiß und Nerven gekostet. Carpzillas Magazin bietet euch ab sofort alle exklusiven Carpzilla Inhalte sortiert in einer Kategorie. Neben bekannten und beliebten Rubriken sind auch viele neue dazu gekommen.Mit dem heutigen Release erwarten euch zum Beispiel die 30. Jubiläumsausgabe von Keep the Spirit oder das 60 Sekunden Interview mit Taskas Maurice Willms. Auch die neuen Rubriken haben wir für euch schon ordentlich befüllt. Euch erwarten gleich zwei Härtetests. Für Produkte, die unseren Härtetest durchlaufen haben, vergeben wir ab sofort das „Härtegetestet“ Siegel!Weiter haben Carpzilla Leser endlich die Möglichkeit, ihre Berichte auf Carpzilla einzureichen und exklusiv zu veröffentlichen. In der Rubrik „Deine Story“ macht euch Patrick Ilgen mit seinem Winterbericht vom Ebro vielleicht genauso viel Appetit auf einen Spanientrip wie uns. Oder soll es vielleicht lieber noch diesen Herbst an einen der großen Flüsse Frankreichs gehen? Die aktuellen Wasserstände bieten es jedenfalls an... Christopher Krause war im Frühjahr an der Rhone und berichtet im „Mag“ vom Unglück im Glück.Wir wünschen auf jedenfall ganz viel Spaß mit dem brandneuen „Mag“ auf Carpzilla! http://www.carpzilla.de/mag Und so geht es weiter:Auch wenn die Temperaturen es uns nicht so wirklich spüren lassen, der Herbst ist in vollem Gang und schon bald beginnt die Messesaison mit einem Highlight: der Carp + Cat Expo. Mit ihr erwarten euch wieder viele neue Carpzilla Produkte. Zum Beispiel das neue Buch vom „Picknicker“ Achim Schlüßel. Mit „Picknick für Fortgeschrittene“ veröffentlicht Achim Geschichten, Ansichten, Erfahrungen und Bilder aus 20 Jahren Karpfenangeln: „Ein Buch aus der Szene – für die Szene!“ Hier erfahrt ihr alles darüber:Nach der ersten Messe Ende November geht es weiter mit der Kinotour zum neuen Dark Mörner Film „Keep the Spirit“. Fest steht bereits, dass sie am 05. Dezember in Nürnberg beginnt und am 21. Dezember in Hannover endet. Es wird voraussichtlich sieben Termine im Dezember geben. Alle Einzelheiten erfahrt ihr bald auf dem Dark Mörner Blog oder hier auf Carpzilla.Bereits in den kommenden Tagen gibt es Neuigkeiten zu unserer Kleidungs-Linie! An dieser Stelle können wir bereits verraten, dass wir aufgrund der großen Nachfrage wieder einen ganzen Schwung an Hoodies und Caps nachproduziert haben. Zudem wird es neue Kreationen, limitierte- und Sondereditionen geben… Seid gespannt! Ach und übrigens: CarpzillaTV ist bereits abgedreht! Freut euch auf die neue Folge!
weiterlesenNach vielen mageren Jahren am einst besten Karpfengewässer Deutschlands, scheint es mit den Fängen langsam wieder bergauf zu gehen. Die Rede ist vom schönen Neckar gelegen im Südwesten der Republik.In den Neunziger Jahren war der Mittellauf des Neckars zwischen Heidelberg und Mosbach für seine kapitalen Karpfen über die Grenzen Deutschlands bekannt. Manche der einheimischen Angler fingen schon damals bis zu zehn 20-Kilo-Fische pro Saison!! Big Ben, der deutsche Rekordkarpfen kam im Jahr 1994 auf ein unfassbares Gewicht von 28,75 Kilo. Dann kam die Wende.Das Wasser des Neckars wurde immer sauberer, natürliche Nahrung gedeihte in Hülle und Fülle, das massive Weißfischaufkommen ging rasant zurück. Parallel dazu wurde auch der Karpfenbestand immer älter und somit auch immer dünner.Zu dieser Zeit wurde das Angeln immer härter. Jedoch konnten Hardliner wie Rainer Lutz, der fast drei Jahre lang Woche für Woche ausschließlich den Neckar besuchte, zwar wenige aber dafür sensationelle Fische fangen. Beispiele hierfür waren z.B. die 'Kugel' oder der 'Polofisch'. Letzterer mit 28 Kilo+.Im Jahr 2008 dann der Todesstoß: KHV - der Koi Herpes Virus brach aus! In Folge eines immensen Fischsterbens, welches besonders hart am 5er-Abschnitt bei Heilbronn ausfiel, verließen auch viele der letzten, hart gesottenen Neckarangler den Fluß. Seit gut zwei Jahren scheint das Leben nach und nach in den Fluß zurück zu kehren und mit ihm auch die Karpfen. Heute sind die wenigen großen Karpfen meist nachgewachsene Schuppis, Spiegler aus dem Altbestand sind nur noch ganz selten anzutreffen. Zunächst sorgte vor rund zwei Jahren die Fangmeldung eines holländischen Gastanglers für Furore im Neckartal. Dieser fing beim Feederfischen einen 55 Pfünder auf einen Pellet. Nun legten auch die Szene-Urgsteine Steffen und Patrick Pammer nach. Nach vielen erfolglosen Stunden am Fluß, bekam Steffen im Oktober 2013 den einen Lauf, auf den er schon so lange warten musste. Das Ergebnis war ein prächtiger Schuppi mit 26,5 Kilo.Auch Patrick Pammer konnte wieder den ein oder anderen ordentlichen Flussrecken überlisten. Wir sind gespannt wie sich die Karpfenangelei am Neckar weiter entwickeln wird.Hier geht es zur jüngsten Fangmeldung von Steffen Pammers 26,5 Kilo Fisch auf Zebco Sports Europe:http://www.zebco-europe.biz/de/news-detailansicht/article/der-herbst-macht-was-er-will/
weiterlesenEr ist bekannt wie ein bunter Hund, Specimen Hunter, Autor, Abenteurer, Karpfenangler, langjähriger Zebco-Consultant und von verschiedenenen Angelzeitschriften bis hin zu Youtube überall vertreten: Robin Illner. Im Gespräch mit Christopher Paschmanns geht er ins Detail zu seinen Wurzeln, seinem Antrieb und seiner Liebe für die Großgewässer im Ausland.Robin Illner ist seit vielen Jahren loyaler Teamangler und Consultant bei Zebco (Radical Carp, Quantum, Browning und weitere) und in jüngerer Vergangenheit mit besonderen Fängen aus Großgewässern in Frankreich & Co aufgefallen. Vielen ist er durch seine Artikel und Bücher - besonders auch im Specimen-Bereich ein Begriff. Christopher Paschmanns hat den Lehrer in seiner Heimat besucht und in ein sehr interessantes Gespräch zu spannenden Themen rund um unsere größte Leidenschaft verwickelt: das Karpfenangeln!Viel Spaß mit diesem Karpfenradio!
weiterlesenDass im Winter die Gewässerwahl für erfolgreiches Karpfenangeln ein ganz wichtiger Schlüssel ist, ist hinlänglich bekannt, doch dass sich Flusskarpfen sogar bei Treibeis und 1,5 Grad Wassertemperatur fangen lassen, beweist jetzt Stefan Seuß in seinem neuesten Video…Schauplatz des Geschehens ist der kleine bayrische Fluss Rott an der Grenze zu Österreich. Dass das relativ kleine Fließgewässer auch für dicke Überraschungen gut ist, hat Wels-Spezialist Stefan bereits in seinem Big River Filmen bewiesen - denn darin fing er u.a. auch in der Rott Welse bis über 1,80 auf Alternativköder.Und auch dieses Mal klappt es, trotz eisiger Temperaturen Rand- und Treibeis auf dem Fluss fangen Stefan und Kumpel Martin mehrere Karpfen – darunter auch ein richtig prächtiges Exemplar!Wie die beiden zum Erfolg kommen, seht ihr hier im über 40 Minuten langen Video:
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