Der Start in die neue Saison hätte nicht besser laufen können. Zusammen mit Meik Pyka war ich los, um für Fox zwei neue Folgen von "2 Nights 2 Friends" zu drehen. Und das ging mal so richtig ab, eine wahre Fangorgie, aber dazu mehr in einer späteren Kolumne. Nur eine Woche nach diesem Dreh ging es wieder für fünf Tage nach Frankreich. Wir hatten einiges an neuen Produkten, die abgefilmt werden mussten, und dafür hatten wir einen straffen Zeitplan. Erst ging es für eineinhalb Stunden zu Andreas Scherf auf den Rhein für ein paar Aufnahmen und Bilder. Im Anschluss ging es gute sechs Stunden Fahrt weiter nach Frankreich zum nächsten Gewässer. Dem Carpo’X, einem See vom CarpasenS, an dem wir vorhatten, zwei Nächte zu fischen. Leider kamen wir erst im letzten Licht an und hatten nicht mehr wirklich viel Zeit, um uns umzusehen und Plätze zu suchen. Das fiel leider in die Abendstunden. Zu unserem Pech war der Wasserstand so hoch, dass wir die neuen Zelte nicht am Wasser aufbauen konnten und auch die Boote nicht so präsentieren konnten, wie wir es uns vorgestellt hatten. Für den Moment egal, denn es war eh schon dunkel.
Mal wieder den ganzen Tag nichts gegessen, machten wir uns trotzdem noch daran, Locations zu betreiben und geeignete Plätze zu suchen, an denen wir unsere Montagen präsentieren konnten. Zwei gute Spots konnte ich finden, die dritte legte ich nach Gefühl. Ich legte nur kleine Fallen mit Schneemännern und fütterte zwei kleine Kellen Partikel und zwei Hände Krill Boilies drumherum. Dieses Vorgehen hatte mir beim letzten Dreh schon einige gute Fische gebracht, deshalb ging ich hier ähnlich vor, auch weil es vom Gewässertyp her passte. Nicht zu tief und extrem viel Holz. Wir wussten also, wo sich die Fische aufhielten. Eine Rute legte ich in einen Baum, die andere lenkte ich über diesen um, um nach links vor das Holz zu angeln. Meine dritte Rute fischte ich gerade vor die Spitze der Insel. Nachdem alles lag, räumten wir noch das Chaos auf. Gerade war ich dabei, Sachen in den Bus zu bringen, da bekam ich auf die rechte Rute vor dem Baum einen Biss. Damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Leider brauchte ich einen Moment, um an der Rute zu sein, und das reichte dem Fisch schon, um sich an einem der Äste festzumachen. Sehr ärgerlich, aber ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Es machte aber Hoffnung auf mehr. Schnell machte ich die Rute wieder startklar und legte sie wieder dort ab. Danach gab es endlich etwas zu essen, und im Anschluss ging es ab auf die Liege. Boah, war ich platt nach dem Tag.
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