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Carp Life Balance / 02.09.2023

CARP LIFE BALANCE: Die beste Zeit beginnt!

Meine Tipps für einen erfolgreichen Herbst…
Der Herbst ist für mich, zusammen mit dem Frühjahr, die schönste Zeit im Jahr zum Fischen. Man kann sie deutlich länger genießen als das Frühjahr. Ich habe euch hier mal ein paar meiner wertvollsten Tipps zusammengefasst und gestalte diese Kolumne mal etwas anders als sonst:
 

Das richtige Gewässer

Sucht euch ein Gewässer aus, das nicht zu weit entfernt ist. Ich würde sagen, maximal 45 Minuten von eurem Zuhause entfernt. Je näher es ist, desto besser. Denn je später es im Jahr wird, desto früher wird es dunkel, es wird kälter und nasser. Um die Motivation hochzuhalten, ist es einfach, kurze Strecken zu fahren, anstatt längere, um seine Kampagne richtig durchzuziehen zu können. Zudem würde ich ein Gewässer wählen, das nicht zu flach ist und eine Wassertiefe von mindestens 6 Metern aufweist. Gerade Baggerseen sind etwas tiefer und haben mehr Wassersäule. Im Herbst/Winter kühlen sie nicht so schnell ab wie flache Gewässer, und man kann bis in den Winter hinein noch gut fangen. An flacheren Seen kann es hingegen viel schwieriger werden, da sie wetteranfälliger sind. Zudem würde ich mir auch keinen Lowstock aussuchen, denn das kann die Motivation schnell zunichtemachen. Wenn man bei schlechtem Wetter draußen sitzt und sich eine Blanknacht nach der anderen reinzieht, verliert man schnell die Lust und lässt es dann doch wieder sein.
Drei Angelruten stehen auf einer Halterung im Wasser.
Fische Echos auf einem Lowrance Echolot.

Die richtige Platzwahl

Wie wähle ich den richtigen Platz aus? Ich mache mir immer im Voraus ein Bild vom Gewässer, nicht nur äußerlich, sondern auch unter Wasser. Wenn möglich oder erlaubt, nutze ich natürlich ein Boot, um das Gewässer abzufahren und mit Hilfe meines Echolots eine Gewässertiefenkarte zu erstellen. So weiß ich genau, wo sich Plateaus oder interessante Kanten und andere vermeintliche Hot Spots befinden. Habe ich eine Unterwasserkamera, kann ich mir diese, wenn es die Wassertrübung zulässt, auch noch unter Wasser anschauen. Meiner Meinung nach ist das eine große Hilfe, um zu sehen, wie es dort aussieht und ob der Platz überhaupt interessant ist. Wenn ich nur werfen darf, nehme ich einen Deeper zur Hand und kann das so gut es geht auch vom Ufer aus machen, indem ich mir alles genau anschaue und in den Bereichen, die ich anwerfen möchte, eine Karte erstelle. Oder man nimmt sich die Marker-Rute mit einem Markerfloat und lotet alles aus. Das ist jedoch sehr aufwendig und dauert auch sehr lange. Im besten Fall war ich schon ein paar Mal am Gewässer und kann den Angeldruck einschätzen, denn danach richtet sich auch meine Platzwahl. Zum einen möchte ich nicht, dass jemand auf meinem gefütterten Platz sitzt, und zum anderen möchte ich wissen, ob es mir möglich ist, sogar zwei oder drei Plätze zu befüttern, je nachdem, wie viele Ruten erlaubt sind. In Hamburg zum Beispiel darf man nur mit zwei Ruten angeln, in Niedersachsen wiederum mit drei. Es hängt jedoch auch davon ab, was man investieren möchte und kann. An manchen Gewässern kann der Wind eine große Rolle spielen. Westwind ist in der Regel das Beste, was wir Angler uns wünschen können. Daher ist das Ostufer sehr interessant, aber an den tiefen Baggerseen spielt es meiner Meinung nach keine Rolle. Mir ist es wichtig, dass ich schnell und einfach an meinen Platz komme, ohne zu großen Aufwand zu betreiben. Wenn ich mit dem Boot angeln kann, will ich meine Montagen nicht ewig weit rausziehen müssen. Denn wie schon gesagt, je mehr Aufwand ich betreiben muss, desto anstrengender ist es, das über die nächsten Wochen und Monate aufrechtzuerhalten.
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