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#Bildsprache / 13.03.2019

#BILDSPRACHE - Chancen eröffnen sich...

...dem, der sich ihnen öffnet! Raus aus der Komfortzone geht in die 2. Runde. Heute kommen wir ins Handeln!

Einfach machen!

Wie oft scheitert ein Vorhaben einfach nur daran, dass wir es nicht ausführen. Kennst Du das? Ich will gar nicht wissen, wie viele gute Ideen ich bereits nicht umgesetzt habe. Wie heißt es noch gleich: 100 gute Ideen sind wertlos gegenüber der einen, die Du umsetzt. Bereits in meiner vorausgegangenen Kolumne habe ich das thematisiert: Ist man einmal in seiner Komfortzone „gefangen“, wird einen auch die reizvollste Idee nicht gleich zur Handlung bewegen. Also raus aus der Komfortzone! Das haben wir ja bereits festgestellt: Folge Deinen Impulsen, komme ins Handeln! Um die mobile Angelei, oft nur mit einzelnen Hakenködern, für mich zu entdecken, musste ich wirklich aus meiner Komfortzone heraustreten. Doch dieser Schritt war einer der wichtigsten, die ich mit meiner anglerischen Laufbahn ging!

Was wollen wir filmen Max? Ich hätte Bock auf Parksee! Alles klar, dann fahren wir an einen Parksee! Gesagt, getan! Zusammen angelte ich mit Max Middelhoff ohne große Vorkenntnisse an einem Parksee für ein Korda-Video. Wir brauchten unsere Zeit, um die Fische zu lokalisieren. Doch als es uns gelang, ging es Schlag auf Schlag! Singles ohne Beifutter an Chod Rigs. 35mm, f5.6, ISO320, 1/250, C. KeßlerWenn Du die Fische findest, kann es ganz schnell gehen!Einer von drei Schuppis in kurzer Folge am Parksee. 35mm, f5.6, ISO200, 1/1250, C. Keßler

Das geht doch gar nicht-Denke abschaffen

Auf der Carp Zwolle und Carp Expo habe ich Vorträge zu meiner Single Hookbait–Angelei gehalten, auf die ich viele gute Feedbacks bekam. Der Mitschnitt des Expo-Vortrags läuft demnächst exklusiv hier auf Carpzilla+ In diesen Coachings habe ich nur angeschnitten, was ich in meinem Buch WASSERMANN // Karpfenzeit 2 ausführlich behandle: Ans Gewässer egal welcher Größe fahren, um sich zeigende Karpfen mit Pop Ups ohne Beifutter anzuwerfen. Und ganz besonders dazu bekam ich viele Nachfragen. Viele wollen einfach nicht glauben, dass ich selbst große Baggerseen genau so mit Erfolg angehe. Und weißt Du was, noch vor ein paar Jahren hätte ich das selbst nicht geglaubt – obwohl ich es schon etliche Male bei meinen englischen Vorbildern wie Terry Hearn oder Darrell Peck las. Die „Das geht doch gar nicht-Denke“ stand mir dabei im Weg. So lange, bis ich mich vom Gegenteil überzeugen konnte!

Ein guter Fischer geht mit offenen Augen auf Beutezug. 100mm, f3.2, ISO320, 1/4000, C. PaschmannsDu musst Dich auch bei der mobilen Angelei nicht von der Gewässergröße einschüchtern lassen. 50mm, f2.8, ISO400, 1/1600, C. Paschmanns

Drei Ruten, drei Pop Up Rigs, null Gramm Beifutter. 50mm, f2, ISO100, 1/4000, C. Paschmanns

Ergebnis schafft Vertrauen

Wenn wir uns neue Fähigkeiten aneignen wollen, dann müssen wir sie trainieren. Uns ihnen voll widmen. Eine Sprache lernst Du, wenn Du sie sprichst. Aufs Angeln übertragen heißt das: Wenn Du ein Zig Rig, einen Poppi ohne Beifutter am Choddy oder ähnliches lieblos mit der dritten Rute so nebenbei auswirfst, wird es selten funktionieren. Richte Deine Energie darauf, glaube daran und habe Erfolg damit. Denn nur durch das Referenzerlebnis des eigenen Erfolges sammelst Du, was wirklich wichtig ist: Vertrauen in Dein Handeln, den Glauben, das es klappt! Und darauf kannst Du aufbauen. Mittlerweile fahre ich selbst lange Strecken ans Wasser mit nicht mehr als einer komprimierten Ausrüstunmg für den mobilen Einsatz und einer Dose Pop Ups als Hookbaits - weiteres Futter kommt gar nicht ins Gepäck. Nur so kann ich mich voll auf diese Herangehensweise konzentrieren, wenn ich einmal am Wasser bin und schon öffnen sich Türen!

Kurze Chod Rigs sind perfekt fürs Single Hookbait-Angeln geeignet. 70mm, f4, ISO500, 1/1800, C. PaschmannsDieser 19-Kilo-Spiegler verriet sich durch einen Blasenteppich ufernah in einer Bucht. Ich warf ihn mit einem Choddy an, das 1.5oz Blei verursachte kaum Lärm. Nach wenigen Minuten biss der Fisch und eine halbe Stunde später folgte ihm ein zweiter – die Chance gut genutzt im Mai. 33mm, f5.6, ISO200, 1/250, C. Paschmanns

Kopfstudie des 26-Kilo-Schuppis vom Aufmacherbild. Nichts sprach dafür, an diesem Tag und so unvorbereitet Erfolg zu haben, außer eine Idee! Gut, dass ich dem Impuls gefolgt bin! 70mm, f5.6, ISO200, 1/250, C. Paschmanns

Routine bringt Erfahrung

Mittlerweile ist das mobile Angeln mit auffälligen Single Hookbaits eine der wichtigsten Taktiken aus meinem Repertoire und ich gehe damit gerade große, knifflige und für mich neue Gewässer an. Mein Glaubenssatz von damals, „das geht doch gar nicht“, hat sich in einen neuen geändert: Das geht! Es geht sogar besser als vieles andere und führt mich schneller zum Fisch. Er hat sich sogar so weit gewandelt, dass ich mir kaum noch erklären kann, wie ich ohne diese Herangehensweise erfolgreich sein konnte.

Früh am Morgen gilt es, jetzt verraten sich die Fische besonders oft durch Springen und Rollen. 50mm, f2.5, ISO250, 1/640, C. PaschmannsMeine Art mobil zu angeln – ein leicht und clever beladener Trolley. 100mm, f4, ISO250, 1/250, C. Paschmanns

Der Kleine mit dem hohen Wert

Dem mobilen, aktiven Single Hookbait-Angeln verdanke ich einige meiner größten Karpfen. Diesen Weg, bei dem ich die Fische zunächst lokalisiere und dann beangel, aber auch das Angeln mit Singles auf einem Futterplatz, behandel ich noch ausführlicher in Einfach besser Angeln-Audiocoachings. Doch das Wunderbare am aktiven Angeln ist, dass die Größe des Fisches dabei völlig irrelevant wird. Der Weg ist das Ziel, die „Jagd“ bei dieser Angelei eine spürbare, spannende Erfahrung. Es macht einfach irre viel Spaß und bringt Dir vieles übers Gewässer, Fischverhalten und mehr bei. Die Geschichten zu den Bildern, die allesamt eng mit dieser Angelei verflochten sind, liest Du in den Bildunterschriften – einfach den Cursor darauf ruhen lassen oder das Bild vergrößern. Der Basistext schafft zusammen mit diesen Bildunterschriften ein breiteres Bild und mit jeder weiteren Kolumne gehe ich tiefer in das Thema rein. März, April, Mai und Juni - die besten Monate für die spannende, aktive Angelei. Also, machen wir was draus!

Gute zwei Stunden wartete ich an einer strategisch günstigen Stelle des Sees an diesem Morgen. Doch ich sah nichts. Ein Kaffee nach dem nächsten wurde durch die Espressomaschine gepumpt. Ich wollte schon einpacken, als doch tatsächlich weit entfernt ein Karpfen sprang. Gute 15 Minuten war ich unterwegs, um die ungefähre Stelle zu erreichen. Dort warf ich zwei Chod Rigs nach Gefühl aus, etwa 8 Meter war es tief. Etwa 30 Minuten später hatte ich diesen Schuppi auf der Habenseite. Ich musste ihn sogar noch aus

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