Ihm ist bisher noch kein Zielfisch entkommen, sein Fangbuch gleicht immer wieder einer Bestandsaufnahme. Trotzdem ist Chris auf dem Boden geblieben und steht mit beiden Beinen im richtigen Leben: Er ist weder Vollzeit- noch stupider Futter-Angler. Neben seiner Familie und der Arbeit im Drei-Schicht-Betrieb fängt er sie, die besonderen Fische, oft trotzdem innerhalb kürzester Zeit - mit seinem ganz eigenen Stil. Bei Carpzilla blickt Chris zurück: auf seinen Weg - den Weg eines Ausnahmeanglers...
Zielfischangeln ist mehr als nur dem einen großen Fisch hinterher zu jagen, viel mehr. Es klingt vielleicht etwas kitschig und abgedroschen, aber oft ist der Weg das eigentliche Ziel und an manchen Gewässern wünsche ich mir sogar den ganz Großen nicht gleich zu Beginn zu fangen. Ich weiß, das klingt etwas abgehoben, doch für mich gibt es nichts Schöneres als hin und wieder mal am Wegesrand zu verweilen und die Aussicht zu genießen, bevor man den Berg erklimmt - im übertragenen Sinne versteht sich.
Sei es wie bei Black Pearl, dem wunderschönen Koi mit den schwarzen Augen, von dem ich im letzten Teil erzählte oder „dem Langen“ im ersten Teil dieser Reihe: Man verpasst einfach zu viel, wenn man direkt „über Los“ geht…
Das verflixte fehlende Puzzleteil
In dieser Geschichte möchte ich von einem Gewässer erzählen, an dem es ganz anders lief. In relativ kurzer Zeit fing ich das gesamte A-Team des Sees, doch ein bestimmtes Puzzleteil fehlte mir noch. Was zuvor leicht von der Hand ging, entwickelte sich rasch zu einer getrieben Obsession, denn mit jedem Fisch den ich in Folge doppelt fing, rückte mein Ziel, auch noch den letzten Großen des A-Teams zu fangen, gefühlt immer weiter fort. Nicht nur das, auch das Verhältnis zu den gefangenen Fischen veränderte sich mit den Doppelfängen.
So sehr mich die Fokussierung auf einen bestimmten Fisch manchmal auch antreibt, in diesem Fall fühlte es sich der Tunnelblick nicht richtig an. Ich fühlte mich nicht mehr frei und unbeschwert, viel mehr wie in einem Hamsterrad gefangen. Also ließ ich es sein und begann woanders zu angeln…
Erst eine ganze Zeit später kehrte ich an die Ufer des großen Baggersees zurück. Nicht um erneut das fehlende Puzzleteil zu jagen, nein, viel mehr um mit meinen Freunden, Thomas und Reik, eine gemeinsame Nacht zu machen, an den „Fehlenden“ hatte ich gekonnt aus meinem Kopf verdrängt - bis dahin…
Ein Rückblick:
Am Arsch der Welt
Etwas gestresst schleppte ich an diesem späten Abend im Spätherbst mein Hab und Gut zu dieser einen Stelle, die natürlich nicht weiter entfernt vom Parkplatz liegen konnte. Eher spontan hatte ich zugesagt, eine Nacht mit ihnen zu angeln. Sie hatten ihr Camp bereits eingerichtet, gemütlich, warm, etwas Glühwein dabei. Zu Recht an diesen trüben Herbsttagen.
Sie hatten ihre Ruten mit dem Boot großflächig verteilt, durchdacht an taktisch klugen Stellen. Ich hatte nicht vor mir ein Bein aus zu reißen an diesem Abend und auf große Platzsuche zu gehen, ebenso wollte ich meine Ruten nicht zwischen ihren platzieren. Aus dem Bauch heraus entschied ich mich für einen Spot in Ufernähe. Ab und an hatte ich in der Vergangenheit den ein oder anderen Fisch hier fangen können, warum also nicht auch heute...
Das Schilffeld mit der steilen Kante
Ich kontrollierte kurz, ob die Spitzen meiner Haken noch halbwegs scharf waren, montierte links wie rechts einen 24er Schneemann und paddelte meine Ruten an die steile Kante vor dem Schilffeld zu meiner Rechten.
Meine Freunde waren bis dahin schon erfolgreich gewesen, die Jungs unter Wasser waren also allem Anschein nach in Fresslaune. So fiel mir die Entscheidung leicht, meinen 5 Kilo Partikeleimer komplett über der Schräge umzudrehen, hinterher flogen noch ein paar einzelne 24er LT-Fisch-Boilies.
Ja, ja der Eine
Zurück am Ufer gesellte ich mich zu meinen Freunden in deren warme Behausung. Wir erzählten, lachten viel, tranken Glühwein, philosophierte über das Leben, sprachen über unsere Kinder und andere schöne Dinge, bis irgendwann das Thema Wunschfisch aufkam. Ich lehnte mich zurück, schwärmte von diesem einen großen Schuppi, der mir aus diesem Wasser noch fehlte, und wie sehr ich mich freuen würde diesen Fisch irgendwann vielleicht doch noch in meinen Armen zu wiegen...
Da war es schon geschehen
Etwa zur gleichen Zeit meinte einer der beiden plötzlich, dass da hinten etwas gelb aufleuchten würde. Alle drei spitzelten wir aus dem kleinen, kuschelig warmen Zelt hervor und realisierten, dass das eine meiner Uferruten war, die da im Eiltempo abrannte.
Binnen Sekunden waren wir mit dem Boot über dem Fisch. Der da unten schien ein Guter zu sein, übte einen ordentlichen Druck aus. Immer wieder zog er einige Meter Schnur von der Rolle, ehe er nachgab, und gaaaaaanz langsam, zwischen aufsteigenden Blasen an die Oberfläche kam.
Es war ein großer Schuppi. Nein, es war DER Schuppi. Wir starrten uns an und konnten nicht glauben, was da gerade geschehen war. Da sitzt man tagelang am Wasser und hofft vergeblich auf diesen Einen und dann, kaum sind die Gedanken frei und man tut einfach was man liebt, fängt man ihn quasi per Wunschzettel?!
Unverhofft kommt eben oft, und genau das ist es doch, was unser Hobby zum Geilsten der Welt macht - oder?
Ihr seid nach diesem Hammer-Schuppi genauso gespannt wie wir, wie das A-Team aussieht und wie Chris die Ganze Bande überlistete? Dann dürft ihr euch freuen, müsst euch aber noch etwas gedulden!
Der große Monatsrückblick von Naturebaits ist Online. Pünktlich nach der Sommersonnenwende meldet sich Jan Brauns zurück und präsentiert auf der Website von Naturbaits viele Bilder, Kurzberichte und Kunden-Rezensionen der letzten Wochen. Diesmal berichtet z.B. Sebastian Rühl vom Jugendzeltlager des ASV Mainfisch und von einem seltenen Koi-Spiegler, Frank Henke vom "Family-Action-Camp", Lars Wolfbeisz von einer hammerharten Frankreich-Serie, Youngster Jonas Weber von seinen Sommerferien, Dominik Sumper, Patrick Dorner und Markus Krall aus Kärnten, Josef Dohr aus der Steiermark, Rene Borchard aus der Wildnis Brandenburgs und natürlich "Stammgast" Hubert Schmitz von seinen jüngsten Vierzigern und einem dicken Fünfziger, den er über Frohnleichnahm überlisten konnte. Auch die deutschen Teamangler Marco Beck, Chris Ackermann und Zilla-Redakteur Volker Seuß geben Einblicke in ihren Sommer.Natürlich ergreift Jan Brauns zu Beginn das Wort, berichtet von der aktuellen Lage am Wasser, spricht vom Geheimnis der "Super-Nova" und kündigt große Veränderungen bei Naturebaits an... Kurz um: Es gibt viel zu erfahren und noch mehr zu sehen!Hier geht es zum großen Monatsrückblick von Naturebaits:http://www.naturebaits.de/berichte/2014/juli-2014/ruckblick-fange-news-und-sommer-von-jan-brauns.html
weiterlesenDas Bootsangeln auf Karpfen ist schon eine ziemlich spezielle Angelegenheit. Doch es bietet entscheidende Vorteile: Man kann die Fische suchen, ihnen hinterherfahren und sie von überall aus beangeln. Dreambaits Teamer Martin Höpfel betreibt die Bootsangelei schon seit über 10 Jahren und das sehr erfolgreich. Im neusten YouTube Streifen nehmen er und Teamkollege Paul Haupt euch mit auf eine fängige Frühjahrssession.Leinen losVor etwa drei Jahren schon hat Martin sich ein Flachbodenboot gekauft, es allerdings noch nicht zu Wasser lassen können, weil es für den Einsatz bisher nicht tauglich war. Jetzt, einige Arbeitsstunden später, begeben er und Paul sich damit zum ersten Mal auf einen über 1000 Hektar großen Binnensee. Dass die Jungs genau wissen, was sie dort tun, wird im Video ziemlich schnell klar - das Boot erhält die perfekte Feuertaufe! Ratternde Motoren, taktisch kluges Vorgehen und Augenringe am Morgen zeigen wie sehr sich die Teamer reinhängen – und sie werden belohnt, sogar mit Big Fish, und das im Frühjahr.Wie sich die zwei auf dem Boot organisieren, wie sie vorgehen und wie effektiv das Bootsangeln auf Karpfen sein kann, zeigen euch Martin und Paul in „Karpfen AHOI“. Verpackt in einem lockeren Vlog-Style mit jeder Menge lustigen Szenen und Bootsangelerfahrung aus erster Hand. Wir wünschen beste Unterhaltung.
weiterlesenDas große Update bei Naturebaits hat seit Jahren Tradition. In regelmäßigen Abständen wird auf die Fänge von Kunden, Freunden und natürlich den Teamanglern zurückgeblickt. Dazu gibt es immer einen Kommentar zur Situation draußen am Wasser.Aktuell ist der neue Rückblick auf das Frühjahr 2016 online gegangen, welches vor allem durch viel, viel Regen geprägt war. Vielerorts begannen die Fische erst spät damit, kontinuierlich zu fressen, nichts desto trotz wurde von Deutschland bis Ungarn gut gefangen und auch die ersten Ausnahmefische der Saison landeten in den Keschern.Andreas Paul gelang es z.B. eine richtige Granate zu fangen, aber auch Chris Ackermann konnte nach seinem gelungenen Saisonstart im zeitigen Frühjahr wieder ordentlich zuschlagen. Bert Schmitz fängt eigentlich immer, also wundert es nicht, dass er auch in diesem Rückblick wieder mit einigen guten Fischen vertreten ist. Dazu kommen tolle Bilder, Feedbacks und Impressionen von Marco Beck, der das Update diese Mal zusammengestellt hat, Dennis Wilbert, Dominik Reichert, Frank Henke und seinen Kids, Mario Winnikes, Lars Wolfbeisz, Karvas Garbor aus Ungarn, Patrick und Christof Dorner aus Österreich und vielen anderen.Hier geht es zum neuen Rückblick von Naturebaits auf das Frühjahr 2016:https://www.naturebaits.de/berichte/2016/juni/ruckblick-fange-und-news.htmlHier findet ihr eine ganze Auswahl großer Naturebaits-Updates, über die auf Carpzilla schon berichtet wurde:http://www.carpzilla.de/search/node/naturebaits%20r%C3%BCckblick
weiterlesenAm kommenden Samstag, den 03.03.2018 lädt die Angelzentrale wieder zur großen Hausmesse mit vielen starken Angeboten und wir von Carpzilla sind wieder mit von der Partie:Keine Herrieden-Hausmesse ohne heftige Futterangebote:Viele kommen zur Frühjahrshausmesse nur wegen der extrem niedrigen Futterangebote, u.a. erwarten euch dieses Jahr diese Preise:Hanf - 20 Kilo: 29,99€Heilbutt-Pellets – 20 Kilo, in 15, 20 oder 28mm: ab 29,95€Tigernüsse – 20 Kilo: ab 26,99€Boilies – 10 Kilo: ab 19,99€Alle Messe-Angebote jetzt online:Auch der Messe-Flyer mit allen Angeboten ist jetzt online. Euch erwartet 1000-fach bewährtes Tackle zu kleinen Preisen, verschafft euch hier einen Überblick über alle Messe-Angebote:http://angebote.angelzentrale-herrieden.de/mobile/index.html#p=1Am Carpzilla-Stand: Dörner, Seuß und Ackermann! Die Frühjahrshausmesse der Angelzentrale stellt unsere vorletzte Messe der Messesaison 2017/18 dar. Auch dieses Wochenende bringen wir Chris Ackermann und sein neues Karpfenbuch MEIN WEG mit! Wir freuen uns auf alle Besucher, natürlich wird Chris auf Wunsch wieder jedes Buch handsignieren! Zudem haben wir die neue ZillaWear, unsere CarpJWLS und die Bestseller-Bücher WATERCRAFT 1 & 2 sowie unsere kultigen Filme mit dabei!Zum Online-Shoppen: Ab 110€ Einkaufswert 20 Euro sparen!Für all diejenigen, die am Samstag nicht zur Hausmesse kommen können bleibt ein Trostpflaster, denn ab sofort gibt es wieder einen schönen Einkaufsgutschein: Kauft für mindestens 110€ im Online-Shop der Angelzentrale ein und bekommt 20€ gutgeschrieben. Dafür muss im Online-Shop zu eurer Bestellung der Gutschein-Code: AZMesse2018 hinterlegt werden. Der Gutschein-Code gilt bis 07.05.2018.https://www.angelzentrale-herrieden.de/
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