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5 Profi Tipps für mehr Bisse

Unter der Rubrik Top Tipps bekommen unsere Carpzilla+ Abonnenten Tipps aus erster Hand, die ihr Angeln weiterbringen sollen. Um allen Lesern die Chance zu bieten durch unser Wissen zu profitieren, wollen wir dir künftig einen Einblick in dieses Format gewähren und einen Teil der Top Tipps auch hier preisgeben. Heute geht´s ums Thema „Richtig viel fangen“.

Richtig viel fangen

Wer möchte das bitte nicht?! Es gibt doch nichts Besseres als sich die Finger wund zu drillen, einen Fisch nach dem anderen in den Händen halten zu können und am Ende der Session zu wissen, dass man alles aus der Situation herausgeholt hat. Das treibt an und schafft Vertrauen. 
 
Ein Angler, der keinen großen Wert auf hohe Fischgewichte legt, sondern auf Action am Wasser, viel Abwechslung und jeder Menge Spaß, ist Felix Pinedo. Wenn es darum geht viele Runs zu bekommen, dann macht ihm so schnell keiner etwas vor. Grund genug, dass Christopher Paschmanns den YouTube-Star im „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #32“ vor das Podcast Mikro geholt und ihn genau zu diesem Thema ausgequetscht hat. Wir haben genau zugehört und fassen einige Tipps für dich zusammen.

Tipp #1: Dort angeln, wo die Fische sind

Die oberste Regel beim Karpfenangeln, die viel zu häufig vernachlässigt wird, ist Location zu machen. Du kannst die Fische nur dort fangen, wo sie sich auch aufhalten. Suche sie also, finde sie und beangle sie effektiv – dann kommt der Run meist schneller als man es sich vorstellen kann. Anhaltspunkte dafür sind springende, rollende oder sich sonnende Karpfen an der Wasseroberfläche. Solltest du sie so nicht ausfindig machen können, dann suche nach trüberen Arealen, in denen Sediment aufgewirbelt wurde. Denn dort haben Karpfen höchstwahrscheinlich gefressen. Falls die Verwendung eines Bootes erlaubt sein sollte, dann fahr den See mal mit dem Echolot ab und suche nach Sicheln im Freiwasser oder am Grund. Karpfen reagieren häufig sehr scheu auf das Echolot und machen sich schnell aus dem Staub. Raubfische hingegen stört das kaum und sie bleiben am Spod – dieses Phänomen könnte also ein Anhaltspunkt dafür sein, ob du einen Karpfen oder einen anderen Fisch auf deinem Echolot siehst. Merke dir also: Suche nach Fischen, nicht nach Spots! 
Fressende Fische im Krautfeld.

Tipp #2: Angle superattraktiv 

Wenn man Felix Pinedo fragt, wie er mit dem Angeln auf viele Fische beginnt, dann antwortet er schnell: Mit der vollen Ladung an Attraktion. Dazu gehören kleine Hakenköder, wie auffällige Fluo Pop Ups oder einzelne Fake-Maiskörner, die er mit PVA-Bags voller Groundbait und Lockstoffen präsentiert. So kommen die kleinen Karpfen meist direkt in einen Fressrausch und es gibt einen schnellen Biss. Das wiederum schafft Vertrauen in die Angelsituation und die Taktik.
Fake-Mais Körner im Karpfenmaul.
PVA Bag wird mit Goo überzogen.

Tipp #3: Erstmal einen fangen

Angenommen du hast die Fische gefunden und beangelst sie mit einer attraktiven Falle, dann versuche erstmal ein paar Fische zu fangen und passe deine Taktik danach an. Sind die Karpfen überhaupt in Fresslaune oder dümpeln sie nur lethargisch herum? Worauf haben sie Lust – kleine Fallen oder richtig Ködermasse? Teste dich langsam heran und probiere verschiedene Dinge aus. Du solltest relativ schnell ein Gespür für die Situation bekommen Hast du erstmal herausgefunden, worauf die Fische gerade stehen, dann kannst du dich schon mal auf kreischende Rollen einstellen.
Felix Pinedo und Sebastian Neger auf Roadtrip durch Frankreich.

Tipp #4: Schnell sein

Sind die Fische erstmal an deinem Spot, dann ist schnell sein angesagt. Oftmals vergeht viel zu viel Zeit zwischen einem gefangenen Fisch und dem Wiederauswerfen der Rute. Daher: Wenn du viel fangen möchtest, dann solltest du dir einen flüssigen Ablaufplan zurechtlegen. Oftmals bewiesen hat es sich, den gefangenen Fisch für einen kleinen Moment im Kescher zwischenzuparken, den Haken zu lösen und die Rute direkt wieder neu auszuwerfen. Danach kannst du deinen Fang beispielsweise fotografieren und verschenkst keine Zeit, in der du schon den nächsten Fisch am Band haben könntest. Hier ist Vorbereitung alles. Binde dir fängige Rigs vor und beködere sie vorab, um die Rute direkt wieder fangfähig ins Rennen schicken zu können.
Spiegelkarpfen im Keschernetz.
Multi Kombi Rig an einer Safety Clip Bleimontage.

Tipp #5: Nachfüttern nicht vergessen

Um langfristig zu fangen, musst du versuchen die Fische an deinem Spot zu halten. Wie stellst du das an? Am besten über Futter! Doch sei vorsichtig bei den Futtermengen. Taste dich langsam heran, um zu gucken, was möglich ist. Haben die Fische richtig knast, dann scheue dich auch nicht größere Mengen an Ködern großflächig zu verteilen. Das hält die Karpfen in Bewegung, lässt sie suchen und unvorsichtiger fressen. Futterneid ist hier das Stichwort. Die Menge an Ködern zu pauschalisieren ist hier schwierig, das kommt ganz auf das Gewässer und den Fischbestand an. 
Fangkraft Rambazamba Boilie und eine Futterzwille.

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