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Karstens Zeltküche / 07.01.2020

KARSTENS ZELTKÜCHE - Eintopf wärmt, sättigt und schmeckt einfach gut

Als allererstes möchte ich allen Lesern noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020 wünschen. Ich hoffe, ihr hattet einen guten Rutsch und seid bereits erfolgreich ins Jahr gestartet. Ein guter Vorsatz wäre es doch mal, vielleicht öfter am Wasser frisch zu kochen, oder? Ich helfe euch gerne dabei, diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen.

Wie jeden Winter darf auch dieses Jahr ein ordentliches Eintopfrezept nicht fehlen 

Eintopf ist eine schnelle Möglichkeit, sich lecker und schmackhaft am Wasser zu versorgen. Wer bei diesen Temperaturen keine Lust aufs Kochen hat, muss trotzdem nicht zur Büchse greifen und kann sich zuhause einfach seine eigene „Konserve“ vorkochen. Eintöpfe eignen sich nämlich super zum Einwecken. Wie das funktioniert habe ich dir in einem meiner ersten Beiträge schon einmal am Beispiel des Bohneneintopfs erklärt. Auch der Kartoffeleintopf eignet sich super dazu.

Eintopf oder Suppe…?

Zwei Begriffe, die oft als Synonym verwendet werden. Doch es gibt da einen Unterschied.

Der Eintopf ist gegenüber der Suppe eine vollständige Mahlzeit und enthält somit auch eine Eiweißkomponente, meist in Form von Fleisch oder Wurstwaren. Suppe hingegen fehlt diese Vollständigkeit meist. Auch ist Suppe oftmals püriert und ohne Stücke. Sie wird als Vorspeise oder Zwischengang serviert und nicht wirklich als vollwertige Mahlzeit anzusehen.

Aus vergangenen Tagen

Eintöpfe waren in früheren Zeiten eine effiziente Resteverwertung. Was unter der Woche übriggeblieben ist, wurde am Freitag oder Samstag so noch verwertet. Eine Tugend, die heute leider oft verloren gegangen ist. Immer weniger Menschen kochen zuhause selbst und produzieren somit auch weniger Reste. Wir leben in einer Überflussgesellschaft und schmeißen anfallende Reste leider meist einfach weg. 

Rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel fliegt in Deutschland in den Müll. Der Bezug zu ihrer Nahrung fehlt den meisten Menschen heute leider. Früher waren die Familien zum großen Teil Selbstversorger und was man mit eigenen Händen gesät, gepflegt oder geschlachtet hat, wirft man halt auch nicht achtlos in den Müll.

Sinne nutzen

Viele haben Angst davor, die Reste der Nahrungsmittel könnten verdorben sein. Doch jeder von uns hat Augen, eine Nase und einen Mund. Diese Sinne versetzen uns in die Lage, ein Lebensmittel auf seine Frische zu testen. Als erstes prüft man das Lebensmittel optisch, gibt es Verfärbungen, hat sich Schimmel gebildet. Kann man nichts feststellen, riecht man am Lebensmittel, sollte auch hier nichts Negatives festzustellen sein, kann man es ruhig riskieren ein kleines Stück zu probieren. Ist die Ware verdorben, lässt sich spätestens nun ein veränderter Geschmack feststellen. 

Sind alle Proben unauffällig, kann man das Lebensmittel auch nach Ablauf des MHDs noch ruhigen Gewissens verzehren. 

MHD bedeutet nur MINDESThaltbarkeitsdatum. Oft sind Nahrungsmittel auch noch viele Tage, gar Wochen nach dessen Ablauf genießbar. Der Hersteller verbürgt sich nur nicht mehr dafür.

Heute kochen wir: Kartoffeleintopf mit Knacker und Speck

Zutaten für 2 Personen

4-5                             Kartoffeln (vorwiegend festkochend)

1 Bund                       Suppengrün

4                                 Knacker

1                                 Zwiebel

100g                           Speck     

1 EL                           Rinderbrühe

Zucker, Salz, Pfeffer, Öl, Petersilie, Lorbeer 

1. Zuerst das Gemüse des Suppengrüns, die Kartoffeln und die Zwiebel schälen und anschließend in grobe aber gleichgroße Würfel schneiden.

2. Anschließend ebenso mit dem Speck und den Würsten verfahren. Danach auch die Petersilie klein schneiden.

Tipp: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst theoretisch jedes Gemüse dazugeben und deinen eigenen Eintopf kreieren.

3. Nun die Zwiebeln und den Speck anschwitzen. 

4. Wenn die Zwiebeln glasig werden gibst du den Sellerie und die Möhren dazu und dünstest alles gemeinsam an. 

Tipp: Eine Prise Zucker unterstützt den Eigengeschmack des Gemüses.

5. Nach 3-4 Minuten gibst du den Lauch und die Kartoffeln dazu. 

Achtung! Die Kartoffeln nicht andünsten, da die Stärke sonst schon verkleistert und später nicht mehr die Brühe abbindet.

6. Die Rinderbrühe einstreuen und alles mit Wasser auffüllen. Alternativ geht natürlich auch flüssige Brühe aus dem Glas.

7. Den Eintopf nun 10-15 Minuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. 

8. Am Ende einfach die Knacker dazugeben, die Petersilie darüber streuen und das war´s auch schon.

Zubereitungszeit komplett: 25-30min

Zeit hat man in den Wintermonaten ja mehr als genug und ein ordentlicher Eintopf hat noch jeden wieder warm bekommen.

Solltest du dir den Eintopf zuhause vorkochen und ihn dann einwecken wollen, achte darauf, das verschlossene Glas nach dem Abkühlen erneut im Wasserbad zu erhitzen. Ansonsten wird es nach wenigen Tagen im Glas anfangen zu gären und du läufst Gefahr, hungrig in den Schlafsack kriechen zu müssen.

In diesem Sinne – gemütliche dunkle Stunden.

Euer Karsten

Basierend auf der Anzahl der Zutaten, dem benötigten Equipment, den Kosten und dem generellen Aufwand der Zubereitung gibt Karsten diesem Gericht folgende Bewertung: 1 von 3 Sternen.

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