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Manchmal darf es auch kleiner sein

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Fänger: Zohan
Gewicht: 9,00 kg
Köder: Mais
Fangdatum: 03.07.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Unbekannt
Fast 2 Monate sind nach meinem letzten Fisch aus diesem See jetzt vergangen. Nicht das ich mich nicht bemüht hätte! Ich habe jede freie Minute an den Ufern geknozt, immer mit der Hoffnung einer der Fische würde meinen 24mm Hakenköder einsaugen. Nur Leider ging der heiß ersehnte Wunschtraum nicht in Erfüllung. Ich probierte mich durch die komplette Palette der Veränderungen. Ich änderte Vorfachlängen, das Vorfachmaterial, die Haken, die Menge an Boilies die ich fütterte bis zu dem Punkt, an dem ich meine Falle einfach irgendwo versenkte und auf die Güte Fortunas hoffte. Doch diese schenkte mir in der kompletten Zeit keinerlei Beachtung. Ab einem gewissen Punkt fängt man an sein tun und seine Fähigkeiten anzuzweifeln. Ich musste etwas anderes sehen und meine Gedanken neu ordnen, da kam ein Ausflug nach Österreich, der noch auf dem Zettel stand, grade Recht. Dort konnte ich mit meinem Amigo einige Fische an einer großen Schottergrube überlisten und das Feuer in mir, begann wieder zu brennen. So befischte ich kurze Zeit nach meiner Ankunft einen ca. 10 ha großen See den ich bis Dato kaum Beachtung schenkte. Auch hier lief es und ich konnte mit 2 Fischen auf der Habenseite meinen, nach Erfolg riechenden, Tand im Wagen verstauen. Mit ordentlich Motivation im Nacken ging es eines schönen Nachmittages wieder an meinen Endgegner See um am nächsten Morgen auf dem Boden der Tatsachen wieder nach Hause zu fahren. „Was zur Hölle mache ich nur falsch?“ Mittlerweile habe ich wieder Nachtschicht und ich denke in der heißen Hallenluft nochmal über meine Vorgehensweise nach. Ich habe viel verändert, aber nie die Größe meiner Köder variiert. Gedacht, getan! Nach der Schicht füllte ich einen schwarzen Eimer mit Hartmais und stellte ihn in die Sonne zum „kochen“. Vor der Arbeit packte ich mein Gefährt und startete zuversichtlich Richtung Maloche. Mitten in der Nacht bekamen wir ein heftiges Gewitter. Ich lehnte mich gewaltig aus dem Fenster und kündete bei meinem Kollegium das ultimative Fangwetter an. Muhahaha – Ja, die Fresse aufreißen konnte ich noch. Abgestempelt, ab ins Auto und Richtung Teich. Dort angekommen befischte ich mit zwei Ruten die obligaten Spots mit den vermeintlich guten Boilies und eine dritte warf ich, bestückt mit einem einzelnen Maiskorn am Haar, direkt neben ein kleines Krautfeld unmittelbar vor dem eigenen Ufer. Noch 3 leicht beladene Kellen großflächig gefüttert und die letzte Falle war scharf. Ich rauchte noch eine Zigarette und fiel komplett erledigt auf meine Liege. Zumindest für eine Stunde denn meine Funke riss mich mit einem 1a Fullrun unbarmherzig aus dem Traumland. Nach kurzem aber heftigem Drill konnte ich einen kleinen Schuppmann einnetzen. Die Größe spielt zu diesem Zeitpunkt nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Fisch war Balsam für mein geschundenes Selbstvertrauen und gab mir die Bestätigung die ich brauchte. Man darf einfach nichts unversucht lassen und niemals aufgeben. Karpfenangeln kann so verdammt ungerecht sein! In der Zukunft werde ich weiter mit kleinen Ködern experimentieren, immer in der Hoffnung dass eines Tages ein wahres Schwein den Leckerbissen eingesaugt hat und meinen Delkim zum schreien bringt. Bis dahin heißt es aber probieren geht über studieren und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Zohan / DE - Niedersachsen / 03.07.2015

Auf Strecke

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 19,60 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 28.06.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Ein fetter Spiegler auf Strecke. Die dicken fängt man auch auf Strecke.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 28.06.2015

Auf Strecke

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 14,80 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 28.06.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Auf Strecke halte ich mich im Sommer am Kanal am liebsten auf. Die meisten Karpfenangler treiben sich an Schleusen, Häfen, Wendebecken und Stichkanälen rum. Ich verziehe mich ins nix wo sonst keiner zu sehen ist und fange dort meine Fische.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 28.06.2015

Cali

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 17,70 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 17.06.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Auf meinem Futterplatz auf Strecke konnte ich auch diesen Kugelrunden, fast schon platzenden Spiegler fangen. Ein alter Bekannter.....Freunde konnten den Fisch schon einge Jahre zuvor mit weniger Gewicht in einem anderem Kanalabschnitt fangen. Ich taufte den Fisch auf Cali.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 17.06.2015

Auf Strecke

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 11,80 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 16.06.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Auf einem Futterplatz, im Niemandsland der ewig langen Strecke, konnte ich diesen Schuppi fangen.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 16.06.2015

Schuppi aus der Schleuse

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 13,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 23.05.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Nach verschiedenen Stellen am Pfingstwochenende konnte ich, in der dritten Nacht und Stelle, diesen Schuppi im Schleusenbecken erwischen.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 23.05.2015

Der Start

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 11,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 05.06.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Der erste Fisch auf dem Dauerfutterplatz.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 05.06.2015

Spontaner Schuppi

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 13,30 kg
Köder: sonstige Partikel
Fangdatum: 27.05.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Den Abend vorm Pfingstwochenende entschied ich mich spontan eine Nacht vor der Schleuse zu fischen. Ein Hanf/Weizen/Tigernuss Ball in Damen Strumpfhose brachten den Fisch. Mit der Spodrod legte ich einen großen Futterteppich aus diesen Partikeln an.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 27.05.2015

Kanalschuppi

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Fänger: Chris Scheller
Gewicht: 13,80 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 14.05.2015
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kanal
Dieser schöne Schuppi ging mir am Himmelfahrts-Wochenende in der zweiten Nacht am Kanal ans Band.
Chris Scheller / DE - Niedersachsen / 14.05.2015

Wenn Größe und Menge keine Rolle spielen......

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Fänger: Daniken
Gewicht: 7,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 04.07.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee bei Köln
In den letzten Tagen konnte man oft Fragen lesen wie: "Lohnt es, bei diesen Temperaturen fischen zu gehen?", "Die beißen sowieso nicht, sonnen sich nur". In der Tat sonnten sich dutzende Fische an der Oberfläche, da war in fast jeder Größe etwas dabei. Aber ich möchte von vorne beginnen. ..... Beruflich bedingt, schaffe ich es erst zwischen 18:00-19:00 Uhr am Wasser zu sein, oft ist es auch später. Als zweifacher Vater von zwei Jungs (2 Jahre und 11 Monate), ist es für mich noch schwerer ans Wasser zu kommen, schließlich möchte man der Familie auch gerecht werden und am liebsten alles unter einen Hut bekommen. Daher ist die Liebe "Zeit" absolute Mangelware. Für mich gehören daher, wie ich sie nenne, "Die one night stands", zum Standard Ablauf. Abends hin und morgens spätestens um 10:00 Uhr wieder nach Hause. Also Freitag Abend die Sachen ins Auto, diesmal nur Liege, Rucksack und Rutentasche, ab zum Wunschplatz, natürlich sind die interessanten Plätze um 19:00 Uhr schon belegt. Also verschlug es mich an Plätze, die viele Angler meiden,es ging auf eine Insel. Also, Schlüpfer aus, und Badehose an, samt Tackle durchs Wasser. Eine Rute auf 1 Meter abgelegt, die andere auf vier Meter. Bei Temperaturen von 40 Grad wollte ich einfach die flacheren Stellen befischen. Um 23:05 Uhr der erste Lauf, ich wollte gerade den Hänger gerade stellen, da läuft die Rute ab, kleiner Schuppi. Kaputt vom Tag, legte ich mich hin und genoss die laue Sommernacht unter offenem Himmel. Als die Vögel mich um halb fünf geweckt haben, war ich enttäuscht, kein Lauf die Nacht, nichts...... Ich beobachtete also wie immer das Wasser und mir fiel auf, dass auf ca. 80 Meter in die andere Richtung unheimlich viele Rückenflossen zu sehen sind und dort jede Menge Fische buckelten. Also Ruten frisch gemacht und umgeworfen, vier Meter, Krautfrei.... Ich hatte wieder ein gutes Gefühl. 06:30 Uhr und 40 min später, Fallbiss. Zum Vorschein kam einer der schönsten Fische, die ich je fangen durfte. Am Tag davor waren es 40 Grad. Der Platz war unvorbereitet, für mich waren die Verhältnisse und Bodenstruktur absolutes Neuland. Diese Nacht hat mir mal wieder bewiesen, das der Zeitpunkt und der Ort, das essentiell wichtige ist. Danke fürs Lesen, viele Grüße aus Köln Mathias
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 04.07.2015
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