Hatte das Vergnügen nach einem super Drill dieses Schuppenexemplar in meinen Händen halten zu dürfen. Best Regards & Tight Lines, Phips

Dieser Fisch stammt aus dem Lake Ray Hubbard. Gefischt wurde gegenüber vom Bass Pro Shop von einem Parkplatz aus. Am Wochenende ist dieser Platz oder besser gesagt der gesamte Stausee nicht zu empfehlen, da scheinbar halb Dalles hier her fährt. ;) Deshalb waren wir hier auch nur 2 Tage hier bevor wir den See wechselten. Gefischt wurde in 2,5m Tiefe. In ca. 100m Entfernung, an einer kleinen Kante.

Hier ein weiter Schuppi. Im Hintergrund sind die erwähnten Baumreihen zusehen.

So dann mach ich mal den Anfang mit den ersten Bildern unter der Fangrubrik USA. Auf einer 14 Tägigen Urlaubsreise besuchten wir den Lake Fork, Lake Ray Hubbard und den Trinity River in Texas. Die beiden Stauseen weisen eine Größe von 11205 Hektar (112 km ²) und 9204 Hektar (92 km ²) auf. So unendlich Groß diese Karpfenmeere auch auf den ersten Blick erscheinen, so begrenzt sind die Möglichkeiten für Karpfenangler und das im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Der Grund hierfür sind die zahlreichen Privatgrundstücke die bis an das Wasser reichen und ein Angeln dort unmöglich machen. Oft wird mit riesigen Schildern gewarnt „STOP DO NOT ENTER – PRIVAT LAND“ Und in Texas hält man sich besser daran schon aus dem Grund, dass der Schusswaffengebrauch auf den Privatengrundstücken erlaubt ist… Ja das ist Texas. ;) Nichts desto trotz verschlug es Carsten und mich dort hin. Das Fischen ist nur in der Nähe der Brücken möglich, da diese links und rechts einen 500m langen Uferstreifen aufweisen welcher Staatsgebiet ist. Zufürchten das diese Plätze vergeben sind braucht man kaum, da es in Texas nur eine kleine aber feine Karpfenszene gibt. Gefischt wurde größten Teils mit Mais. Da dieser günstig in Tierhandlungen zu erwerben war. Die gewählten Plätze wurden in der Nähe der versunkenen Baumreihen angelegt. Die Tiefe betrug hier um die 3m. Gefangen wurden allein im Lake Fork 89 Karpfen in 8 Tagen. Der Bestand an kampfstarken Schuppenkarpfen ist riesen Groß, Doppelläufe oder Dreifachläufe waren nicht selten. Sehr interessant ist der Bestand an Buffalo Karpfen, welche bis zu 80 Pfund werden können. Um diese zu fangen benötigt es aber eine große Portion Glück, da man sich zuerst durch die kleinen Karpfen durchangeln muss. Wer denkt selektiv Fischen zu können mit großen Ködern den muss ich enttäuschen, Buffalos haben ein sehr kleines Maul, erfolgreichste Köder sind 1-2 Maiskörner oder Tigernüsse.

Ich bin mal wieder in Bayern unterwegs. Als ich früh morgens an dem kleinen Weier ankam,verschaffte ich mir erstmal einen Überblick über das kleine Gewässer und lief zweimal rum , dabei konnte ich schon einige Fische erspähen.Schnell waren einge Spot´s gefunden die mein Interesse geweckt hatten , ich setzte mich hin und beobatete weiter.Schließlich hatte ich mich für einen Spot enschieden und fischte eine Rute im Freiwasser und ein Rute am Rand unter einem Baum.Schnell kam auch der erste Run an der Freiwasser Rute , ein kleiner Satzi hatte meinen Boilie verschlungen.Einige Zeit Später der erste bessere Fisch von 14kg auf der Randrute. In der Nacht um 0130 Uhr , kam der nächste Karpfen auf der Randrute von 10kg und ich war mir sicher ich hatte eine der Zugruten der Karpfen erwischt.Um 0330 Uhr schrie der Bissanzeiger der randrute erneut , der Fisch flüchtete sofot zu einem Hindernis,von diesem konnte ich ihn aber rechtzeitig fern halten und er zog ins Freiwasser.Ganze 7mal pumpte ich den Fisch kurz vor den Kescher und immer wieder legte er eine Flucht zurück ins Freiwasser hin.Langsam machte sich bei mir ein mulmiges Gefühl breit ,hoffentlich schlitzt er nicht aus , hält das Rig , sitzt der Haken gut ?Schließlich konnte ich den Fisch einnetzen und raus kam dieser 16kg Spiegler....toller Kämpfer

Auch The Source bringt immer noch seine Fische ! Klein aber Fein !

Und da ist der Schuppi!! Am Freitag zog ich mit meinem Kollegen los, in der Hoffnung das unsere vorher erspähte und erkundete Stelle an einem neuen See den wir befischen wollten frei ist! Der Tag begann morgens 7 Uhr mit der Fahrt zum 82ha großen See, diese war voller Vorfreude auf eine geniale Woche am Wasser mit schönen Karpfen zusammen! Am See angekommen beluden wir das Boot und setzten über, auf die andere Uferseite. 14 Uhr hatten wir unser Camp dann endlich fertig aufgebaut und es ging an das ausbringen der Ruten. Allerdings mussten wir uns vorher unsere Spots suchen, dies war allerdings relativ schnell erledigt! Mein Platz lag in etwa 200m Entfernung in einem von Wasserpflanzen umgebenen Frasloch! Also hieß es Attacke! Raus fahren und Anfüttern. Erledigt! Nun wurde das Rig mit samt Köder platziert! Jetzt hieß es sich in Geduld üben und abzuwarten! Dies viel uns allerdings nicht schwer da zwischen durch an anderen Ruten, ein paar brassen einschlugen auf die wir aber überhaupt keine Lust hatten! Die Nacht brach herein und mit ihr wurde die Wasserfläche zu einem Spiegel. Es war keine einzige Welle zu sehen oder zu erahnen! Dazu der Sonnenuntergang! Paradiesische Orte gibt es also auch in Deutschland! In der Nacht biss noch eine weitere brasse auf einen Köder in ca 150m Entfernung! Unsere Gesichter füllten sich langsam mit Verzweiflung was nur tun gegen die brassen! 4:40 Uhr! Piep piep piep piiiiiiiiiieeeeeeep! Ich rannte zur Rute und setzte den Anhieb. Ich merkte wie der Fisch gehakt war aber noch wusste ich nicht was es war, allerdings war ich mir sicher, nein eine brasse ist das nicht! Er zog mich förmlich rauf auf den See! Nach 10min bekam ich ihn dann das erste mal zusehen! Wunderschön ein wunderschönen Schuppi, nach zahlreichen Fluchten und einem schönen Drill! Könnte ich ihn dann endlich im Netz landen! Den Haken machte ich noch gleich am Boot ab und fuhr mit ihm im Kescher außerhalb des Boots ans Ufer um ihn mir näher zu betrachten und zu wiegen! Am Ufer angekommen hoben ich ihn auf dem Wasser und legte den Schuppi in die Abhakmatte, da war mir bereits klar er hat über 10kilo! Doch als er an der Waage hing war ich überrascht den sie zeige 15,3kg! Aber nun genug stress für den Schönen, ich hielt ihn ins Wasser und er schwamm ganz gemütlich und putzmunter Richtung Seemitte zurück. Ich war überglücklich! Am neuen See nach nicht mal 24 stunden den ersten 30+ gefangen, meine Taktik ging voll auf! Ich werd mal noch weiter mein Glück versuchen! Euch eben soviel erfolg und Spaß Petri heil, bis bald