Zielfischangeln wider Willen
Fänger: | frro90 |
Gewicht: | 19,50 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 18.05.2015 |
Ort: | DE - Sachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
…eigentlich so ganz und gar nicht meins. Vor allem da auf Grund der doch oft begrenzten Zeit so ziemlich jeder Fisch auf der Matte zählt.
So ganz aus dem Kopf ging mir dieser eine Fisch aber bei der Fahrt nach Leipzig natürlich trotzdem nicht. Zu oft hatte ich die Zeilen über das Phantom gelesen…
Da wir zu unserer Überraschung bei der Ankunft am Gewässer feststellten allein zu sein, waren nach kurzem Ausloten schnell 4 Plätze bezogen und das Aufbauen konnte beginnen. Allerdings musste dieses auch recht schnell unterbrochen werden da sich leider eine Stange meines geliebten Equazer a line verabschiedete. Mit viiiiiiel Panzertape konnte ich das Ganze aber zum Glück retten.
Schon am Abend, ca. 3 Stunden nach dem die Ruten auf ihren Plätzen lagen, beehrte mich der erste ordentliche Spiegler mit ca. 20 Pfund. So konnte es nach dem etwas holprigen Start natürlich weitergehen.
Die folgende Nacht verlief dann allerdings sehr ruhig. Lediglich 3 Brassen schnappten sich meinen Hakenköder und ließen mich somit trotzdem nicht so richtig schlafen.
Am Morgen war dann auch einer der Kollegen dran seinen ersten Fisch der Session zu verhaften. Es war natürlich ein Spiegler der in die Keschermaschen wanderte…
Als ich mich 2 Stunden später im Laufschritt erneut zum Nachbarplatz aufmachte um einen Fisch mit dem Kescher in Empfang zu nehmen meldete sich auf einmal mein Bissanzeiger wie aus dem Nichts mit einem Dauerton. Völlig erschrocken landete ich erstmal im Gras da die abrupte Richtungsänderung nicht so wirklich klappen wollte… Als ich dann irgendwann doch noch relativ unbeschadet die Rute aufnahm stand mein Gegenüber wie ein Brett am Boden. ES war natürlich hinter die Sandbank geflüchtet und bei jeder Bewegung des Fisches spürte ich gefühlt jeden einzelnen Stein über den meine Schnur rutschte. Irgendwie gelange es mir dann trotzdem den Fisch in meine Richtung zu dirigieren und einen Sicherheitsabstand zu den Hindernissen im Wasser herzustellen. Als er sich dann das erste Mal an der Oberfläche zeigte traute ich meinen Augen kaum. Waren das da wirklich Schuppen auf der Flanke des Fisches? Eigentlich konnte das doch nicht sein, schwimmt doch nur ein Schuppenkarpfen hier herum.
Da der Fisch jedoch sofort wieder abtauchte blieb ich im Ungewissen… Mein Herz wanderte trotzdem bereits ein gutes Stück nach unten. Inzwischen standen auch meine Kollegen am Ufer da der Drill sich doch ziemlich in die Länge zog. Als der Karpfen 10 m vor dem Ufer ein zweites Mal an die Oberfläche kam traf es uns wie ein Schlag. Es war definitiv ein Schuppenkarpfen der da am anderen Ende der Schnur hing – DER Schuppenkarpfen.
Der Rest des Drills war dann ein Mix aus Stoßgebeten gen Himmel, den weichesten Knien meines Lebens sowie Daumendrücken meiner Kumpels… Als nach einer gefühlten Ewigkeit der 2te Kescherversuch endlich glückte konnte ich mir einen „kleinen“ Jubelschreib nicht wirklich verdrücken…
Da lag es nun also vor mir, das Phantom von Leipzig. Nach nicht einmal 24 h Stunden am Gewässer hatte ich es wirklich gefangen. Manchmal gehört eine riesen Portion Glück bei unserem geliebten Hobby wohl einfach dazu… Und so rundeten 2 weitere Leipziger Unikate am Folgetag diese perfekte Session auch noch ab! Geniale Tage am Wasser mit einer Menge Fisch und den besten Angelkollegen der Welt…
Haut was raus!
Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 18.05.2015
Alle guten Dinge sind drei
Fänger: | mexico83 |
Gewicht: | 17,50 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 23.08.2016 |
Ort: | DE - Mecklenburg-Vorpommern |
Gewässer: | Der geheime Geheimsee |
Um es kurz zu machen, zweimal hab ich in diesem Jahr so richtig geblankt. Acht Nächte ohne Fisch. An einem See den ich letztes Jahr intensiv beangelt und jedes mal meine Fische gefangen habe. Irgendwie war er dieses Jahr ein Buch mit sieben Siegeln. Woran es lag? Ich hatte keinen Plan. Vielleicht zu lari fari an die Sache ran gegangen. "Denn man fängt ja immer..."
Überall sonst lief es recht gut aber nicht da.
Nun stand der Sommerurlaub vor der Tür und es war schnell klar wo es hin geht. Ich hatte ja noch ne Rechnung offen. Nur dieses mal wollte ich nichts dem Zufall überlassen. Die Spots mit GPS und Tiefenkarte nochmal abgescheckt. Das Wetter wurde seit Tagen beobachtet. Wind und Luftdruck, alles schien zu stimmen.
Also ab zum See. So angespannt oder besser gesagt aufgeregt war ich schon lange nicht mehr. Jeder Handgriff wurde dreimal überlegt. Dieses mal mußte es einfach klappen. Und wie...
Als der Erste im Kescher lag, bekam ich mein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Genau so sollte es laufen und sich anfühlen. Ein schöner 22er Schuppi. Und es sollte so weiter gehen. 9 Fische von 12 bis 26Pfund. Und gekrönt wurde alles von diesem makellosen 35Pfund schweren Spiegler.
mexico83 / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 23.08.2016
Sommer in Bled...
Fänger: | tobias.hofi |
Gewicht: | 15,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 23.08.2016 |
Ort: | AT - Kärnten |
Gewässer: | Bergsee |
Anfang August bereiste ich zusammen mit meiner Freundin den Balkan. Nachdem wir 2 1/2 Wochen durch Bosnien, Montenegro und Co. reisten machten wir einen letzten Stop am Bleder See in Slowenien, um unseren Urlaub ausklingen zu lassen.
Natürlich hatte ich mir etwas Tackle mit ins Auto gepackt, um an diesem Ausnahmegewässer auch angeln zu können. Hier lässt sich Angeln und Urlaub hervorragend verbinden.
Voller Vorfreude klingelte der Wecker bereits vor Sonnenaufgang und ich schaffte es vor den ersten Sonnenstrahlen an den Spod. Leider konnte ich in den ersten Angelstunden keinen Fisch fangen und so entschied ich mich bereits am späten Vormittag zu moven, da ich eine Ecke weiter springende Fische entdecken konnte.
Dank des leichten Gepäcks waren die Fische schnell angeworfen und ein paar Hände Boilies über den Hakenködern verteilt. Gegen Mittag wollten wir eine kurze Pause einlegen und als wir die erste Rute einholten, lief die andere Angel ab. Glück gehabt!
Das Resultat war dieser wunderbare Bled Spiegler...
Mehr Bild und Text findet ihr auf unserem Blog:
http://karpfenangeln-augsburg.de/karpfenangeln-in-slowenien-sommer-in-bled/
tobias.hofi / AT - Kärnten / 23.08.2016
(nicht ganz stressfreier) kleiner Lichtblick im anglerischen Seuchenjahr
Fänger: | frro90 |
Gewicht: | 8,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 21.08.2016 |
Ort: | DE - Sachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
Ja, was soll man sagen? Nach einem durchaus positivem Angeljahr 2015 inkl. Fang einer inzwischen ja fast sächsischen Legende (Bericht folgt) will das Jahr 2016 angeltechnisch so ganz und gar nicht laufen.
Eine neue Frau im Leben, unzählige Freunde die vor den Traualtar treten und somit zu Junggesellenabschieden und Hochzeiten laden, ein vollgepackter Festivalsommer und dazu noch eine viel zu kurze Fußball-Sommerpause lassen mich meine bisherigen Angeltage an zwei Händen abzählen. Gefangene Fische? Fehlanzeige! Wenn es dann doch mal Fischkontakt gab, war mein Gegenüber schlussendlich immer der Sieger und ich kurbelte wie gewohnt nur meine Montage an Land. Selbst mein geliebtes Hausgewässer zeigt mir inzwischen dreckig den Mittelfinger wenn ich es doch mal ans Wasser schaffe.
Am vergangenen Wochenende sollte dann aber endlich mal Zeit für 2 Nächte sein. Freitag also „schnell“ nach der Arbeit von Berlin nach Sachsen, Tackle packen und ab an den See. Die erste Nacht ist, wie soll es auch anders sein, schnell erzählt: BLANK! Gegen Mittag löste mich dann ein guter Kumpel für ca. 5 h ab da 90. Min hochklassiger Kreisoberliga-Fußball auf dem Pflichtprogramm standen. Zumindest da lief es besser und es ging mit einem Sieg im Gepäck sofort wieder Richtung Wasser.
Nicht wirklich überraschend: Natürlich lief in der Zwischenzeit ein Fisch ab. Auf der Matte landete aber auch dieser nicht…
Nach der Ankunft wurden die Spots neu mit Futter versorgt und der Abend dann bei einem kalten Altbier (DANKE liebe Westbekanntschaft ;) ) ausklingen gelassen.
Gegen 5:00 Uhr am Morgen vermeldete der Bissanzeiger dann tatsächlich einen Vollrun. Und was soll man sagen? Der kleine, aber so unendlich erlösende Schuppi landete tatsächlich im Kescher. Der eigentlich recht unspektakulär verlaufende Drill bescherte mir trotzdem weiche Knie…
So ist die Saison zwar noch lange nicht gerettet aber zumindest wird sie nicht komplett fischlos zu Ende gehen. Und der Herbst kommt ja erst noch! Am nächsten Wochenende steht aber natürlich erst mal wieder eine Hochzeit vor der Tür.
PS: Der kurz vor dem Einpacken einsteigende Fisch verabschiedete sich natürlich im Holz und ich kurbelte mal wieder nur die Montage ein…
Haut was raus!
Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 21.08.2016
Happy Hippo
Fänger: | Bastii |
Gewicht: | 23,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 27.08.2016 |
Ort: | AT - Steiermark |
Gewässer: | Natursee |
Denn ganzen Tag im Sommerloch gesessen und net amol an drucka zambrocht , natürlich haben wir dieses Elend mit dem ein oder anderen Bier begossen und Urlaub gemacht, bis mich aufamol dieser Hippo aus dem schon lieb gewonnenen Sessel holt und mir einen mächtigen U-Boot ähnlichen Drill liefert. wie man sieht lohnt es sich auch die richtig heißn tage nicht im Freibad zu vergeuden raus ans Wassal und hoffentlich baldig wieder Tight Lines
Bastii / AT - Steiermark / 27.08.2016
Schuppenkarpfen
Fänger: | Christian Klektau |
Gewicht: | 15,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 20.07.2016 |
Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
Gewässer: | Hausgewässer |
Christian Klektau / DE - Nordrhein-Westfalen / 20.07.2016