....Twenty years ago!!! ...wir warfen die ersten Boilies in den Balaton und wurden gleich mit einigen dieser Bullen belohnt!

Ich war wiedereinmal fischen und setzte mir als Ziel meinen Personal Best zu schlagen. Vorerst fing ich einen unglaublich schönen leicht gold gefärbten Spiegler mit 14kg. Aber mein Anspruch lag höher und somit hoffte ich auf einen noch größeren. Dieser Biss gleich am zweiten Tag und ließ schon beim Drill auf einen großen Vermuten, natürlich hofft man im Drill immer auf einen "guten",aber dieser zeigte diese typischen Merkmale wie langsames stetiges fast unaufhaltbares abnehmen der Schnur und harte Kopfstöße die aber meine Rute gut abgepuffert hatte. Somit konnte ich nach ca. 20min. Drill diesen fetten Spiegler landen. Ein Extra zum Gewicht war dieses schöne dunkle braun,dass dieser Fisch hatte. Nach ein paar Fotos und Aufnahmen wurde er wieder schonend in sein Element zurückgelassen. Gefangen habe ich diesen Karpfen auf einen violetten King Plum Pop Up von Baitservice-Austria an der Uferkante.

Dieser Fisch, ist einer der Fische, an den ich mich gerne erinnere.Nach einigen Tagen blanken an unserem Hausgewässer, waren mein Fischercollege und ich, uns schon nicht mehr so sicher ob wir vlt den falschen Platz gewählt hatten.Doch dieser wohl markellose Schuppi erlöste uns endlich,..... er war nur der Startschuss für das traumhafte Wochenende das kommen sollte ;-)

Der erste von 12 Fischen einer unvergesslichen Herrentagssitzung mit 5 meiner besten Kumpels. Einfach geil wenn alles passt!

In meinen Kinderheitserinnerungen war der Herbst beim Karpfenangeln immer die Zeit der großen Fische. Leider ist das heute anscheint nicht mehr der Regelfall, wie ich selber schon oftmals feststellen musste. Anders letzten Herbst: Drei Tage fütterte ich die Bojenkante des Surfclubs mit jeweils eine Hand Boilies. Genau dort geht es runter in ruhiges tieferes Wasser. Ich hatte es im Gefühl, dass sich dort die alten Fische zum Winter hin versammeln könnten. Empathie ist nicht nur ein absolutes muss in meinem Arbeitsbereich, auch am Wasser brachte es mir am Ende meist doch noch am Ende den ersehnten Fisch. Am Sonntag gab es dann 10C und Sturm mit Westwind...es kribbelte in den Fingern und somit nahm ich spontan Montag Urlaub. Montagmorgen in einer Sturmpause kam dann die Erlösung, innerhalb einer halben Stunde liefen beide Ruten ab. Natürlich geht ein Plan oft in die Hose, aber wenn es dann klappt fühlt es sich irgendwie magisch an, naja wie Watercraft eben.

Ein Schmuckstück aus einem kleinen Saale-Altarm ,gefangen in der ersten Sitzung an diesem Gewässer. Freu mich immer wieder beim anschauen...=)