Ich kam am Wasser an, belud den Trolly und machte mich auf zum Platz. Auf halber Strecke hielt ich kurz inne um den Schilfgürtel zu beobachtete. Da sah ich sie, die komplette Armada hatte sich dort versammelt. Niedergeschlagen vom beginn der Laichzeit schob ich mein Tackle weiter. Hatte ich doch seit ca. 3 Wochen feinste Murmeln im Wasser versenkt - Naja schnell fasste ich neuen Mut, denn es gab noch einen grossen Bestand an Grasern, die von meinem Futter bestimmt nicht abgeneigt sein würden. Also Ruten raus und abwarten was kommt ;) Die ganze Nacht geschah nichts, lediglich eine Horde Wildschweine stapfte munter an meinem Brolly vorbei. Ein One Night Stand sollte es werden, morgens direkt zur Arbeit, also weckte mich mein Wecker recht früh und ich begann missmutig mein Geraffel einzupacken. Die erste Rute verschwand gerade in ihrem Futteral, da lief die Zweite ab. Hammerhat zog sich der Drill, mit dem ich nie mals mehr gerechnet hätte, über deutlich mehr als zwanzig Minuten hin. Ein kugelrunder Spiegler der wohl noch nicht in Liebeslaune war hatte sich meinen Liver Boilie geschnappt und nicht mehr hergegeben. Dass ich dank ihm zu spät zu Arbeit kam war mir reichlich egal. Ich war einfach überglücklich trotz Laichzeit doch noch zum Fisch gekommen zu sein! Kurze Session das war und ist einfach mein Ding

Seltener Besuch..... Der Bissanzeiger brüllt, die Rute krumm.. . . der Drill , schwer Brassenverdächtig. Aber.... eine Monster Brasse, mit viel Druck pumpte ich also die vermeidlich wehrlose Brasse ans Ufer. In weiter ferne kam der Fisch kurz an die Oberfläche, komisch nur, das die Brasse so groß war. Unbeeindruckt setzte ich mich während dem Drill in meinen Stuhl und kurbelte enttäuscht ein..., denn in der vorletzten Session durfte ich meine Nacht sechs mal für Brassen unterbrechen. Als der Fisch dann 30 Meter vor dem Ufer war, machte ich mich bereit den Fisch zu Keschern, Bremse zu. Dann aber, ganz überraschend macht der Fisch eine gigantische Flucht, so stark das ich die geschlossene Bremse blitzschnell leicht geöffnet hatte. Dann erst, ist unser kleiner seltener Besucher aufgewacht und nahm ununterbrochen Schnur, aus der vermeidlichen Brasse, wurde ein 31 Pfund schwerer Prachtkerl. Spiegler sind an diesem Gewässer eher selten, sehr Selten. Von den mir bekannten 30 gefangenen Fischen die ich bisher dort erleben durfte dieses Jahr, gab es zwei Spiegler unter anderem mein seltener Besucher. Viele Grüße Mathias Kuhn

....Im laufe der Zeit hatte ich bereits 2 Karpfen über 20 Kilo in mein Fangbuch schreiben können. Daniel hatte auch schon etliche Fische zwischen 15 und 19 Kilo auf seinem Konto. Nur halt leider noch keinen 40'ger !! Zwei Tage vor unserer Saison sagte ich noch zu ihm am Telefon '' dann werden wir mal deinen neuen PB fangen ''. Also machten wir uns am 22. Mai für 3 Nächte auf um unser Vorhaben nun in die Tat umzusetzen. Heier wie ich Daniel nenne, setzte auf die Cinamon Nut und ich natürlich auf Devilshit -Boilies, beide von Royal-Baits. Jetzt wollt ihr natürlich wissen ob für Heier sein neuer PB dabei war... Na Klar !! Ein Schuppenkarpfen mit genau 20 KILO für meinen Besten !! Tight Lines und Beste Grüße Marco

Mein bester Freund Daniel und ich kennen uns nun schon 20 Jahre. Ende der 90'ger war er es, der mich zum Karpfenangeln gebracht hatte. Einige Jahre fischten wir gemeinsam auf unsere geliebten Wasserschweinchen. In den letzten 5 Jahren jedoch trennten uns unsere anglerischen Wege oft, da er sich an unseren heimischen Gewässern aufhielt und ich mich meist in der Ferne neuen mir unbekannten Seen widmete. Ende Mai passte es dann mal wieder und wir zogen gemeinsam los. Mein Geburtstagswochenende stand an und den feiere ich doch am liebsten, mit guten Freunden am Wasser! Wir wählten ein Gewässer das wir beide sehr gut kennen und in dem mehrere gute Fische ihre Bahnen ziehen....

.... Beide Ruten legten wir wieder auf die Spots und genossen den restlichen Abend. Um 4:40 Uhr war es wieder mein linker Bissanzeiger der mich aus meinen Träumen riss ! Nach kurzem knackigem Drill zog ich diesen wunderschönen Fisch in die Maschen meines Keschers ! JAWOLL !! Danke Kai Das machen wir bald mal wieder !!

Im April machte ich mich auf den Weg zu meinem Freund/Team Kollegen Kai Neumann. Er hatte bereits 14 Tage mit den Devilshit von Royal-Baits vorgefüttert. Das Wetter machte uns die ersten Tage einen ordentlichen Strich durch die Rechnung ! Viel zu kalt und dazu noch ordentlich Wind. Am letzen Abend änderte sich schlagartig alles ! Gegen 18 Uhr pfiff meine rechte Rute ohne vorherige Warnung ab. Keine 15 Minuten später dann meine linke. Da ich noch diesen wunderschönen Schuppmann versorgte, kümmerte sich Kai darum. Schön wenn mann sich gemeinsam über den Erfolg freuen kann ! ....

Ü-30 Party... Der See ist bekannt für einen guten Bestand, aber nicht zwingend in dieser Gewichtsklasse. In dieser Session hatte ich das Glück sieben Fische zu fangen, sechs davon Ü-30. Das war meine ganz persönliche Ü-30 Party. Danke dafür ... Mathias Kuhn

"Unbeschreibliches vom Männerwasser" Tja was soll man da noch groß zu sagen?! Da liegt er nun in meinen Armen, der Gewässerrekord eines wahrlich riesigen Natursees. Mir fällt es schwer das Geschehene in Worte zu packen, nach so einer Traumsession im wilden Osten... Es ist schwer zu begreifen, was für ein imposantes Tier just in diesem Moment in meinen Armen liegt. Die Ausmaße des auf meinen Oberschenkel liegenden Giganten sind aus dieser Perspektive einfach nur überwältigend. Eine dunkle Färbung und riesige Flossen säumen den Körper, noch dazu ist es ein Milchner! Milchner? Ja, richtig gelesen! Zwar sind meist die Weibchen die schwerer werdenden Karpfen, doch wie man sieht, bestätigen Ausnahmen die Regel. In diesem Gewässer sind die Männer die Zielfische - scheint wohl ein richtiges "Männergewässer" zu sein!? ;-)

Nach einer durch Dauerregen gezeichneter Pfingstsession am Donaualtarm war dieser Schuppi mein Retter. Mein einziger Fisch dieser 4 Tages Session.