März Overnighter
Fänger: | flocki |
Gewicht: | 21,00 kg |
Köder: | Pop Up |
Fangdatum: | 25.03.2015 |
Ort: | AT - Niederösterreich |
Gewässer: | Hauswasser |
März 2015
Nach der Nachtschicht, raus ans Wasser.
Zum Dank meiner Freundin, welche mich gehen ließ.
Schnell das Tackle aufgebaut, Zelt steht, Wetter passt.
Ab 9:00 liegen die Ruten, gefüttert wurde nur eine handvoll Partikel pro Spot.
Nachmittags noch immer kein Biss.
Ruten liegen lassen? Mehr Futter?
Die Wassertemperatur ist noch immer weit unter 10Grad.
"Ach komm, warte noch."
"Wenn lange nichts geht, dann kommt zumeist der Dicke" summte es in meinem Kopf.
16:45 Piep,piep, piiiiiiieeeeeeep
Yes, richtige Entscheidung.
Das Pop-Up in gelb gehalten wurde wunderbar "inhaliert"
Nach dem Drill konnte ich mein Glück kaum fassen.
Mein 4. Carp heuer und dann so ein Dicker.
Voller Freude bekam er noch meine Dankbarkeit zu spüren.
In der Nacht folgte noch ein 15Kg Carp auf Partikel.
Diese Session war ein richtiger Erfolg.
Also Leute, raus ans Wasser
MfG Flocki
flocki / AT - Niederösterreich / 25.03.2015
Französische Schönheit
Fänger: | LoreenPodologie |
Gewicht: | 14,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 08.04.2014 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Diesen langen, markanten Spiegler konnte ich zum Auftakt im April 2014 in Frankreich fangen.In der selben Woche erfüllte ich mir den Traum vom Two Tone :)
LoreenPodologie / Frankreich / 08.04.2014
Sprink Break
Fänger: | Fully |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 18.03.2015 |
Ort: | DE - Hessen |
Gewässer: | See |
Der Frühling mit seinen ersten schönen Tagen lockte in den letzten Wochen viele wieder raus ans Wasser. Gerade nach der Winterpause, wo viele von uns doch eine längere Zeit nicht oder nur wenig zum Fischen unterwegs waren, erhofft man sich den ein oder anderen guten Einstieg in eine neue Saison.
Natürlich ging es mir in den letzten Tagen nicht anders und so fieberte ich der ersten dreitägigen Session entgegen, verfolgte täglich den Wetterbericht und hoffte auf ein paar Sonnenstrahlen und der damit verbundenen Aktivität der Fische.
Die Wahl des Gewässers war schnell entschieden und ich nutze die Gelegenheit Teamkollege Daniel zu Besuchen. Seit mehreren Jahren befischen wir gemeinsam im Abstand von mehreren Monaten immer mal wieder gemeinsam dieses Gewässer, tauschen Erfahrungen und gewonnene Erkenntnisse aus.
Leider konnte er erst später dazu kommen, da er beruflich verhindert war und so startete ich erst einmal alleine. Am See angekommen, hatte ich jede Menge verschiedenster Möglichkeiten meine Montagen zu präsentieren, da ich als einziger am Start mitten in der Woche war.
Schneller als gedacht war der Platz ausgewählt, Bivvy aufgestellt und die Montagen scharf und die Spots gefüttert. Als Köder wählte ich wieder meinen Favoriten den 666 in Kombination mit einem Sweetcorn Pop Up aus. Am Abend schaute noch ein weiterer Angelfreund vorbei, so wurde der Grill zum Glühen gebracht und viel geschnackt, da wir uns schon längere Zeit alle nicht gesehen hatten.
In der zweiten Nachthälfte wurde ich dann von zwei einzelnen Piepern geweckt die schnell in einen Dauerton übergingen und kurze Zeit später lag der erste schöne dunkelbraun gefärbte Schuppi auf der Matte. Die Routine war schnell wieder da, Fisch versorgt und die Montage wieder auf ihrem Spot platziert. Die Nächte sind noch recht schattig, hatte es sich doch in den letzten Stunden deutlich abgekühlt, so dass ich Mega Happy aber doch ganz froh war, als ich mich wieder im Schlafsack verkriechen zu konnte.
Mit dem Morgengrauen setzte ich mich bereits raus um eventuelle Fisch Aktivitäten zu beobachten. Doch nur wenig später meldete sich dieselbe Rute und einer der wenigen großen Spiegler des Sees mir einen unvergesslichen Drill in der aufsteigenden Morgensonne bescherte. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet, mehr als zufrieden konnte ich meinen morgendlichen Cappuccino und diesen einmaligen Moment genießen und da war es wieder dieses unbeschreibliche Gefühl welches unseren Motor antreibt.
Kurz vor der Abenddämmerung folgte nach einem spannenden Drill dann noch ein weiterer großer Schuppmann, der trotz nur 6 Grad Wassertemperatur alles gab. Er setzte der ganzen Session noch einen oben drauf.
Am nächsten Tag kamen Daniel und Scotti noch hinzu doch leider konnten wir keinen weiteren Fisch in den nächsten 24h mehr ans Band bekommen und so entschlossen wir uns den Ansitz einen Tag früher als geplant abzubrechen.
Wahrscheinlich hat uns der drastische Wetterumschwung einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Fully / DE - Hessen / 18.03.2015
Frühlingsgefühle
Fänger: | Stefan Lutzer |
Gewicht: | 4,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 21.02.2015 |
Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
Gewässer: | Schlossteich |
Es ist ca 08:00 Uhr morgens, ich stehe vor der Baustelle und warte auf meinen Kollegen mit dem Material für die heutige Arbeit. Ein recht warmer Wind weht mir um die Nase und ich höre die ersten Vögel zwitschern. Buchfinken und Meisen. In mir kommt ein Gefühl hoch , welches ich schon sehr vermisst habe. Der Drang draussen zu sein. Es ist Mittwoch Morgen und ich fasse hier und jetzt den Entschluss am kommenden Wochenende eine Nacht zu angeln. Meine erste nach der Winterpause. Ich freue mich riesig drauf. Tage und Wochen vorher wurde die Tacklebox aufgefüllt, Rollen bespuhlt, Ruten geputzt und andere Vorbereitungen getroffen für den Start in die neue Saison. Es ist Samstag, meine bessere Hälfte ist den ganzen Tag unterwegs. Das Auto wurde schon am Vorabend beladen. Noch schnell einkaufen und dann ab zum Wasser. Meine Gewässerwahl fällt auf einen kleinen flachen Schlossteich. Da es mitte Februar ist erhoffe ich mir hier die besten Chancen auf einen Biss. Die letzten Tage war es sonnig und das Wasser hatte etwas zeit sich anzuwärmen. Nachts gab es noch leichten Frost. Mein Brolly steht recht schnell auf dem ausgewählten Platz. Meine Ruten lege ich am anderen Ufer vor einem überhängenden Baum und am Ufer ab. Ich fischte eine Rute mit einem Chod Rig und eine mit einem Schneemann. Um eine schnelle und sensible Bissanzeige zu gewährleisten, fische ich mit abgesenkten Spitzen und straffer Schnur. Füttern geht hier leicht von der Hand. Ich benutze einen Mix aus Grundfutter, Dosenmais,kleinen Pelletts, gecrushten Boilies und Haferflocken. Um das ganze schön klebrig zu machen verwende ich zum befeuchten des Mixes den Sud vom Dosenmais und Kokusnussmilch. Das Futter wird mithilfe einer Schleuder auf den Platz befördert. Nun kehrt Ruhe ein. Ich setzte mich auf die Abhakmatte und genieße mit allen Sinnen die warmen Sonnenstrahlen und der leichte Duft des Frühjahrs. Als die Sonne dann hinter den Bäumen verschwindet wird es kühl. Ich ziehe meine Jacke an und setzte einen Kaffee auf. Gegen 18:30 Uhr bekomme ich dann meinen ersten Biss 2015. Ein ganz zaghafter Biss. Lediglich zwei Pieper und ein langsam steigender Stowbobbin verraten den gehakten Fisch. Ich nehme die Rute auf und Drille meinen ersten Karpfen in dem noch jungen Jahr. Kein Riese findet sich kurze Zeit später in den Maschen meines Keschers wieder.Aber hier und jetzt spielt das keine Rolle. Der Fisch wird gefeiert wie ein vierzig Pfünder. Schnell ein Paar Bilder geschossen und ab ins Wasser mit dem Burschen. Nun mache ich es mir wieder gemütlich. Eine Tasse Brühe und der Blick auf das Wasser machen mich gerade zum glücklichsten Menschen der Welt. Um 22:00 heisst es gute Nacht. Ich kuschel mich in meinen Schlafsack und schlafe schnell ein. Am nächsten morgen wache ich nach einen sehr ruhigen Nacht auf. Es hatte in der Nacht Schneeregen gegeben. Zudem gab es Frost. Das war wohl das Todesurteil für den See. Aber das war mir egal. Der erste Versuch, der erste Fisch. Job done. Bei einer Tasse Kaffee und Frühstück genoss ich die aufgehende Sonne und saugte die wärmenden Sonnenstrahlen wie ein Schwamm auf. Zufrieden begann ich mit dem Abbau und machte mich auf den Heimweg.
Viel Erfolg 2015!!
Stefan Lutzer
Stefan Lutzer / DE - Nordrhein-Westfalen / 21.02.2015