Das Bootsangeln bringt einige Vorteile mit sich. Man kann den Fischen einfach auflauern und auf diesem Spot dann ein paar Stunden oder auch eine Nacht befischen. Dies tat ich auch, und das auch mit Erfolg. Dieser Fisch wollte sich einfach nicht zu sehen geben. Mehrere Minuten kämpfte ich mit dem etwas kleineren Schlauchboot im Schilf bis er endlich in meinem Kescher lag. Der Köder wahr wieder mal der GLM Boilie. Die Futterstrategie halte ich eher einfach. Da man die Fische ja zu erst sucht, bevor man auf sie fischt macht es Sinn einen großen Futterplatz an zu legen und beide Angeln darauf verteilt. Das Unterhaltet die Fische länger und man fängt auch nach dem dritten Fisch in Folge immer noch Karpfen ohne nach zu füttern.

Der goldene März Dieser Saisonbeginn 2014 hat es in sich. Nach einer Session Anfang März konnte ich schon innerhalb von nur 4 Stunden zwei 20+ landen und es sollte in den kommenden Tagen noch DICKER kommen. Es war Freitag der 21. März und um halb 12 Uhr war Dienstschluss, also ging es an einem sonnigen Nachmittag für eine Nacht an mein neues Hausgewässer. Um ca. 13:30 Uhr am Wasser angekommen wurde erst mal eine Runde um den See gemacht und mit Kollegen gesprochen, was in den vergangen Tagen so gefangen wurde. Nach dem die Informationen eingeholt waren, wurde das Tackle auf einem bestimmten Platz aufgebaut. Am Vortag hatte ich noch gehofft, dass dieser Platz frei ist und so war es auch. Mit voller Motivation war das Tackle schnell aufgebaut und ich begann mit der Marker Rute nach guten Plätzen zu suchen, wo ich meine Ruten ablegen konnte. Der sogenannte Hotspot wurde gefunden. Mit ein wenig Futter am Platz bemerkte ich gleich, dass die gelben Freunde aktiv sind. Die Ruten fertig abgelegt, hatte der erste Fisch nicht lange auf sich warten lassen. Nach einer Stunde hatte ich einen Karpfen mit knapp 10 kg überlisten können. Perfekter Start ins Wochenende. Danach wurde die Rute neu beködert und wieder an denselben Platz abgelegt. Wieder rund eine Stunde später fing ich meinen neuen PB. Es war exakt 15:30 Uhr, als ich einen ganz komischen Biss bekam. Swinger ging hoch, runter und wieder hoch. Ich dachte sofort, dass es sich bei diesem Biss um eine Brachse handelt. Ich nahm die Rute hoch und plötzlich marschierte der Fisch los. Eines war klar. Es war bestimmt keine Brachse oder Karausche. Nachdem der Fisch mir ca. 10 Meter Schnur von der Rolle nahm zog er nach links weg. Den restlichen Drill verhielt sich der Fisch eher ruhig und stellte fast nur sein Gewicht rein. Als er das erste Mal hochkam, fiel mir das Herz in die Hose und meine Knie fingen an zu zittern. Es war ein dicker Schuppi am Ende meiner Rute dran. Als ich endlich den Fisch über meinen Kescher gezogen hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Der Fisch wurde vom Haken befreit und mit Wasser versorgt. Nun ging es zum Wiegen und ich traute meinen Augen nicht. Die Waage war genullt und sie zeigte exakt 27,10 kg an. Yeeesssss, neuer PB. Ein Kollege kam schnell vorbei, um ein paar Fotos zu machen. Dann wurde mein neuer PB zurückgesetzt. Um den Erfolg erst mal zu verdauen, setzte ich mich und genoss es einfach in der Natur zu sein, bevor ich die Rute wieder am Hotspot ablegte. In den nächsten Stunden folgten noch einige schöne Exemplare, bis 15 kg. Eine erfolgreiche Session mit neuem PB ging dem Ende zu. Die Schnur muss nass sein, Jürgen

Morgens um kurz nach 10:00 Uhr, als ich gerade dabei war mir neue Köder zu richten lief auf einmal meine Rute völlig unerwartet ab. Als ich Kontakt zum Fisch auf nahm merkte ich sofort, dass es ein guter war. Umso mehr konzentrierte ich mich auf den Drill. Nach gut 15 Minuten Drill war es geschafft! Ein wirklich makelloser Schuppi lag in den Maschen!

Ein paar Tage nach dem weißen Koi konnte ich dann noch meinen zweiten Zielfisch aus dem sehr dünn besetzten Gewässer überlisten. Noch heute kribbelt es im ganzen Körper, wenn ich daran zurück denke was mir an dem besagten Gewässer passierte. Einfach genial. Das ist Karpfenangeln

Diesen Fisch wollte ich unbedingt fangen. Nach langer Vorbereitungszeit und intensiver Location fand ich IHN und einen großen Spiegler in einer kleinen Bucht. Da die Fische sehr vorsichtig waren und der Koi meines Wissens 9 Jahre nicht gefangen wurde setzte ich auf mein Futter und begann eine 2 wöchige Futteraktion. Bei meinem ersten Ansitz konnte ich die Prinzessin in einer kleinen Krautlücke um 13Uhr überlisten. Ein Traum wurde wahr....

Nach einer 48h Session mit zwei extrem kalten Nächten, konnte ich am ersten morgen einen schönen Spiegelkarpfen fangen

Hey Leute, da die Saison auf Karpfen so super für mich lief, dachte ich mir, ich mach mal 'ne Raubfisch Session. Also ging ich los, montierte 2 tote Köfis an meinen Ruten, natürlich mit Stahlvorfach. (da guter Hechtbestand). Abends ging nichts außer ab und zu mal ein piepser. Daraufhin legte ich mich schlafen. 03:00 Uhr! Der rechte Bissanzeiger spielte verrückt, ich dachte: W O W ! ich wartete anschließend noch ein bisschen da der Hecht wie bekannt etwas zeit braucht um den köder richtig zu nehmen. Dann der Moment, ich schlug an. Ein wahnsinns Drill!!! Ich dachte, das wird ein Meter Hecht. Nach ca 15min und meherern Fluchten an Ufernähe konnte ich ihn dann an Land bringen. Es war ein Graskarpfen mit guten 16 Pfd. Auf Köderfisch. Noch schnell ein paar Fotos und dann wieder rein mit ihm. Wir hielten es für einen Zufall. Doch dann um 06:00 fing mein Kumpel auch auf Köderfisch einen 14 Pfd. Graser. Nun haben wir einen neuen Top Köder für Graser :D Petri Heil !