Matte voll !!!
Fänger: | Kai Köttelwesch |
Gewicht: | 21,10 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 30.08.2015 |
Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
Gewässer: | Baggersee |
Nach 20 Nächte blank ist die Matte endlich voll ! Der erste Fisch am neuen Gewässer ist immer was besonderes , doch das es so eine Kanone ist ... unglaublich !
Kai Köttelwesch / DE - Nordrhein-Westfalen / 30.08.2015
Glückliche Eingebung
Fänger: | Martin Höpfel |
Gewicht: | 21,50 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 10.08.2015 |
Ort: | DE - Brandenburg |
Gewässer: | Unbekannt |
<p>Was bei dieser Tour wieder passiert ist, hätte sich vorher niemand ausdenken können, eine Story die nur unser einzigartiges Hobby schreiben kann...</p>
<p>Doch der Reihe nach: Wir schrieben den 09.08.2015 und ich befand mich irgendwo in den Weiten Brandenburgs. Der August ist zwar nicht gerade meine Lieblingszeit in einer Angelsaison, doch ich befand mich trotz hoher Temperaturen, einer heftigen Mückenplagen, bis zur Oberfläche wuchernden Wasserpflanzen sowie vieler Badegäste und Freizeitkapitänen dennoch am Wasser! </p>
<p>Warum? Eine entspannte Tour mit meinem früheren Angelpartner und Freund war das erklärte Ziel, doch was dann passieren sollte, war eher nervenaufreibend und im Nachhinein eine glückliche Eingebung.</p>
<p>Unser ausgemachtes Ziel war es einen großen See mit regem Bootsverkehr zu beangeln - mitten zur Urlaubszeit versteht sich. Generell versuche ich solchen Grundbedingungen aus dem Weg zu gehen, aber dazu war es jetzt zu spät. Wir redeten uns ein, dass der Fokus sowieso nicht auf große Fangerfolge getrimmt sein sollte, sondern auf eine gemeinsame, entspannte Zeit am Wasser.</p>
<p><strong>Freizeitkapitäne auf Abwegen</strong></p>
<p>Der erste Tag war super: Wir wussten, wo wir Ablegen wollten. Somit ging alles schnell und eine abkühlende Badesession brachte das Heruntertauchen der Montagen sowieso mit sich. </p>
<p>Am nächsten Morgen dann gleich die erste Aufregung, ein Vollblutflachwasserkapitän eines 10m langen Mietbootes meinte, in einem halben Meter Wassertiefe seine Bahn ziehen zu müssen. Ergebnis: ein paar Meter Schnurverlust und daraufhin der erste Knoten auf der brandneu bestückten Spule. Mir war zum Heulen zu Mute. Doch nur zu gut wusste ich, dass man an Gewässern mit regem Bootsverkehr mit solchen Verlusten rechnen muss. Für das Gemüt ist es am besten, sie gleich einzuplanen.</p>
<p>Der restliche Tag verlief eher ruhig. Wir tauchten, genossen die Sonne im Schatten, fachsimpelten und werteten alte Zeiten aus. Ein Sonnenuntergang, der über den ganzen See strahlte, bot einen krönenden Abschluss des gemeinsamen Tages.</p>
<p><strong>Fallbiss und ab...</strong></p>
<p>Um 03:00 Uhr passierte es dann. Nach einigen Piepsern in der ersten Nachthälfte viel nun der Swinger voll durch! Beim Versuch die Schnur wieder zu spannen, viel mir auf: "Hmm, das geht aber leicht und ich bekomme gar keinen Druck?" Schönes Ding, meine Schnur war in ca. 100m Entfernung gerissen. Da es Nacht war und ich eher nicht hell wach bin, wenn ich nachts um 3 aufstehe, entschloss ich mich, es gut sein zu lassen und am nächsten Tag zu schauen, was da los war. Gesagt getan, als ich gegen 8.00 Uhr wach wurde und den spiegelglatten See vor mir sah, packte mich die Neugier. Ich schnappte mir Flossen und Tauchbrille und überlegte: "Brauche ich den Kescher im Boot oder nimmt der bloß Platz weg?". Ach was soll ich sagen, ich war einfach zu faul den Kescher aus dem Boot zurück an Land zu befördern. Also kam er mit! </p>
<p><strong>Hauptschnurfinder als letzte Rettung?!</strong></p>
<p>Vor einigen Jahren fischten wir in einem Stausee mit überflutetem Wald. Was dort mit gehakten und wild flüchtenden Fischen passierte? Richtig, sie schwammen durch alles, was uns hinderte vernünftig zu drillen. Damals bauten wir uns aus Schnur, Drillingen und einem Blei einen "Hauptschnurfinder" oder "Montagenretter". Mit unserem Hilsmittel fuhren wir einfach ein wenig über das Hindernis, in welchem die Hauptschur hing, brachten den Hauptschnurfinder ins Wasser, fuhren einmal quer und in 70% der Fälle, fanden wir die Schnur ohne Probleme sofort wieder.</p>
<p>Genau das tat ich jetzt auch. Da ich in etwa wusste, daas noch ca 250m Hauptschnur + Schlagschnur im Wasser liegen müssten, fuhr ich zum GPS Punkt und dann ca. 40m quer. Siehe da, die Hauptschnur war sofort gefunden. Jetzt fuhr ich mit der Hauptschnur in der Hand Richtung Ufer. Als ich nach kurzer Zeit das Ende der Schnur erreichte, knotete ich dieses wieder an meine Rute: Zweiter knoten auf der neuen Spule (ahhhrrr)!</p>
<p><strong>Wenn das Krautfeld lebendig wird...</strong></p>
<p>Nun wollte ich natürlich sehen, was mit der Montage los war und fuhr der Schnur nach wieder hinaus zum GPS-Punkt, an dem ich abgelegt hatte. Im besten Fall wollte ich direkt wieder neu ablegen. Kurz vor der abgelegten Stelle führte die Schnur plötzlich nach rechts... Hmm naja - eine Brasse dachte ich mir. Als nach 15m immer noch keine Schlagschnur zu sehen war, wurde mir kurz schlecht und ich dachte Fu**, das war ein Fisch... </p>
<p>Nach weiteren 50m führte die Schlagschnur senkrecht nach unten ins Kraut. Ich konnte keine Fischbewegungen vernehmen. Stinksauer wickelte ich mit die Schlagschnur um die Hand und zog kräftig nach oben. Man konnte das Kraut reißen hören als es nachgab, doch dann - ohhhh Gott, mir schaudert es immer noch vor Schreck - kam Bewegung in die Sache! Der Fisch war noch dran und startete voll durch. Ich spührte sofort, dass das was da zog, nichts mittelmäßiges war. Kennt ihr das, wenn man es gar nicht mehr abwarten kann, bis ein Fisch, der sich "so" anfühlt, endlich die Wasseroberfläche durchbricht und man ihn das erste mal sehen kann?! Ein unbeschreibliches Gefühl!</p>
<p>"Boahr, eine Bombe - jawohl und dann noch diese einzigartige Schuppenzeichnungen", schoss es mir durch den Kopf. Nach zwei weiteren Fluchten war der Fisch gekeschert. Ein Hammer-Gefühl kann ich euch sagen!</p>
<p>Mit breitem Grinsen warf ich den Benziner an und fuhr mit dem Gashahn auf Anschlag Richtung Ufer. Dirk sah mich und wusste sofort was los war! Kurze Zeit später konnten wir gemeinsam diesen Wahnsinns-Fisch fotografieren. Unsere Freude war riesig und der Trip schon jetzt ein voller Erfolg.</p>
<p><strong>Das ist Angeln</strong></p>
<p>In den weiteren Tagen kamen leider keine Fische mehr dazu, dafür um so mehr Flöße, Ruderboote, Yachten und was noch alles so touristisch genutzt werden kann, um Anglern den letzten Nerv zu rauben. Zwei weitere Knoten auf den neuen Spulen und ca. 100m Schnurverlust läuteten dann den Abschluss der Tour ein. </p>
<p>Eins meiner großartigsten und wechselreichsten Erlebnisse am Wasser, es hat einfach alles gepasst: Die Vorgeschichte, die Enttäuschung ohne Hoffnung und dann dieser wunderbare Fisch vor faszinierender Kulisse...</p>
<p>Grüße - der Martin</p>
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Martin Höpfel / DE - Brandenburg / 10.08.2015
Der versprochene Ferienfisch.
Fänger: | MarcoM. |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 23.08.2015 |
Ort: | DE - Rheinland-Pfalz |
Gewässer: | Baggersee |
Nachdem ich meinem Neffen Jonas( 8 Jahre) schon seit längerem versprochen habe das er in der Ferien wieder über Nacht an den See mit darf , war es dann am Wochenende soweit. Nach dem gemeinsamen Grillen wurden die Ruten ausgebracht und das Nachtlager hergerichtet. Bereits wenige Stunden später stand Jonas mit krummer Rute im Boot und ich durfte die Ruder bedienen.Der erste Fisch war schnell aus dem Kraut befreit und gelandet. Unser Ziel für das WE war mit diesem Fisch bereits erreicht . Aber den Karpfen schienen die 69er von Gorilla Baits gut zu schmecken und wir konnten in 2 Nächten 9 Fische landen. Müde aber glücklich packten wir am Sonntag Morgen zusammen.
Gruß Jonas und Marco
www.gorillabaits.de
MarcoM. / DE - Rheinland-Pfalz / 23.08.2015
Wellness statt Realness
Fänger: | tobias.hofi |
Gewicht: | 12,60 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 06.08.2015 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Flachlandsee |
Zu kommerziellen Gewässern gehen die Meinungen vieler Karpfenangler weit auseinander. Auch ich bin bei weitem kein Freund von dicht belagerten „Karpfenpuffs“ mit Rekordfischen, die das ganze Jahr unter massivem Angeldruck stehen. Gibt es jedoch gewisse Regeln, an die sich die Angler auch halten, finde ich es durchaus vertretbar einen solchen See zu befischen. Denn mittlerweile herrschen an vielen öffentlichen Gewässern, im In- und Ausland, ähnliche Bedingungen als an so manchem Paylake.
Gemeinsam mit meiner Freundin war ich diesen Sommer zu Besuch am La Renarde. Manchmal muss es eben auch ein bisschen Wellness sein. Den kompletten Bericht findet ihr auf: http://karpfenangeln-augsburg.de/karpfenangeln-in-frankreich-la-renarde/
tobias.hofi / Frankreich / 06.08.2015
Erster Zig Karpfen
Fänger: | tobias.hofi |
Gewicht: | 12,00 kg |
Köder: | Pop Up |
Fangdatum: | 04.08.2015 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Flachlandsee |
Der erste Karpfen auf ein neues Rig ist immer ein kleines Highlight. Das Zig angeln hatte ich vorher schon ein paar mal ausprobiert doch nie mit Erfolg. Bei über 30 Grad lief es unter Tags mehr als schlecht und ich überlegte mehrere Tage bis ich mich letztendlich doch für das Zig Rig entschied. Eine halbe Stunde nach dem Ausbringen der Rute konnte ich diesen schönen Spiegler fangen.
tobias.hofi / Frankreich / 04.08.2015