Außnahmesession
Fänger: | vandome92 |
Gewicht: | 16,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 01.11.2014 |
Ort: | DE - Sachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
Das verlängerte Wochenende stand an und es sollte auf Karpfen gehen. Da Marcel und ich noch nicht allzulange mit dem Karpfenangeln vertraut sind fehlte uns noch einiges an praktischer Erfahrung. Nur theoretisch alles mitnehmen was man aufschnappen kann reicht einfach nicht um regelmäßig zu fangen und so gab es schon öfters Sessions ohne Fisch - gehört dazu.
Fest entschlossen den PB dieses Jahr von 8,5kg auf die magische zweistellige Marke anzuheben ging es an ein neues Gewässer. Nach einer Erkundungstour um das Gewässer waren die Schuhe doppelt so schwer durch den Schlamm.
Nach dem die krautfreien Stellen mit der Lotrute gefunden waren, wurden die Fallen gestellt. Das Wetter war grandios für das erste Novemberwochenende - bis zu 20 Grad. Über den Bestand des Gewässers wussten wir nicht sehr viel. Ernüchterndes Ergebnis: in der ersten Nacht blieben die Bissanzeiger ruhig. Dann aber Nach dem Mittagessen ging die erste Rute ab und ich konnte nicht glauben was ich nach einem harten aber kurzem Drill im Kescher hatte. Die Waage blieb bei 16kg stehen!! Mit dem ersten Fisch den PB fast verdoppelt und die 10kg-Marke übersprungen. In der nächsten Nacht bissen noch 2 weitere Fische. 9,5kg und 14,6kg. Alle 3 Fische waren über dem alten PB- was für eine Session! Anscheinend war gerade der 16 kg Schuppi ein ziemlicher Ausnahmefang für das Gewässer wie sich dann herausstellte aber das Glück war auch mal auf meiner Seite.
Durch dieses Wochenende hat es mich wieder weiter weg vom Raubfischangeln hin zum Karpfenangeln gezogen.
Tight Lines!
vandome92 / DE - Sachsen / 01.11.2014
(Never) Change a running system!
Fänger: | last_relapse |
Gewicht: | 17,50 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 09.08.2014 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Baggersee |
Viele Spots in unserem Vereinsgewässer stehen unter hohem Angeldruck, deshalb habe ich mich im August 2014 entschlossen neue Plätze zu suchen - die flache Sandbank im See hatte ich schon länger im Auge. Die erste Nacht brachte nicht den gewünschten Erfolg, trotzdem hielt ich an meiner Taktik fest und wurde in der zweiten Nacht belohnt.
Zaghafte Piepser wurden von meinem Delkim vermeldet. Beim Aufnehmen der Rute stand jedoch fest, dass am anderen Ende eindeutig ein stattlicher Fisch hing. Nach 40 Minuten Drill vom Boot konnte ich meine alte Bekannte "Debbie" in den Maschen des Keschers erkennen. Der aktuell schwerste (bekannte) Karpfen unseres Gewässers, den nur ich in den letzten beiden Jahren mehrmals zum Landgang überreden konnte. Ein weiterer - für unsere Verhältnisse - guter Fisch folgte in den frühen Morgenstunden. Somit hatte sich der neue Platz vollkommen ausgezahlt.
"Never change a running system" - Warum eigentlich nicht? - Nur so kann man überrascht werden und Sternstunden erleben!
last_relapse / DE - Bayern / 09.08.2014
Ein unvergessliches Erlebnis
Fänger: | Joha91 |
Gewicht: | 12,50 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 01.06.2014 |
Ort: | DE - Sachsen |
Gewässer: | Haselbacher See |
Hallo mein Name ist Johannes!
Dieses Jahr zu Himmelfahrt waren meine zwei Angelfreunde und ich am Haselbacher See um dort auf Karpfen zu angeln. Das Gewässer ist uns (bis auf eine kurze Raubfisch-Tour im vergangenem Jahr) gänzlich unbekannt. Zudem war dies die erste längere Session auf Karpfen überhaupt. Dementsprechend bestand das Ziel darin, überhaupt irgendetwas zu fangen.
Am See angekommen stellten wir fest, dass fast alles Angelplätze bereits besetzt waren, zudem regnete es in Strömen. Schließlich fanden wir (nach 2h) einen geeigneten Angelplatz.
Bis zum dritten Tag konnten wir mehrere kleinere Karpfen auf unseren Spots fangen. Ich war mit dem Verlauf der Session zufrieden und glücklich.
Dann passierte es!!!
Der Bissanzeiger signalisierte mir einen weiteren Karpfenbiss. Doch dieser war anders!
Ohne lange zu zögern stieg ich in unser Schlauchboot um den Fisch vom Wasser aus zu drillen. Dieser schwamm immer weiter gefährlich nahe an das Schilfufer, welches sich keine 30m vom Spot befand.
Ich versuchte alles den Karpfen vorher zu stoppen, doch er schwamm direkt in den weitläufigen Schilfgürtel.
Über eine halbe Stunde versuchte ich den Fisch ausfindig zu machen... ohne Erfolg.
Die Schnur war hoffnungslos im Schilf verfangen.
Auf einmal sah ich ca. 20m neben dem Boot eine Bewegung im Wasser. Es war der Karpfen! Er ließ sich aber aufgrund des Schilfs nicht keschern.
Mit einem beherzten Sprung ins Wasser schwamm ich zu meinem Fang ins Wasser.
"Was für eine Granate!" dachte ich mir. Das war eindeutig der größte Karpfen den ich je gefangen hatte.
Ich löste den Haken im Wasser und wir beförderten den Schuppi an unseren Angelplatz, wo dieses Bild entstand.
Ich war so überglücklich den Karpfen doch noch gefangen zu haben um ihn von dem Haken zu befreien.
Nach ein paar Fotos durfte "mein" 12,5kg Schuppi natürlich wieder schwimmen.
Dieses Erlebnis mit meinem PB-Karpfen wird mir immer in Erinnerung bleiben!
Tight Lines
Joha91 / DE - Sachsen / 01.06.2014
Das verspätete Geschenk
Fänger: | sarge36454 |
Gewicht: | 17,10 kg |
Köder: | Pop Up |
Fangdatum: | 07.12.2014 |
Ort: | AT - Steiermark |
Gewässer: | Unbekannt |
Es war das Wochenende um den 5.Dezember … der alljährliche Besuch des Nikolaus und des nicht so netten "Krampus" stand vor der Tür. Da ich, wie jedes Jahr, nicht wirklich mit einem Geschenk von unserem netten Freund, sondern eher mit Schlägen seines Gefährten zu rechnen hatte, entschied ich mich, das Wochenende ganz versteckt auf einer Schottergrube zu verbringen.
Nach getaner Arbeit am Freitag ging es also los Richtung Wasser.
Naja...die erste Überraschung zeigte sich bereits bei der Ankunft am See. Ich kann euch nicht sagen, ob sich mehr Wasser und Schlamm auf dem Weg und den Plätzen oder im See befand.
Aber nichtsdestotrotz startete ich die "Schlammschlacht". Nach gefühlten 10 Stunden Aufbau und Schuhen so schwer als wären sie mit Beton gefüllt, ging es endlich daran die Ruten auszubringen...und wie soll es auch noch schöner sein…das Ganze im Regen.
Die ersten zwei Nächte verliefen ruhig…ich hatte weder Besuch von unserem weißbärtigen Freund und seinem Gefährten mit der hässlichen Fratze noch von einem Fisch.
Meine Vermutung hatte sich also bestätigt… ich hab mich anscheinend dieses Jahr doch nicht von meiner besten Seite gezeigt. ;-)
Die letzten 24 Stunden brachen an und ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben doch noch ein Geschenk zu bekommen, da lief gerade rechtzeitig vor dem Schlafengehen meine mit einem 10mm Pop Up bestückte Rute, welche auf einem kleinen Futterteppich aus gesoakten 16mm Boilies lag, ab.
Anscheinend hatte ich mein Geschenk, vom Nikolo nur mit etwas Verspätung bekommen. Nach einem schönen Drill und einer Bootsfahrt im Regen konnte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht einen wunderschönen Zeiler in die Kamera halten. Schnell waren Schlammschlacht und Dauerregen über das ganze Wochenende vergessen.
Bleibt nur eine Frage offen......war ich dieses Jahr etwa doch brav?
sarge36454 / AT - Steiermark / 07.12.2014
Urspiegler
Fänger: | Tom-Oliver |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 29.11.2014 |
Ort: | DE - Mecklenburg-Vorpommern |
Gewässer: | Natursee 250 ha |
Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher was es ist was diesen Fisch so magisch macht. Ist es das fast Schuppen lose alte Leder, die mega großen Flossen, seine Maße oder das er der erste Lichtblick war? Wahrscheinlich das urige gesamt Paket. Schade das Fische nicht sprechen können denn sonst hätte er sicher endlos viele Geschichten zu erzählen, die er in all den Jahren erlebt hat. Die würden sicher Bücher füllen, denn so wie er aussieht hat er schon so einiges erlebt. Da kann ich mit meinen 23 Jahren sicher nicht mithalten. Er wird sicher noch so einige Runden im See zurücklegen denn er ist top fit und weiß seine riesen Flossen perfekt einzusetzen. Eine wahre Maschine die den Seeboden umpflügt. Wenn er beim Fressen auf Metall beißt gibt es kein halten mehr dann bleibt nur Daumen drücken und hoffen, dass die Rute liegen bleibt bis man sie greifen kann und die Spule nicht leer bzw. ausgeglüht ist. Zum Glück fassen 5500er Ultegras einiges an Schnur, so durfte ich ihn schon zwei mal bändigen. Das erste mal am 1.11.14 und dann am 1. Advent gleich noch ein mal. Trotz der minus Gerade am Wochenende und dem recht kaltem Wasser(6.5 Gerad) gab es einen Vollrun, der seines gleichen sucht. Advent Advent der Pieper brennt :-). Darauf folgte ein unvergesslicher Drill im Mondschein. Die Eiskristalle ließen alles im Boot funkeln, den Blank knarren und die Rolle knirscht, immer wieder kam das Summen der Bremse dazu mehr war in der windstillen Nacht nicht zu hören. Eine wahnsinns Atmosphäre. Als die Flanke kurz vorm Boot zusehn war, erkannte ich Ihn sofort jetzt musste er nur noch im gefrorenem Kescher landen und das Glück war perfekt. Das man sich so schnell wieder sieht hätte ich nicht gedacht. In der zwischen Zeit hat er 800 Gramm zugelegt. Ich freu mich schon aufs nächste mal vllt ja am 4. Advent? Klar neue Fische fangen ist noch interessanter aber Wiederfänge haben auch was!
Tom-Oliver / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 29.11.2014
5 Dezember...
Fänger: | koschi27 |
Gewicht: | 33,80 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 05.12.2014 |
Ort: | AT - Steiermark |
Gewässer: | Bagger See |
Durch meine Selbständigkeit im Beruf, hatte ich vor allem in diesem Jahr sehr wenig Zeit zum Fischen. Gerade an meinem für diese Saison anvisiertem Gewässer, wo ständig hoher Angeldruck herrscht, meide ich die Hauptsaison und weiche lieber auf mein Privatgewässer aus... Doch kurz vor Saisonende wollte ich es dann doch noch einmal wissen. Denn es gibt diesen einen Fisch, den ich nun schon fast 8 Jahre versuche zu fangen...
Machen wir es kurz ich konnte ihn wieder nicht fangen, jedoch den absolut schönsten Fisch im See mit weit über 30kg. Die Fische fressen noch immer, jedoch nur in sehr kurzen Phasen. Ich hielt den Spot, der auf ca. 100m Entfernung lag, tagelang unter Futter und befischte ihn mit 2x 30er Kugeln.
Der Muskelkater war vorprogrammiert, denn jeder weiß was spodden auf 100m Entfernung heißt! Zunächst lief es sehr schleppend, doch die Freude war riesig als ich am zweiten Tag schon einen Fisch mit 21kg fangen konnte. Die Zugabe kam am nächsten Tag. Ich traute meinen Augen nicht als der riesige und zudem sehr schön beschuppte Fisch die Wasseroberfläche durchbrach. Die Waage zeigte schließlich weit über 33kg an. Och konnte es kaum glauben und das am 5. Dezember... Zu Saisonbeginn hätte ich nie erwartet so spät im Jahr noch am Wasser zu sein.
koschi27 / AT - Steiermark / 05.12.2014
Unverhofft kommt oft
Fänger: | Markus Englbrecht |
Gewicht: | 7,60 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 21.11.2014 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Baggersee |
Unverhofft kommt oft
Es war der 21.11.14 und ich wollte mit einem Arbeitskollegen für das letzte Wochenende in diesem Jahr los. Wir bauten schnell unser Lager auf und noch vor dem Mittagessen lagen unsere Ruten in dem mir unbekannten See. Wir machten uns erst keine all zu großen Hoffnungen, da der Wind heftig aus Osten über das Wasser peitschte und das Wetter nicht auf unserer Seite war. Doch ... Unverhofft kommt oft!
Keine 3 Stunden später wurde es windstill und kurze Zeit später pfiff der bissanzeiger das erste mal ab. Nach einem hammer Drill konnte ich einen 42 Pfund schuppi über den Kescher ziehen. Das Wetter war nun doch auf unserer Seite und ich war bereit für die Nacht. Gegen 19 Uhr pfiff mein Delkim erneut und ich musste schon zwei mal in den Kescher schauen, um zu glauben, was für ein Beauty mir da an den Haken ging! Es war ein unvergessliches Wochenende an dem
wir vier Fische an Land ziehen konnten und zugleich ein gelungener Jahresabschluss für mein erfolgreiches Jahr 2014.
Markus Englbrecht / DE - Bayern / 21.11.2014
Herbst-Schönheit
Fänger: | Carpcore01 |
Gewicht: | 11,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 26.11.2014 |
Ort: | DE - Sachsen-Anhalt |
Gewässer: | Kiesgrube |
Die Kälte ist schon unerträglich und ohne eine Zeltheizung und einem vernünftigen Schlafsack wäre das Angeln über Nacht nicht auszuhalten. Da Lukas (Freund und Team-Mitglied) und ich beides dabei hatten, neben her noch ein amüsantes Filmchen lief und der Dunst vom kochenden Tee-Wasser durchs Zelt qualmte, waren die zwei Nächte bei -2 Grad eben so schön wie zu Hause auf der Couch. Doch es war nicht nur gemütlich, sondern auch Actionreich. Ein paar mal mussten wir die warme Höhle verlassen. Insgesamt fingen wir 4 Fische bis 17kg. Einer davon war diese beschuppte Schönheit, wo das Gewicht sicher keine Rolle spielt!
Carpcore01 / DE - Sachsen-Anhalt / 26.11.2014
Die letzte Chance
Fänger: | Carpers JB |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 21.11.2014 |
Ort: | DE - Niedersachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
3 Tage lang war ich an einem unbekannten Gewässer und war am verzweifeln! Zusammen mit einem guten Kollegen haben wir uns den circa 6 ha großen See in 2 Bereiche aufgeteilt, so dass wir mit 6 Ruten wirklich sämtliche Aufenthaltsorte der Karpfen unter Beschuss hatten. Dies klappte auch ganz gut, leider schienen sich die Karpfen in den ersten 2 Nächten nur in dem Bereich wohl zu fühlen, wo meine Ruten nicht waren und so kam es, dass bis dahin mein Kollege 2 40 - Pfünder auf der Matte hatte und ich noch keine Aktion. Als ich die Ruten für die letzte Nacht neu beködern und auslegen wollte bemerkte ich beim Einholen kurz vor dem Ufer, dass sich ein circa 20cm Karpfen einen 22mm/18mm Snowman einverleibt und, ohne einen Pieper von sich zu geben (was ich bei der Grüße auch durchaus verstehen kann), tatsächlich gehakt hatte! Kuriose Nummer oder war das nur das I-Tüpfelchen von Karma, mir wirklich nichts gutes tun zu wollen? Nun ja, ein paar Stunden später hatte ich die passende Antwort gefunden: Es sollte noch nicht alles gewesen sein, erstmals im negativen Sinne! 2 Fische verlor ich in der Nacht nach einem kurzen Drill. Voller Wut warf ich meine Montage "blind" gen Nachthimmel raus Richtung Spot, paar Murmeln grob drum rum und wartete, bis es hell wurde. Ich konnte es nicht abwarten, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. "Nein, der See hat was gegen mich!", dachte ich beim zeitigen Einpacken. Allerdings spielte die Natur mit und der See vor mir lag komplett im Nebel und man sah fast die eigene Hand vor seinem Gesicht nicht mehr. "Ach, ein paar Videoaufnahmen kann ich ja noch machen", ging mir durch den Kopf und als ich gerade eine Aufnahme von meiner Rutenspitze machte, wurde sie Live vor der Kamera krumm und ich hatte sie doch noch: Die Letzte Chance, die ich dann auch mit diesem schönen Schuppi zu nutzen wusste! Das sind halt die Erlebnisse beim Karpfenangeln, man weiß nie, was als nächstes kommt! Aber eins ist gewiss: Es ist immer schön, am Wasser zu sein, auch wenn man die Seen manchmal verflucht!
Carpers JB / DE - Niedersachsen / 21.11.2014
Daydream
Fänger: | Rodbreaker |
Gewicht: | 21,50 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 22.11.2014 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Natursee |
Bei einer kurzen Mittagssession durfte ich einem schönen 40+ Spiegler "Hallo" sagen.
Rodbreaker / DE - Bayern / 22.11.2014