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Wenn Arbeit belohnt wird

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Fänger: Bernd Werner
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.01.2015
Ort: DE - Rheinland-Pfalz
Gewässer: Bagger See
Wenn Arbeit belohnt wird… Endlich, ein lang geplantes Wochenende mit guten Freunden stand vor der Tür. Allerdings musste ich noch, bevor ich mich mit meinem vollgepackten Auto auf die ca. 2 Std. Autofahrt machen konnte, die Hausmesse meines Arbeitgebers hinter mich bringen. Ausgerechnet viel die Messe auf genau den Freitag, der das gemeinsame Wochenende mit meinen Freunden einläuten sollte. Kurz vor 17:00 Uhr erhielt ich endlich das Go von meinem Chef, mich auf den Weg zu machen. Noch schnell Business-Kleidung gegen die schon im Wagen bereit gelegten Angelklamotten getauscht, und schon war ich auf der Autobahn, grobe Richtung Hessen unterwegs. Nach etwas mehr als 2 Stunden Autofahrt konnte ich endlich die Jungs am Wasser begrüßen, die schon seit dem frühen Vormittag am See waren. Vorrangig war jetzt, dass ich schnell das Zelt aufgebaut bekam, denn so langsam wurde es dunkel. Aber mit vereinten Kräften war alles innerhalt kürzester Zeit an seinem Platz. Da es nun schon zu dunkel war um noch ausgiebig Location zu betreiben, machte ich Ufer nah ein paar Probewürfe um zu prüfen, ob irgendwo eine krautfreie Stelle zu finden war. Schnell war das PVA-Mesh mit dem vorbereiteten Stickmix gefüllt, die Ruten beködert und an die vorher vorbereiteten Plätze für die erste Nacht ausgebracht. Bei meinem Freund zur rechten klingelten die Nacht öfters die Bissanzeiger und er fing einige kleinere Karpfen. Zu meiner linken hingegen, schwiegen wie bei mir auch, die Bissanzeiger. Im ersten Morgengrauen war ich schon hoch, einen schnellen Kaffee gekocht und das Vortex-Schlauchboot aus dem Wagen geholt. Nach schnell das Echolot und GPS montiert, Futtereimer eingepackt und schon befand ich mich auf Erkundungstour auf dem See. Dieser viel gleichmäßig ab bis auf eine Tiefe von ca. 4 ½ Meter. Mittig durch den See zog sich ein riesiges Krautfeld in dem man hin und wieder eine Art „Fischstaße“ erkennen konnte, die offensichtlich von Fischen herrührte. Inmitten diesem Krautfeld erkannte man vom Boot aus eine kleine krautfreie Stelle. Mit war sofort klar, dass genau hier eins meiner Rigs hin musste. Also fütterte ich diese Stelle mit ganzen und halbierten Boilies, Groundbait angereichert mit Minipellets angemacht mit Liquid. Mittig auf diesem Futterplatz garnierte ich die Montage der linken Rute. Die Montage der rechten Rute platzierte ich weiter rechts an einem der Eingänge der gefundenen Fischstraße den ich ebenfalls zuvor wie den ersten Platz vorgefüttert hatte. Beide Ruten legte ich mithilfe vom Schlauchboot ab. Die Plätze speicherte ich mir auf dem GPS ab um diese eventuell später nach einem Anbiss wiederzufinden. Mit der Gewissheit, dass beide Ruten gut und sauber abgelegt waren, machte ich es mir vor meinem Zelt gemütlich. Zwischenzeitlich waren die beiden anderen Jungs auch wach und wir ließen uns das Frühstück schmecken. Rechts ging es tagsüber weiter wie es aufgehört hatte. Immer wieder bissen die Karpfen rechts. Somit hatte wenigstens einer den Tag über Action. Abends wurde der Grill angeworfen und wir ließen uns das mitgebrachte Grillgut in Form von Würstchen und Nackenstakes schmecken. Später am Abend fing es an zu regnen. Also ab in die Zelte und es sich auf der Liege bequem gemacht. Das monotone trommeln der Regentropfen auf meine Zelthaut hatte zur Folge, dass ich doch relativ schnell im Land der Träume war. Die Nacht verlief bei allen sehr ruhig, als ob der Regen den Karpfen den Appetit verdorben hatte. Gegen Morgen wurde ich aber recht rabiat aus dem Land der Träume gerissen. Ein Dauerton aus dem linken Bissanzeiger holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Raus aus dem warmen Schlafsack und raus in das verregnete Morgengrauen… Ohne nennenswerte Gegenwehr ließ sich der Fisch in Richtung Kescher dirigieren. Ich ging davon aus, dass es sich um einen kleineren Fisch handeln musste der eventuell was von dem Kraut eingesammelt hatte. Nach einem unspektakulären Drill hatte ich den Fisch schnell gekeschert. Wie befürchtet, hatte der Fisch etwas Kraut eingesammelt. Aber was ich sah, als ich das Kraut aus dem Kescher holte, verschlug mir schier die Sprache. Ein riesiger alter Spiegler kam zum Vorschein und ich war total geflasht… Hammer… Der Fisch biss auf genau der kreitfreien Stelle die ich mitten im Kraut gefunden und vorbereitet hatte. Arbeit und akribische Location zahlt sich eben doch aus. Nicht immer, aber doch eben sehr oft.
Bernd Werner / DE - Rheinland-Pfalz / 06.01.2015

Der Koffer

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Fänger: Bernd Werner
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.01.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Bagger See
Eine Saison die wir nie vergessen werden. Wir hatten in dem Jahr schon einige gute Fische gefangen. Aber eine innere Unruhe trieb mich an diesem Morgen schon sehr früh aus dem Bett, obwohl ich frei hatte. Ich gab meinem Bauchgefühl nach, dass mir immer wieder nur eins ins Ohr flüsterte: " Pack dein Tackle und fahr ans Wasser!!" Keine Stunde später waren zwei Plätze mit dem Wurfrohr präpariert und die Ruten ausgelegt. Ich saß auf meinem Stuhl und genoss die erste Tasse Kaffee an diesem doch sehr feuchten und kühlen Morgen. Nachdem die Sonne raus kam, zeigte sich die Natur in ihrem herbstlichen Kleid. Die Bäume gegenüber auf der Halbinsel leuchteten in der aufgehenden Sonne in einem wunderschönen rot-braun. Schnell war die Kamera gezückt, und von dieser unglaublichen Kulisse ein paar Bilder geschossen. Ich war gerade ganz in Gedanken, als sich der Bissanzeiger der rechten Rute meldete, die ich kurz vor der Insel abgelegt hatte. Nach kurzem, aber heftigem Drill schlossen sich die Maschen meines Keschers um einen wunderschönen Spiegler der so um die 15 – 16 Kg. schwer war. Schnell war die Rute wieder am Platz vor der Halbinsel ausgebracht. Einige Zeit später meldete sich der Bissanzeiger der linken Rute mit zwei einzelnen Piepsern. Der Hänger hob sich ein wenig und blieb so unbeweglich stehen. Ein Zeichen dafür, dass die Fische den Platz auf der Sandbank in ca. 6 Meter tiefe gefunden hatten den ich großflächig mit Boilies gefüttert hatte. Die Sandbank zieht sich ca. 70 Meter vom Ufer entfernt von links bis auf ca. 9 Meter Tiefe in die Seemitte hinein. Nach einigen Minuten meldete sich der Bissanzeiger der linken Rute erneut. Nur diesmal zog etwas langsam aber stetig Schnur von der Rolle. Schnell war die Rute aufgenommen und Kontakt zum Fische hergestellt. Sofort war klar, dass es sich um einen größeren Fisch handelte. Er zog mit gleichbleibendem Druck ruhig in die Seemitte. Da sich dort keine nennenswerten Hindernisse im Wasser befanden konnte ich den Fisch ruhig müde machen. Kurz vor dem Ufer durchbrach der Fisch zum ersten Mal die Wasseroberfläche. Ein massiger Rücken zeigte sich mir. Jeder von euch kennt diesen Moment, wenn sich der Fisch zum ersten Mal zeigt und man die wahre Größe nun erahnen kann. Ab diesem Moment kämpft man an zwei „Fronten“. Zum einen mit dem Fisch am anderen Ende der Schnur und zum anderen gegen die innere Nervosität die in einem aufsteigt nachdem man den Fisch nun gesehen hat. Nach ein paar kurzen kräftigen Fluchten, in denen er Fisch seine letzten Kraftreserven mobilisierte, konnte ich den Fisch in gewohnter Routine über den Kescherrand führen. Nun zeigte sich der Fisch endlich in seiner ganzen Größe… Ein überwältigendes Gefühl... Manchmal kann Angeln so einfach sein, wenn man auf seine innere Stimme hört ;-)
Bernd Werner / DE - Nordrhein-Westfalen / 06.01.2015

2014 ein Jahr mit Happyend Schuppi Power

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Fänger: Marcel Hüffel
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 25.12.2014
Ort: DE - Rheinland-Pfalz
Gewässer: Altrhein
Ein weiterer Fisch den ich in meiner letzten Session mit Selfmades fangen konnte
Marcel Hüffel / DE - Rheinland-Pfalz / 25.12.2014

2014 ein Jahr mit Happyend

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Fänger: Marcel Hüffel
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 12.12.2014
Ort: DE - Rheinland-Pfalz
Gewässer: Altrhein
Das Jahr 2014 war für mich eines der schlechtesten Jahre die ich bis dato in meiner Karpfen Angelei erlebt habe. Dies mag vielleicht daran gelegen haben das ich mich der Herausforderung gestellt hatte ein Hindernis reiches Lowstock Gewässer zu befischen. Aber auch meine Frankreich Touren verliefen alles andere als gut. Es gab auf jeden Fall mehr Blank Nächte als Erfolgs Nächte. Aber irgendwie ist es das was mich immer wieder vorantreibt. Also sollte es für mich nochmal an ein mir bekanntes Gewässer gehen um evtl. doch noch den ein oder anderen Zielfisch zu fangen und um meinen neuen Selfmade Bollen zu testen. Zweieinhalb Wochen Fischen brachten mir dann doch noch den gewünschten Erfolg und das Vertrauen in meine Selfmades 2015 geht es weiter mit klaren Zielen vor den Augen. Ich wünsch euch allen eine erfolgreiche Saison 2015 Liebe Grüße Marcel
Marcel Hüffel / DE - Rheinland-Pfalz / 12.12.2014

Gelungener Jahresabschluss!

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Fänger: Phil.DD
Gewicht: 16,50 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 29.12.2014
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Baggersee
Weihnachtszeit ist Familienzeit und fast rund um die Uhr auch Essenszeit. Ente hier, Braten da und noch Nachtisch. Kein Wunder das es in der Jeans ungemütlich wird. Also ab ans Wasser und Jogginhose an. Es zog mich am 2ten Weihnachtfeiertag für fünf Nächte raus, um die letzte Session abzuhalten. Der Gedanke dabei war die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und einfach mal wieder abschalten. Bei -9 Grad in der Nacht und viel Neuschnee legte ich kein Wert darauf kleine Köder zu fischen, sondern oberste Priorität hatte die perfekte Tarnung am Endtackle. Lediglich die Menge des Futters viel kleiner aus. Dieser prall gefüllte Spiegler ist der schwerste bekannte aus dem Gewässer und er kann sein Fresswahn wahrscheinlich auch im Winter nicht unterdrücken. Seit knapp 2 Jahren wurde er nicht mehr gefangen und das letzte mal lag er auch in meiner Matte. Zwar war er damals etwas schwerer, aber wen interessiert bei diesem Fisch und vorallem in dieser Jahreszeit noch das Gewicht?! Der Biss kam völlig überraschend und der Bursche hatte anfangs Power - FULLRUN. Nach einem kurzen, dennoch kraftvollem Drill zeigte er sich vorm Boot das erste mal kurz an der Oberfläche. Sofort erkannte ich den Fisch wieder und ich war noch angespannter als augenblicklich zuvor. Der Fisch zog wieder in die Tiefe und die eisigen Finger waren völlig ausgeblendet und die Gedanken war nur noch - nicht austeigen, nicht austeigen! Als er endlich im Kescher war, war die Freude riesig und mein Gejubel sicher weit zu hören. Großer Dank geht auch an Danilo Glauß, welchen ich zu jeder Zeit anrufen kann und das er sich immer bemüht den spontanen Weg auf sich zu nehmen, um einen schönen Fisch zu knipsen. Als ich sagte, das ich wieder die Bombe gefangen habe, kam von seiner Seite nur - Bis gleich! Er steckte sicher schon mit einem Fuß im Schuh. Diese Jahreszeit ist sicher nicht die angenehmste Zeit am Wasser, aber sie kann dir die schönsten Momente bereiten. Beste Grüße und euch allen eine erfolgreiche Saison 2015. Phil
Phil.DD / DE - Sachsen / 29.12.2014

Spätherbst in "Dunkelgold"

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Fänger: last_relapse
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 27.11.2014
Ort: DE - Bayern
Gewässer: Baggersee
Der bevorstehende Dezember und damit der letzte Monat des Jahres ließ mich etwas in Aufruhr geraten. Bevor sich das Jahr dem Ende neigt, wollte ich unbedingt noch einige Sessions einlegen um ein paar Herbst-Karpfen zu überlisten. Ende November konnte ich mir endlich wieder ein Wochenende vornehmen. In großer Vorfreude auf die vielbesagten Herbstbullen hatte ich mir vielversprechende Spots präpariert und begann meine Session in großer Vorfreude. Die ersten beiden Nächte gingen leider etwas nach hinten los. Es schienen nur die kleinen Karpfen aktiv zu sein. In Nacht Nummer 1 fing ich zwei Karpfen mit jeweils ca. 1,5 kg. Gerade groß genug, dass ich sie mit zwei Händen halten konnte. Die restliche Nacht blieben die Bissanzeiger ruhig. Nacht Nummer 2 gab kein besseres Bild ab. Ein einziger Fisch vergriff sich an meinem Chod-Rig. Ich war froh, dass die Bissanzeiger ultra sensibel eingestellt waren, denn der kleine Racker hatte ernsthafte Probleme mit den 140 Gramm Blei, die leicht im Schlamm eingesunken waren. Auch dieser Schuppie bekam den Snowman kaum in sein Rüsselmaul und die Waage pendelte sich ebenfalls bei ca. 1,5 kg ein. Die restliche Nacht herrschte Totenstille am See. Frustration machte sich so langsam breit. Ich fing zwar Fische, aber es waren die kleinsten der ganzen Saison. Doch es gab einen Lichtblick - An meinem Spot hatte ich beim erneuten hinausfahren der Montage einen größeren dunklen Rücken im glasklaren Wasser in 2m Tiefe ausmachen können. So sollte die dritte Nacht nun endlich den gewünschten Erfolg bringen. Ich tauschte meine Rigs aus, damit ich sicher sein konnte, dass kein stumpfer Haken Probleme bereitet. Frisch beködert und mit einigen Händen Groundbait, Hanf und gecrushten Boiles legte ich die Fallen gewissenhaft ab und hoffte, dass ich das bisherige Gesamtgewicht meiner Fänge doch noch deutlich überschreiten konnte. Fast pünktlich um 22:00 Uhr vermeldete meine Funkbox ein Signal zwischen Rauschen und Bissanzeige. Aus dem Zelt, aufs Boot und drillen lautete nun die Devise. Knappe 5 Minuten später hielt ich eine dunkle Kämpfer-Schönheit in den Händen. Kein Riese, doch für unsere Vereinsgewässer ein ordentlicher Fisch. Auch wenn, wie die Nächte zuvor nichtsmehr auf meinen Spots ging konnte ich unter diese letzte Nacht einen astreinen Haken setzen. Der dunkle abgekämpfte Körper und die goldenen, fast leuchtenden Schuppen waren ein Anblick, den ich nicht so schnell vergessen werde!
last_relapse / DE - Bayern / 27.11.2014

Herbstkarpfen 17+

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Fänger: TKS Johannes
Gewicht: 17,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 01.11.2014
Ort: AT - Steiermark
Gewässer: Hausgewässer
Diesen schönen Herbstschuppi konnte ich nach nur 2 Stunden am Hausgewässer überlisten. Da meine Kollegen schon einen Tag früher angereist sind und meine Spots mit angefüttert haben, konnten sich die Karpfen schon an den Spot zwischen Totholz und Kraut auf einer 2m² großen Schotterbank gewöhnen. Die Montage wurde exakt in die Mitte des Spots gelegt und bestand aus einem IQ D-Rig mit 4er Curv-Shank Haken, 70 Gramm Flatpear Blei und zwei 20mm Tigernut&Hemp Boilies von der Kugelschmiede. Als Leader wurde ein 100cm langes Leadcore verwendet. Gefüttert wurde mit Mais, Hanf, Tigernüssen und eine Hand voll Boilies. Es blieb leider der einzige Fisch an diesem Tag aber der hatte es dafür in sich. Tight Lines Johannes Team Kugelschmiede
TKS Johannes / AT - Steiermark / 01.11.2014

Nach langer Zeit

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Fänger: Dennis Schürhaus
Gewicht: 15,00 kg
Köder: Kunstmais
Fangdatum: 25.11.2014
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Unbekannt
6 lange Jahre wahr ich nicht mehr an dem See und es funktionierte noch genauso wie beim ersten mal :P
Dennis Schürhaus / DE - Nordrhein-Westfalen / 25.11.2014

unverhofft kommt ...

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Fänger: Dennis Schürhaus
Gewicht: 17,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 19.09.2014
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Unbekannt
Nach 2 Nächten mit nur 2 kleineren Fischen und einem Aussteiger kam beim einpacken noch diese Bombe zum Vorschein :D
Dennis Schürhaus / DE - Nordrhein-Westfalen / 19.09.2014

Last Minute Carpi

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Fänger: Dr.Müller
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 31.12.2014
Ort: DE - Hessen
Gewässer: See
Bevor am Abend die große Silvester-Party stieg, bin ich am Mittag nochmal schnell an den See gefahren, um nochmal tief durchzuatmen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Dass ich etwas fangen würde, hatte ich eigentlich nicht gedacht, die Ruten hatte ich eher halbherzig auf zwei mir gut bekannte Stellen geworfen. Über die Rigs fütterte ich höchstens 10 Pillen. Als ich gerade damit beschäftigt war den Akku meines Handys ein völlig ans Ende zu bringen, kam der Biss. Nein, nicht wie erwartet einzelne Piepser, sondern ein Vollrun wie im Hochsommer, ließ mich vor Schreck fast aus dem Stuhl kippen. Die Kräfte meines Kontahenten schwanden im Drill aber schon nach kurzer Zeit - kein Wunder, war die Wasseroberfläche in diese Woche bereits teilweise zugefroren. Das Tauwetter ließ den Winter wieder genau so schnell verschwinden, wie er gekommen war. Deshalb wurde es mit dem Schneefisch zwar wieder nichts, aber am letzten Tag des Jahres noch einen raus zu angeln, hat doch auch was für sich, oder?
Dr.Müller / DE - Hessen / 31.12.2014
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