Der neue See schien auf den ersten Blick eine harte Nuss zu sein, doch die erste Nacht brachte bereits diesen wunderschönen und sehr markten Spiegler auf mein "Habenkonto". Ein Stickmix aus gecrushten "Carptrack Banana Boilies" (http://www.imperial-fishing.de/index.php?page=product&info=8945) und ein gelber "V-Pop" (http://www.imperial-fishing.de/index.php?page=product&info=9030) waren anscheinend Grund genug um mich zu besuchen... ;-) Cheers ;-) #imperialfishing #biggie #mattevoll

Leider hatte ich in meiner Anglerkarriere noch nie das Glück das Laichspiel der Karpfen zu beobachten, dieses Jahr war es dann endlich soweit. Nach dem ich die erste Nacht blank auf meiner kleinen Insel saß, beschloß ich am Nachmittag mit meinem Boot eine Runde zu drehen... und da sah ich Sie! In einem stark verkrauteten Bereich des Sees kochte das Wasser... unzählige Karpfen schossen immer wieder durch und über die Krautbänke... zwischen dem Kraut sah ich immer wieder Sandflächen auf denen ich fischen könnte... gesagt getan... ich ruderte wieder zu meiner Insel und packte mein Tackle, eine halbe Stunde später richtete ich mich direkt vor den Krautfeldern ein und machte meine Ruten scharf... den ganzen restlichen Tag beobachtete ich das rege treiben der Karpfen... gegen 21 Uhr, ich stand direkt neben dem Pod, raste wie aus dem Nichts meine linke Rute ab... YES! Ich nahm die Rute auf, stieg ins Boot und näherte mich den Krautfeldern... immerwieder flüchtete der Fisch ins dichte Kraut, nur unter hohem Druck konnte ich Ihn davon abhalten und nach ein paar bangen Minuten konnte ich den Fisch in den Kescher führen... da sah ich was ich eig am Haken hatte... meinen ersten TwoTone! GEIL! :) In der Nacht folgten noch drei 50cm+ Schleien, eine riesen Plötze und in den Morgenstunden noch ein schöner Karpfen! Da hat sich das mooven doch gelohnt... und man siehe, sie fressen auch wärend des laichens! ;)

Gegen 5 Uhr morgens heuelte der Bissanzeiger los und war der perfekte Wecker. Der Drill zog sich ein paar Minuten hin und so konnte ich ihn während die Sonne den Tag einleitet abkechern. Doch dann im Kescher sah ich das kaputte Maul und eine weitere Montage samt Blei und Haken... Dieses mal war nicht der Fang & Gewicht primär sondern die Erlösung des Fisches, nun kann er wieder problemlos fressen und seine Bahnen ziehen.

Nach einer ruhigen Nacht ging es am Morgen erst richtig los. Nachdem ich den zweiten Schubmann versorgt hatte und die Ruten wieder raus bringen wollte pfiff meine Maisrute ab. Da ich an der Kante einer riesigen Sandbank fischte und schon einen Abriss in der letzten Session hatte, ging ich dem Fisch bis zur Kante entgegen. Dort angekommen hatte den Fisch schon an die Oberfläche bekommen und sah die Rückenflosse und mit großem Abstand die Schwanzflosse aus dem Wasser ragen. Mein erster Gedanke nur "Was ist das!!!", als er denn auf mich zugeschwommen kam wurde mir bewusst das es ein Graser sein muss. Sofort drehte ich die Bremse auf und die erste Flucht ging los. Nach drei weitern Fluchten konnte ich ihn den sauber über den Kescher führen und schrie erstmal vor Freude. Geiles Ding mein erster Graser!

"Diggah stell dir mal vor wir legen diese Nacht noch einen riesigen Fully oder nen Ultra-Koi hin..." Das waren meine Worte zu Kumpel Stefan am letzten Abend unserer Frankreich-Tour. Eigentlich war unser Trip schon perfekt. Mit sehr klein gesteckten Zielen waren wir an die 28ha-große französische Perle gereist. Und nun saßen wir da, am letzten Abend der Woche und schauten auf eine Wahnsinns-Tour mit zwei unvergleichlichen 20kg+ Spieglern und anderen Überraschungen zurück. Vor unserm geistigen Auge setzten wir dem ganzen dann noch in der letzten Nacht die Krone auf. Beim Angeln darf Träumen ja erlaubt sein, vor Allem wenn's ehe schon deutlich besser läuft, als erwartet. Als wir dann im Sonnenaufgang zum wohl letzten Drill eingeladen wurden und ich neben dem Boot plötzlich einen Goldbarren entdeckte, wussten wir nicht mehr was wir sagen sollten... Wahnsinns-Tour - total abgefahrenes Angeln - glasklares Wasser - 95% Kraut - Ablegen auf Sicht - brachiale Bootdrills - unglaublich schöne Fische - irre!

Mein neues Projekt läuft an Arbeiten-Abendessen zubereiten für die Familie- Nachtfischen Arbeiten.... mehr dazu in kürze .....

Anfang Mai bin ich mit einem Kumpel für 5 Tage an einen wunderschönen Waldsee in Sachsen Anhalt gefahren um mit ihm dort auf Karpfen zu angeln, was wir zu der Zeit noch nicht wussten war das diese Session die mega Graser Session wird. Wir konnten, ohne das wir es speziel auf die Asiaten abgesehen hatten , in den 5 Tagen 7 Graskarpfen zwischen 20 und 32 Pfund auf die Matte legen. Klasse. Der Top Fisch der Session hatte 32 Pfund und biss auf ein Whity Pool Rig mit Knoblauch PoPUp.

Es war mein erster Besuch an einem der schönsten Seen die ich bis dato sah, und ich konnte diese Perle direkt nach der ersten Nacht begrüßen...

Voll gepumpt mit Eindrücken von den Letzten 2 Monaten Angeln, an einem riesigen Natursee im Norden des Landes, bin ich wieder von einem 2-Nächte-Kurztrip zurück. Viele Karpfen hinterließen in den letzten Wochen nur Verdaute Boiliereste auf meiner Matte, jetzt kommt ihre flüssige Milch noch mit hinzu.Die Laichzeit steht an. Es ist interessant zusehen, wie die Fische ihre Zugruten ändern. Im zeitigen Frühjahr legte ich noch auf Extreme Distanzen in tieferen Bereichen mit wenig Futter meine Fallen aus. Werden in den letzten Wochen die Ruten zu Fuß an Krautbänken und in Schilf gelegt. In diesen Bereichen verteile ich meine Pine Spice Boilies 5 Kilo bei Ankunft großflächig und gebe nach jeder Aktion nur eine Handvoll Murmeln nach. Diese Taktik funktioniert ganz gut und die Einträge im Fangbuch nehmen zu. Auch wenn die vielen Kilometer ganz schön an den Nerven zerren, macht es irre viel Spaß an dieser großen Wassermasse zuangeln. Der Weg ist das Ziel.