Saison Auftakt ! Der Plan stand, am 14.3.2015 sollte es für mich zum ersten mal ans Wasser gehen, endlich ! Planlos sollte es natürlich nicht losgehen, also bereitete ich meine Angelstelle sorgfältig vor. Ich wählte eine abfallende Uferkante im flachen Teil des Baggersees, um meine Köder zu präsentieren. Die Wassertiefe beträgt dort 4 Meter, genau richtig dachte ich mir.... Also fuhr ich von Dienstag an jeden Abend zum See, um ca. 500gramm Futter bestehend aus 14mm Boilies und 15mm Pellets zu füttern. Tagsüber hielt sich die Temperatur so um die 10 Grad auf, wobei es jede Nacht Frost gab... Samstag um 14Uhr war es dann soweit, das brolly stand und die Ruten waren scharf... Ein eisiger Wind weht mir in den Rücken, Ost Wind ! Aber was solls, da muss Mann durch... Als sich dann schon nach einer Stunde fischen der Ton meines Delkims meldete, konnte ich es zuerst gar nicht fassen... Also ab in die Stiefel und ran an die Rute, hängt und schon gleitete ein schöner Spielger in mein Netz ! Geil, meine erste Session war für mich jetzt schon von Erfolg gekrönt, ab nun an war ich tiefen entspannt. Als Erfolgsköder diente ein 14mm Boilie mit einem gelben Fake Maiskorn als Eye Catcher. Das Rig habe ich so einfach gehalten wie es nur ging, IQ2 durchgebunden in Verbindung mit einem 6er Curvshank und etwas Silikon am Hakenschenkel. Einfach, schnell zu binden und zuverlässig. Ich konnte anschließend noch aktivität auf meinem Platz bemerken, jedoch blieb dieser Eine Fisch, der Erste für 2015 auch der lezte bis Sonntag Mittag... Vorerst, denn ich komme wieder !

Einer von zwei Fischen zum Saisonstart.

Im Februar bin ich mit zwei Freunden zur Messe nach Zwolle. Dort konnte ich für mich eine Menge Inspiration für mich aufsaugen. Vom Wassser 2 war auch im Gepäck und auf der Rückfahrt schon kurz reingelesen. Bis Nachts um drei Uhr habe ich den Sonntag gelesen obwohl um 6.00Uhr der Wecker klingelt und die Arbeit rief. Meine Lust auf fischen war groß und schnell war klar dieses Jahr starte ich in den nächsten Wochen. Ich bestelle bei MTC Baits und Bernd Hahne Boilies + Softpells. Eine Entscheidung wo ich mein Glück versuchen will war schon gefallen. Ein alter Baggersse, eine Pachtgemeinschaft in der ich seit zehn Jahren bin aber seit Ewigkeiten nicht gefischt hatte. Die "Dicke Berta" ist die Königin des Sees und Sie sollte mein Zielfisch sein. Der Bestand ist ganz gut und einige Bekannte, von mir, konnten immer wieder bis in den Winter hinein und im zeitigen Frühjahr Fische fangen. In der letzten Februar Woche begann ich eine Kante von einer Sandbank runter ins Tiefe zu befüttern. Alle zwei bis drei Tage 500gr Scopex Boilies und Softpells, halbe/halbe. Zu Beginn hatte das Wasser eine Temperatur von nur 4,5Grad. Nach einigen Sonnentagen jetzt Anfang März und fast drei Wochen Futteraktion ging es ans Wasser. In der ersten Nacht der Saison meldte sich der Delkim zwei mal und mit zwei ordentlichen Fischen startete mein Angeljahr. Ich bleibe dran denn die Berta konnte ich nicht fangen aber ich werde in den nächsten Tagen wieder ans wasser zurück. Bleibt hart am Fisch......Chris

Was macht man um seine Saison besten möglich zu eröffnen? Man sucht sich ein Gewässer an dem man vorher noch nicht gefischt hat, ist doch logisch. Ein Baggerloch, mit einer Größe von 5 ha war mir im Winter bei einer Locationtour aufgefallen und hier wollte ich meine Saison beginnen. Nachdem ich einige Informationen bezüglich Reglement und Fischbestand bekommen konnte, stellte sich das Gewässer als tückisch heraus. Die Benutzung eines Bootes war verboten, viel Kraut und noch dazu Schilf ohne ende. Ich musste somit erst einmal die Lotrute aus dem Keller holen und einen Nachmittag zur Spotsuche investieren. Vor der Schilfkante hatte das Wasser eine Tiefe zwischen 1,50 und 2 Metern, hier war der Gewässergrund auch recht sauber. Dies war in meinen Augen der Bereich für eine ordentliche Köderpräsentation. Das Ufer, welches ich betreten konnte, wurde allerdings auch von mehreren Schwänen mit Nestern bewohnt und so musste ich von einer kleinen Stelle auf das gegenüber liegende Ufer fischen. Präzise, auf eine nicht gerade geringe Entfernung direkt vor das Schilf werfen, nichts leichter als das! Eine geschlagene dreiviertel Stunde verbrachte ich mit Wurfübungen, bis ich endlich den Dreh raus hatte.Ich entschied mich zur Verwendung eines Heli-Rig's, um verwicklungsfrei werfen zu können. Desweiteren knüpfte ich eine kleine Schleife in eine junge Weide um mich besser zu orientieren. Die zweite Rute konnte zum Glück am eigenen Ufer platziert werden. Zweimal fütterte ich meine Spots mit kleinen Mengen Boilies vor, bevor ich endlich fischen konnte. Die zweite Nacht am Wochenende brach an und ich hatte bis dato noch nicht einen Piepser. "Vielleicht fische ich doch zu flach oder gar im falschen Teil des Sees", waren meine Gedanken. Gegen 21 Uhr meldete sich plötzlich doch die Funkbox. Ich eilte zur Rute, es war natürlich die Montage auf der anderen Seite. Im Zeitlupentempo wurde Schnur von der Rolle gezogen. "Jawohl, geht doch", sagte ich mir. Nachdem ich die Rute aufgenommen hatte, pumpte ich einen nassen Sack an mein Ufer. Erst kurz vor meinen Füßen kam etwas Leben in die ganze Sache und es entwickelte sich doch noch ein Drill. Der erste Kescherversuch gelang und ich hatte mein ersten Spiegler des Jahres. Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude und so war auch schon Kumpel Basti zu mir geeilt, der ebenfalls mit am See war (nur leider etwas weiter entfernt). Bis ich am späten Sonntagvormittag begann einzupacken passierte nichts mehr an meinen Rute. Egal, zufrieden war ich eh ;-)

Die Rute lag ganze 15 Stunden als um halb 7 die linke Rute langsam aber sicher fahrt aufnahm! Der Spiegler, welcher den Namen Arnold trägt, war ein guter "Wecker-Fisch". Besser konnte der Tag für mich nicht starten! Nun kann ich mich mit frisch getankter Motivation dem kleinen Fluss vor meiner Haustür widmen! Ein klasse Anfang für mein Jahr 2015! Grüße Eric

Die Saison 2015 ist angefangen. Dies ist einer von 6 Fischen der letzten 3 Nächte am Wasser. Fangen konnte ich sie alle in 50cm Tiefe direkt in den Snags.

Schon Mitte Januar startete ich mein Angeljahr 2015 mit ein paar tollen Fischen in Frankreich, bevor ich mich beruflich neu orientierte und folglich in den nächsten Wochen erstmal nicht ans Angeln denken konnte. Doch der Einladung meines R&G-Teamkollegen Martin konnte ich nicht widerstehen, und so ging es Ende Februar zumindest für eine kurze Nacht ans Wasser. Die Bedingungen vor Ort waren allerdings eher ernüchternd. Ein eiskalter Wind fegte über das glasklare und immer noch vor Kraut strotzende Wasser und die Sonne hatte es schwer, sich durch die dicken Wolken zu kämpfen. Bei der nach dem Aufbau folgenden Location trieb es uns immer wieder von den anvisierten Spots, doch nach einem langen Kampf konnten wir endlich unsere zwei Ruten auf knüppelhartem Grund vor viel Totholz platzieren. Dann ging es endlich vor die Heizung, um unsere durchgefrohrenen Knochen zu wärmen. 12 Stunden später die Ernüchterung - Keinerlei Aktion über Nacht, zu dieser Jahreszeit allerdings nichts ungewöhnliches. Ich drehte mich noch einmal auf die Seite um ein wenig zu dösen, doch plötzlich rissen uns einzelne Pieper von den Bedchairs. Da stand ich nun - perplex und etwas überfordert, war ich gedanklich schon zu Hause in der Badewanne. Nach einem kurzen Drill kam ein schön beschuppter Spiegler zum Vorschein. Vollkommen happy legten wir die Rute bei strahlendem Sonnenschein zurück an ihren Spot. Was allerdings in den nächsten Stunden folgen sollte, hätten wir uns nie erträumen lassen - Stündlich drillten Martin und ich abwechselnd, hatten riesigen Spaß und konnten sogar zwei Fische jenseits der 15kg Marke fangen. Die Red Zemper in 16mm von www.rg-fishfeed.de hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Was für eine Session!

Ich bin froh das viele scheinbar nicht die Vorzüge der Winterangelei erkennen. Somit hat man an den Gewässer, die man zumeist für sich alleine hat, seine absolute Ruhe. Kein Vergleich mit dem Trubel in den Sommermonaten. Mücken, Badebootkapitäne und wilde Partys bis in die Nacht, nein nicht im Winter. Einzig das oft triste grau und die frühe, langanhaltende Dunkelheit können einem zu schaffen machen. Sind die ersten Winterfische aber erst einmal auf dem Konto kann man auch darüber gut hinwegsehen. So lief auch meine Wintersaison 2014/15 im Dezember wirklich gut. Viele Fische und auch ein paar der "besseren" Kategorie waren dabei. Das Highlight meiner Winterangelei meldete sich am 18.01.2015 kurz nach Mitternacht. Die äußeren Umstände standen nicht unbedingt auf Erfolg. Ein windstilles Hochdruckgebiet mit frostigen Temperaturen schwebte über mir als von einer meiner Rollen die Schnur herunter gerissen wurde und der Delkim sich im Dauerton meldete - Vollrun. Schon im Drill merkte ich das ich da wohl einen der großen Seebewohner am Haken hatte. Der Fisch hatte auf ca.80m Distanz gebissen und gab draußen schon ordentlich Gas. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis er das erste mal in Sichtweite an die Oberfläche kam, worauf hin er aber sofort wieder kraftvoll Schnur nahm. Nach ungefähr 20 Minuten konnte ich dann erfolgreich das Netz unter den Fisch drücken. Kopflampe an und.... Fett! Das Netz war gut gefüllt. Ein bulliger, langer Spiegelkarpfen von 24,8kg. Sowas ist mir doch ein willkommener Start ins neue Jahr und das I Tüpfelchen meiner Wintersaison.

Morgenfrost, 4,6 Grad Wassertemperatur, die ersten beiden Kurzsessions von jeweils 4 Stunden habe ich jetzt hinter mir. .... die Pause von gut 3 Monaten hat gut getan. Das Jahr 2015 steht seit letztem Sonntag wohl unter einem ganz besonderen Stern für mich, denn ich hab den ersten 2015, den den ich nie geglaubt hätte jetzt bereits zu fangen....., ein mit Squid GOO Baitsmoke gefärbter Pistazie Pop Up, mit einem Weitwurf am Heli Safe auf 5 Meter Tiefe präsentiert, verhaftete einen wunderbar makellosen Schuppi, dass dieser dann noch über 50 englische Pfund wog war ein netter Beigeschmack. Cheers und tight lines Michl

Schon Mitte Januar startete ich mein Angeljahr 2015 mit ein paar tollen Fischen in Frankreich, bevor ich mich beruflich neu orientierte und folglich in den nächsten Wochen erstmal nicht ans Angeln denken konnte. Doch der Einladung meines R&G-Teamkollegen Martin konnte ich nicht widerstehen, und so ging es Ende Februar zumindest für eine kurze Nacht ans Wasser. Die Bedingungen vor Ort waren allerdings eher ernüchternd. Ein eiskalter Wind fegte über das glasklare und immer noch vor Kraut strotzende Wasser und die Sonne hatte es schwer, sich durch die dicken Wolken zu kämpfen. Bei der nach dem Aufbau folgenden Location trieb es uns immer wieder von den anvisierten Spots, doch nach einem langen Kampf konnten wir endlich unsere zwei Ruten auf knüppelhartem Grund vor viel Totholz platzieren. Dann ging es endlich vor die Heizung, um unsere durchgefrohrenen Knochen zu wärmen. 12 Stunden später die Ernüchterung - Keinerlei Aktion über Nacht, zu dieser Jahreszeit allerdings nichts ungewöhnliches. Ich drehte mich noch einmal auf die Seite um ein wenig zu dösen, doch plötzlich rissen uns einzelne Pieper von den Bedchairs. Da stand ich nun - perplex und etwas überfordert, war ich gedanklich schon zu Hause in der Badewanne. Nach einem kurzen Drill kam ein schön beschuppter Spiegler zum Vorschein. Vollkommen happy legten wir die Rute bei strahlendem Sonnenschein zurück an ihren Spot. Was allerdings in den nächsten Stunden folgen sollte, hätten wir uns nie erträumen lassen - Stündlich drillten Martin und ich abwechselnd, hatten riesigen Spaß und konnten sogar zwei Fische jenseits der 15kg Marke fangen. Die Red Zemper in 16mm von www.rg-fishfeed.de hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Was für eine Session!